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Psychotherapeut*innenThalndorfer-Steinbauer Gertraude




Interview von Gertraude Thalndorfer-Steinbauer

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Menschen, die sich in einer aktuellen Lebenskrise befinden und Hilfe/Unterstützung benötigen.
Menschen, die an einer Weggabelung stehen und ihr Vertrauen in den nächsten Schritt wieder finden möchten.
Menschen mit Angst- und Panikattacken.
Menschen mit psychosomatischen Beschwerden.
Menschen nach Trennungen und anderen schmerzlichen Abschieden.
Menschen in Beziehungskrisen.
Menschen, die sich beruflich oder privat verändern wollen, ohne das Endziel konkret zu kennen.
Menschen mit Essstörungen aller Art.
Menschen, die sich vor oder in einer 'burn out' Situation befinden.
Menschen, auf der Suche nach ihrer Identität.
Alleinerziehende Mütter/Väter, die Unterstützung in ihrer Elternrolle benötigen.
Menschen mit sexuellen Problemen.
Menschen mit Depressionen.
Menschen mit Traumaerfahrungen.

Menschen, die sich auf der Suche nach ihrer Identität


F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Ich möchte zur Zeit nicht mit drogenabhängigen Klientinnen arbeiten.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Als ich 1991 ein Selbsterfahrungsseminar für konzentrative Bewegungstherapie besuchte wusste ich, dass ich in den den Weg zur Psychotherapeutin einschlagen werde. Zuerst absolvierte ich im Institut ATMAN die Ausbildung zur Atemtherapeutin. Danach folgten für mich prägende Fortbildungen in Reich'scher Körpertherapie, Biodynamik, Trancearbeit, Ausdrucksarbeit, körperorientierter Meditationsrichtungen, Cranio Sacrale Impulsregulation, Auseinandersetzung mit ZEN Meditation, die mir wichtige Grundlagen für die unterstützende Arbeit mit Menschen boten.
Da Körpertherapien bei Menschen meist heftige Reaktionen auslösen, die ohne fundiertes Wissen nicht zielführend bearbeitet werden können wusste ich, dass ich mich zum damaligen Zeitpunkt erst am Beginn meiner Therapiemöglichkeiten befand. In der Folge entschied ich mich für eine Psychotherapierichtung, in der ich meine körpertherapeutischen Erfahrungen gut integrieren und umsetzen kann.


F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Ich bemerkte schon in sehr frühen Jahren, dass mir Menschen schnell ihr Vertrauen schenkten und sich durch meine Aufmerksamkeit und Wertschätzung in Gesprächen mit mir wohl fühlten. Ich merkte, welche Kraft durch Zuhören und bloßes Annehmen dessen, was einen Menschen bewegt, freigesetzt wird und für Veränderung zur Verfügung steht.
Ich habe immer wieder erlebt, dass Menschen ihre Potentiale nicht kennen und daher auch nicht nützen. Mich fasziniert es, manche von ihnen auf dem Weg, ihr Leben aktiver und selbstbestimmter zu gestalten zu unterstützen.


F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Eine ausreichende Auseinandersetzung mit eigenen Krisen und deren Bewältigung. Sich trotz aller Belastungen im Alltag 'Inseln' zum Entspannen und Auftanken schaffen zu können. KlientInnen dort zu begegnen, wo sie sich gerade befinden, ohne den Kontakt zu sich zu verlieren. Emotionen als einen Teil der Lebendigkeit eines Menschen anzuerkennen, egal, welches 'Vorzeichen' sie haben. Krisen als Entwicklungschancen zu sehen. Begleiten und Fördern, anstatt zu Manipulieren und Bestimmen.

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Das sind reine Erfahrungswerte aus erfolgreich abgeschlossenen und noch laufenden Therapien.

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Die Kombination meiner Ausbildungen: Psychotherapie und Körpertherapie.
Einige Rückmeldungen von Klientinnen nach erfolgreich beendeter Therapie, sowie mancher Briefe, die Monate danach kamen.


F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Wenn sie einige Fotos von meiner Praxis sehen würden?

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja. Mit Fachärztinnen für Psychiatrie und mit Psychotherapeutinnen.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ja, zur Zeit ist ein Wochenendseminar vom 24.10. - 26.10. 2008 zum Thema: Psychotherapie - Körperarbeit geplant.

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Meine Praxis weiter ausbauen. Fortbildungen besuchen, die mich in meiner Arbeit mit MEnschen unterstützen.
Eventuell Lehrtherapeutin an einem Institut.



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