österreich (OTS) - Im Vortrag an den Ministerrat vom 25.7.2023
kündigen die Regierungsparteien an, dass die psychotherapeutische Ausbildung akademisiert werden soll. Diese Maßnahme dient sowohl der Qualitätssicherung als auch der Schaffung eines kostengünstigeren Zugangs zur Ausbildung zu diesem wichtigen Gesundheitsberuf. Eine entsprechende Novelle des Psychotherapiegesetzes wird im Laufe des Jahres 2023 in Begutachtung geschickt.
Psychotherapie wurde seit mehr als einem Jahrhundert als Königsweg der Behandlung von psychischen Erkrankungen entwickelt, angewandt, gelehrt und beforscht, wobei österreichische Gründerväter wie Sigmund Freud, Alfred Adler, Jakob Levi Moreno und Viktor Frankl für ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse Berühmtheit in aller Welt erlangt haben.
Psychotherapie dient dazu, Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist, vorzubeugen, diese festzustellen, zu lindern, zu stabilisieren und zu heilen, sowie behandlungsbedürftige Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern. Weiters ist ihre Aufgabe, die Entwicklung, Reifung und Gesundheit der behandelten bzw. betreuten Personen zu fördern, zu erhalten oder wiederherzustellen. Die gezielte Anwendung psychotherapeutischer Interventionen ist, bei entsprechender Indikation, durch keine andere Behandlungsform zu ersetzen, gegebenenfalls aber zu ergänzen. Eine Besonderheit dieser Behandlungsform ist, dass Patient:innen die für sie passende Form des Behandlungsrahmens wählen können und sollen, und dass auch innerhalb dieses Rahmens für jede/n Patient:in ein eigener Zugang und individuell hilfreicher Therapieplan entwickelt wird. Wirksamkeitsforschungen belegen den Behandlungserfolg durch alle vier in Österreich anerkannten Ausrichtungen (Methodencluster) (Datler et.al, Psychotherapieforum 2021). Die Anwendung der Erkenntnisse und Methoden der Humanistischen Therapierichtungen, der Psychodynamischen Therapierichtungen, der Systemischen Therapierichtungen und der Verhaltenstherapeutischen ...
Quelle: OTS0099, 9. Aug. 2023, 16:20
Gesetz Pressemeldung
Die ÖAS - Österreichische Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien bietet ab sofort kostenlose Gruppen- und Einzel-Supervision für ehrenamtliche Helfende an.
Der Krieg in der Ukraine hat die Nachfrage nach Hilfsangeboten für Menschen aus der Ukraine sprunghaft steigen lassen. Oft aber sind dabei jene Menschen außer Acht gelassen worden, die diese Hilfe erbringen: Die Helfenden, die oftmals mit belastenden Erfahrungen und den Schrecken des Krieges in Kontakt kommen. Sie bleiben meist mit diesen Eindrücken alleine, ohne professionelle Begleitung oder Beratung.
Für diese Aufgabe gibt es ab sofort das Angebot der ÖAS: kostenlose Supervision für ehrenamtliche Helfende und Mitarbeiter:innen von Hilfsangeboten. Auf diese Weise möchte die ÖAS den Helfenden eine Plattform bieten, mit deren Hilfe sie die Arbeitsbelastungen und Herausforderungen professionellen Handelns in Krisenzeiten besser bewältigen können. Das Angebot ist vor Ort in Wien nutzbar als auch online.
Der Projekt-Verantwortliche für das kostenlose Supervisionsangebot der ÖAS, Gideon Gruber dazu: „Wir erkennen nicht nur auf der politisch-ökonomischen Ebene die Auswirkung der Ereignisse in der Ukraine auf die Zukunft in Europa. Auch die Menschen, die zum Verlassen der Ukraine gezwungen wurden, sind mit den Helfenden, die sich hier in Österreich engagieren, im Leid verbunden. Wir wollen mit unserem Angebot einen kleinen Beitrag zur Bewältigung dieser Krise leisten.“
Noah Artner, ÖAS Co-Lehrgangsleiter der Ausbildung für systemische Supervision & Coaching, ergänzt: „Wir freuen uns, dass die ÖAS gemeinsam mit dem Supervisionsteam, mit diesem kostenlosen Angebot einen Beitrag in diesen herausfordernden Zeiten leisten kann. Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit einen Teil dazu beizutragen.“
Über die ÖAS:
Die Österreichische Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien, ÖAS versteht sich als Dialogforum für Psychotherapeut*innen, ...
