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Psychotherapeut*innenWunderlich Karin



Karin Wunderlich

Interview von Mag. Karin Wunderlich

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Alle, die "so nicht weitermachen" wollen und für ihre Suche nach konstruktiver Veränderung Begleitung und Unterstützung suchen.

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Diese Frage ist für mich nur im persönlichen Gespräch zu klären, manchmal auch erst nach ein paar Stunden gemeinsamen Arbeitens. Am schwierigsten gestaltet sich die Arbeit, wenn jemand nicht aus eigener Motivation kommt oder fertige Lösungen erwartet.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Auf verschlungenen Pfaden, ausgehend von einem tiefen Interesse dafür, was Mensch-Sein bedeutet.
Entscheidend für meinen Umstieg auf diesen Beruf war letztlich mein Wunsch, im direkten Kontakt mit Menschen an konstruktiven Veränderungen arbeiten zu können. Ich erlebe es als etwas sehr Kostbares, im Hier und Jetzt gemeinsam mit jemandem etwas wirk-lich bearbeiten zu können, das für diesen Menschen wichtig ist, und nicht - wie es im Wirtschaftsleben der Fall ist - seine Wünsche und Bedürfnisse Unternehmenszielen unterordnen zu müssen.


F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja, natürlich. Speziell aus meinen Erfahrungen im Essstörungsbereich weiß ich, wie wichtig vernetztes, interdisziplinäres Arbeiten ist.

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Mich in diesem Beruf möglichst gut und vielseitig weiterentwickeln.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Den Augenblick mit möglichst großer Offen- und Klarheit wahr- und annehmen zu können.
Den Klassiker: Gesundheit und genügend materielle Absicherung, um gut leben zu können.
Mir selbst zufrieden in die Augen schauen können, wenn ich am Ende meines Lebens diese Welt verlasse.


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Kommt darauf an, welche - da spielt sich ja zwischen Arktis und Südsee recht Unterschiedliches ab...
Falls für's physische Überleben so weit gesorgt sein sollte (sonst geht's natürlich in Richtung Survival Book, Schlafsack und Überlebenswerkzeug):
1 große Tasche mit uferlosen Büchern
1 große, bunte, kuschelige Wolldecke
wirklich gute Schuhe


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Nicht gerade meine Lieblingsfrage - ich kann extreme Vereinfachungen nicht leiden. Solche Aussagen schaffen auch Wirklichkeiten, und große Überschriften große Erwartungen...


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