Inhalt:
Die Arbeit mit Menschen, die aufgrund psychischer Erkrankungen delinquent werden, kann – im Straf- und Maßnahmenvollzug und in extramuralen Nachbetreuungseinrichtungen – zur Herausforderung werden: Die Klient*innen lösen in den betreuenden Personen starke Gefühle aus, sie berühren, irritieren, werfen Fragen auf, spalten Teams. In einer offenen laufenden Supervisionsgruppe wollen wir uns mit einzelnen Fällen beschäftigen und versuchen, ein tieferes Verständnis für die innere Welt unserer Klient*innen zu entwickeln.
Wie können wir verwirrende Kommunikations- und Verhaltensmuster unserer Klient*innen enträtseln – welche unbewussten Bedürfnisse und Vorstellungen verbergen sich dahinter?
Welche Gedanken, Gefühle und Phantasien werden in uns als betreuende Personen ausgelöst, welche Bedeutung verleihen wir ihnen und wie gelingt es uns, sie im Kontakt zu nützen?
Zu distanziert zu nahe – was hat das mit uns/unseren Klient*innen zu tun?