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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? KlientInnen mit Angst und Panik, psychosomatischen Symptomen, Frauenthemen, Beschwerden am Bewegungsapparat, Rehabilitation nach Unfällen, Beziehungsproblemen |
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Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen? Suchtkranke |
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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Vor 16 Jahren entschied ich mich, meinen pädagogischen Fähigkeiten (ich war Lehrerin) therapeutische hinzuzufügen. Ich habe den Körper, durch den sich ein Mensch manifestiert, immer als den "wahrhaftigsten Teil" gesehen. Der Körper lügt nicht und wir können ihn zu unserem Verbündeten machen. Daher ist meiner Erfahrung entsprechend die Verbindung von Gespräch (lösungsorientiert), Berührung und Schulung der Aufmerksamkeit ein wesentlicher Teil des zufriedenstellenden Arbeitens. |
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Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? Die Liebe zu Menschen und meine eigenen Nöte, die zu begreifen und hinter mir zu lassen ich Werkzeug gesucht habe (und teilweise gefunden habe). Heute weiß ich, dass es auch die Liebe zu mir und meine grenzenlose Wissbegier war, wie mensch lernt. |
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Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? Aktives Zuhören, Erkennen des Potentials der KlientInnen, Geduld, Konsequenz, persönliche Psychohygiene, gute Verbindung zum eigenen Lebensziel, Liebe und die Fähigkeit, eigene Bewertungen zu hinterfragen. |
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Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?
Aus der Verbindung von Funktionaler Integration (R) nach M. Feldenkrais und dem lösungsorientierten Ansatz der systemischen Psychotherapie habe ich mit Dr. Nurit Sommer die "Systemische und Integrative Bewegungslehre(R)" entwickelt. In der Arbeit mit KlientInnen ist diese Verbindung insofern sehr erfolgreich, als sie auf der Ebene der Selbstwahrnehmung und Selbstbejahung durch kinestätische Erfahrung sehr effiziente Grundlagen für kreative Lebensgestaltung schafft. Der Erfolg bezieht sich sowohl auf die Entwicklung dieser Arbeit als auch auf die Ergebnisse bei zahlreichen KlientInnen. |
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Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden? Durch Mundpropaganda und persönliche Empfehlung. Durch persönliches Auftreten in der Öffentlichkeit. Durch gute Internetportale |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Ja. In der Praxisgemeinschaft arbeiten andere KörperbewussteinslehrerInnen und eine Ärztin. Es gibt professionelen Austausch und Intervision. In der Ausbildung arbeite ich mit Körperbewusstseinslehrerinnen zusammen. |
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Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Ja. Systemische Aufstellungen, 3 jährige Ausbildung zur Körperbewusstseinslehrerin für Systemische und Integrative Bewegungslehre(R) |
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Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? Arbeit im nicht-therapeutischen Bereich (Wirtschaft) |
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Was bedeutet für Sie Glück? alles |
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Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst? wer es lesen wird. Anfangs dachte ich, es ist für Kolleginnen zugänglich, dann für Klientinnen.... Ich vermisse eine Angabe bezüglich eines Datenschutzes. Bitte bestätigen Sie mir, dass Sie dieses Interview nicht zu Werbezwecken zur Verfügung stellen |