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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Menschen die ein oder mehrere Probleme haben, denen es schlecht geht und die diesen Zustand verändern wollen. Menschen die kein Problem haben, denen es aber trotzdem schlecht geht. Menschen, denen es gut geht und diesen Zustand erhalten wollen. |
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Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen? Ich schließe niemanden aus. |
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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Ich bin schwere Legasthenikerin und habe in meiner Schulzeit sehr darunter gelitten, meine damalige Religionslehrerin hat das erkannt und mir geholfen und mich gefördert. Ich habe schon sehr bald beschlossen, allen Menschen zu helfen, denen es ebenso schlecht ergeht bzw. ergangen ist. |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Ja, sehr gerne, mit KollegInnen, ÄrztInnen, JuristInnen, das erweitert den Horizont. Es ist auch sehr angenehm, ein Netzwerk von Professionisten zu haben, zu denen ich meine KlientInnen beruhigt schicken kann und zu wissen, dass sie dort wertschätzend empfangen werden. |
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Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? In den letzten Jahren weniger, weil mein Mann und ich mit der Betreuung unserer Kinder beschäftigt waren. Für das kommende Jahr planen wir wieder ein spannendes Seminarprogramm. |
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Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? Ich liebe meinen Beruf und möchte,daß diese Begeisterung erhalten bleibt. |
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Was bedeutet für Sie Glück? Liebe empfangen und Liebe geben können. |
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Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern? Frieden in der Welt. Gesundheit für meine Familie. Ein eigenes Atelier. |
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Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Nachdem mein Mann mich und die Kinder auf die Insel mitnimmt (siehe Interview Wolfgang Hofer) sind wir also zu viert dort. Da nehme ich für alle was mit. Für meinen Mann die Musikgruppe Led Zeppelin, da hätte er dann die Möglichkeit, seine Karriere als Rockmusiker vorzubereiten. Für meinen Sohn die brasilianische Fußballnational-mannschaft, die meinem Sohn das Fußballen spielen und mich das Sambatanzen lehren würde. Für meine TochterJamie Oliver, mit dem sie uns alle bekocht. Für mich viel Farbe und Leinwand. Ich würde alles malen für die Daheimgebliebenen. Das wäe ein Spaß! |
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Was ist Ihr Lebensmotto? Es ist nie zu spät für einen neuen Weg. Refrö (Refrain) eines Liedtextes der 1976 in der Hitparade die Nummer 1 war. |
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Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst? Zu Beginn einer Therapie sagen KlientInnen öfters es gibt doch so viele Therapeuten die ihr eigenes Leben "nicht auf die Reihe bekommen". Wie ist das bei Ihnen ? Meine Antwort darauf ist: Ich bemühe mich, das zu leben, was ich versuche in den Therapien zu vermitteln.Das heißt: mit mir selbst, meinem Partner, unseren Kindern und dem sozialen Umfeld in guter Beziehung zu sein, und die dunklen Seiten des Lebens versuchen zu reflektieren und zu integrieren. Und vor allem ein leidenschaftlicher Mensch zu sein und zu bleiben! |
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... und wie würden Sie darauf antworten? habe ich bereits |