Inhalt:
1) Inhalt:
Einsamkeit ist eines der zentralsten gesellschaftlichen Themen. Einsamkeit in seinen unterschiedlichsten Qualitäten wird zunehmend als eigenständiger psychischer Gesundheitszustand anerkannt. Einsamkeit ist stigmatisierend, ansteckend und kann zu sozialen Defiziten führen als auch neurobiologische, kognitiv-emotionalen und
verhaltensbezogenen Folgen haben. In der Psychotherapie ist die Arbeit an emotionaler und sozialer Einsamkeit bedeutsam, da sie sowohl Risiko- als auch Schutzfaktor für Depression, Angststörungen, Substanzgebrauch und Herz-Kreislauf-Erkrankungen darstellen kann. Emotionale und soziale Einsamkeit können sich gegenseitig bedingen und dysfunktionale Konsequenzen haben. Zeitgleich kann selbstgewählte Einsamkeit im Zuge von Selbstfürsorgestrategien und liebevoller Selbstzuwendung die eigene Resilienz stärken und Kraft geben. Die Thematisierung von Einsamkeitserfahrungen der Patient:innen schafft den Zugang zu Bedürfnissen, Wünschen und andere Emotionen schaffen und lässt sich sinnvoll in eine Therapie einbetten.
2) Eignung: Therapeutisch arbeitende Kolleg:innen
3) Rahmenbedingungen: Interaktionelles online Seminar mit Theorie sowie Möglichkeiten des Austausches, Einüben von Interventionen in Kleingruppen mit Arbeitsmaterialien - Selbstreflektionsanteilen für Therapeuten:innen, Fallbeispiele und Möglichkeiten