Neue gemeinnützige Psychotherapieprojekte für pandemiebelastete Familien
Die österreichische Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien (ÖAS) erweitert ihr ambulantes Psychotherapieangebot um zwei weitere Projekte für Familien in jeder Zusammensetzung.
„Als gemeinnütziger Verein möchten wir unseren Beitrag leisten und pandemiegebeutelten Menschen und Familien in jeglicher Konstellation unterstützen“, so Vorstandsmitglied Noah A. Artner. „Wir stellen daher unsere familientherapeutischen Kompetenzen und unsere Expertise in Form zweier neuer und kostenloser Ambulanzangebote zur Verfügung“, ergänzt Ausbildungs- & Projektleiterin Dr.in Gerda Mehta.
Im Multifamilientherapieprojekt „co-family“ können mehrere Familien gemeinsam vor Ort in Wien mit erfahrenen Psychotherapeut*innen wöchentlich für ein halbes Jahr teilnehmen und an ihren Herausforderungen arbeiten.
Das „Familienknatsch-Café“ hingegen ist ein österreichweites Onlineangebot bei dem Familien, ihre Mitglieder und auch Einzelne niederschwellig und unkompliziert, im virtuellen Raum, durch Psychotherapiestudent*innen Unterstützung durch Entlastung, Austausch und Beratung ermöglicht wird.
Nähere Informationen sowie Termine für Erstgespräche erhalten Sie online unter
http://www.oeas.at oder via Mail an: ambulanz@oeas.at
Die österreichische Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien (ÖAS) ist eine der größten psychotherapeutischen, fachspezifischen Ausbildungseinrichtungen und bildet seit 1986 systemische Psychotherapeut*innen und Supervisor*innen in den Bundesländern Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck aus. ...
Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210802_OTS0017/wenns-zuhause-nicht-rund-laeuft
"[...] Carmen C. Unterholzer positioniert das Schreiben innerhalb der systemischen Therapie und leuchtet das Verhältnis zwischen Literatur und Therapie aus. [...]"
Den gesamten Beitrag finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Carl Auer Newsletter - 19. Jänner 2017
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"Helm Stierlin gilt als Begründer der Systemischen Familientherapie in Deutschland und hat mit der Heidelberger Schule großen Einfluss auf die Entwicklung der Psychotherapie genommen. Michael Reitz beschreibt den Lebens- und Denkweg Helm Stierlins und erläutert die Wurzeln seines therapeutischen Ansatzes. [...]"
Den gesamten Artikel und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Carl Auer Newsletter - April 2016
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"Die Behandlung von Depressionen und Burnout ist für Therapeuten und Psychiater eine Herausforderung. Die Beziehung zum Patienten gestaltet sich oft kompliziert und schwierig. [...]"
Den gesamten Artikel und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Carl Auer Newsletter - März2016
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"Die Behandlung von Depressionen und Burnout-Patienten ist für Therapeuten und Psychiater eine Herausforderung. Die Beziehung zum Patienten gestaltet sich oft kompliziert und schwierig. Das Buch zeigt, wie sie gelingen kann, sodass Patient und Therapeut sich akzeptiert und wertgeschätzt fühlen und sich als kompetent und selbstwirksam erfahren. [...]"
Den gesamten Artikel und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Carl Auer Newsletter - Februar 2016
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"Dieses umfangreiche Lehrbuch bietet für Professionelle der unterschiedlichsten Berufsgruppen eine fundierte Einführung in die theoretischen und praktischen Grundlagen der systemischen Therapie und Beratung. [...]"
Den gesamten Artikel und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Carl Auer Newsletter - Februar 2016
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"In der Hypnotherapie nach Milton H. Erickson spielt die wertschätzende und ressourcenorientierte Haltung gegenüber dem Klienten und seinen Symptomen eine herausragende Rolle. Zusammen mit Strategien der systemischen Therapie ergeben sich hier wirkungsvolle Möglichkeiten der Unterstützung für Patienten und für Angehörige in einer Zeit der besonderen körperlichen, psychischen und sozialen Belastung. [...]"
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Quelle: Carl Auer Newsletter - März 2015
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"Kurt Ludewig, einer der Pioniere der systemischen Therapie, schrieb 1992 die erste Monografie zu diesem neuen Psychotherapieverfahren. Sie liegt nun in einer vollständig überarbeiteten und aktualisierten Neuauflage vor. [...]"
Den gesamten Artikel und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Carl Auer Newsletter - März 2015
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