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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Insbesondere bei Ehe, bzw. Paarproblemen, sexuellen Problemen.Aber auch im Berufsbereich |
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Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen? Suchtkranke und schwere psychiatrische Erkrankungen sind ambulant unzureichend betreut, sollten sich eher an eine Institution wenden |
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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Als Ärztin fehlte mir der psychologische Aspekt in der Arbeit mit Menschen, so begann ich mit der Ausbildung. Umgekehrt hilft mir in der psychotherapeutischen Beratung das medizinische Wissen sehr! |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Ja, mit Ärzten, Beratern, Trainern |
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Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Immer wieder Vorträge |
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Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? eine immer bessere, liebevollere Beraterin zu werden |
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Was bedeutet für Sie Glück? zu lieben und geliebt zu werden, lachen und im Moment leben |
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Was ist Ihr Lebensmotto? das Leben ist schön und kostbar |
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Was ist Katathym Imaginative Psychotherapie? Synonyme: Katathymes Bilderleben, Guided Affective Imaginary Die KIP ist eine tiefenpsychologische Methode und wurde von H. Leuner zu einer systematisch aufgebauten Methode entwickelt. Der Name soll die Abhängigkeit imaginativer Vorgänge von Affekten und Emotionen kennzeichnen griech.: kata = gemäß. Thymos = Seele, d.h. Emotionalität. Die 'Tagtraumtechnik' basiert auf der Beobachtung, daß bei leichter psychophysischer Entspannung bzw. auf der Schwelle zum Schlaf imaginative Phänomene auftreten, die dann den Prinzipien der psychoanalytischen 'Traumarbeit' (z.B. Verdichtung, Verschiebung, Überdeterminierung) folgen. Der Tagtraum eröffnet somit einen unmittelbaren Zugang zur unbewußten Psychodynamik der Person. Leuner geht in seinem Konzept davon aus, dass; spontane, oder vom Therapeuten induzierte Imaginationen unbewußte Konflikte, widerspiegeln ,und zwar in Form der Traumsymbole. Es kommt also sowohl zur szenischen Darstellung der unbewußten Problematik, als auch zur Darstellung ungenutzter Möglichkeiten und Ressourcen. Nach dem Prinzip der Projektion kommt es nach einiger Zeit zu einer lebhaften, farbigen und dreidimensionalen 'eigenen Welt'- der 'katathymen Landschaft'- in der sich der Betreffende wie in der Realität bewegen kann. Diese Tagtrauminhalte können im Kontext der Vorgeschichte des Patienten/Klienten und dem therapeutischen Material eingeordnet werden oder entschlüsseln sich dem Patienten/Klienten gegenüber häufig selbst. Die KIP wurde unter didaktischen Gesichtspunkten aufgebaut und gliedert sich in Grund, - Mittel -, und Oberstufe, die je nach Therapiephase, Struktur des Patienten und Belastbarkeit angewandt werden.. |