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Psychotherapeut*innenHochreiter Karoline



Interview von Dr.phil. Karoline Hochreiter

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Solche, die gerne ihr Selbstheilungspotential nutzen möchten, wie es sich in ihren Träumen zeigt.

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Solche die denken, ich könnte ihre Entwicklungsarbeit für sie erledigen. Wenn sie sich also als 'Trockenschwimmer' von mir heilen lassen möchten. Das kann ich nicht.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Es gab für mich früh die Notwendigkeit, über Gelingen und Mißlingen von zwischenmenschlichen Beziehungen nachzudenken. Das machte neugierig auf mehr.

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Es gibt für mich keinen schöneren Beruf, weil er mir selbst die ständige Entwicklung meiner Person abverlangt und mir ermöglicht, Menschen ein Stück auf ihem Lebensweg zu begleiten.

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Gut bei sich selbst zu bleiben und gleichzeitig gut beim Gegenüber zu sein, und das richtige Maß an Nähe und Distanz, an Herzlichkeit und Struktur, an Wissen und Fühlen zu halten. Das Gelingen der therapeutischen Beziehung ist bekanntlich der wichtigste Wirkfaktor in der Psychotherapie, dann natürlich auch das Wissen und Können.

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Das hat sich aus meinen Fähigkeiten und Lebenserfahrungen ergeben.

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Die Leitung der Psychodrama-Ausbildung in Österreich von 2006 bis 2009, für die ich von den Lehrpersonen der Fachsektion Psychodrama im ÖAGG gewählt worden bin. Ich habe diese Aufgabe für 3 Jahre übernommen. Das hat bedeutet, einen Lehrkörper von 30 Lehrpersonen zu führen und für die Ausbildung von 70 künftigen PsychodramatikerInnen zuständig zu sein.

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Wenn sie erkennen, dass sie nichts Besseres für ihr Leben tun können als ihr Persönlichkeitsentwicklungspotential zu nutzen. Am ehesten geschieht das durch Bekannte und Freunde, die gute Erfahrungen gemacht haben, aber sicherlich auch durch Berichte in den Medien.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja, mit BerufskollegInnen wie auch mit PhysiotherapeutInnen, ÄrztInnen, OrganisationsberaterInnen.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ja, ich biete mehrmals im Jahr Seminare, Workshops und Gruppen an. Vorträge halte ich nicht so gerne.

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

So zufrieden weiter arbeiten wie bisher.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Einen Beruf zu haben, der Freude macht, schöne Beziehungen pflegen zu können, die Natur zu genießen.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Der unbescheidene Wunsch: Dass die Welt die Botschaften von Barack Obama versteht und möglichst viele Menschen sich für die Gestaltung einer friedlichen Welt mit zuständig fühlen, im Großen und zweitens: wie im Kleinen. Naja, und dann auch noch der schlichte Wunsch: möglichst mobil und geistig frisch älter zu werden.

F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Mein Meditationskissen, eine feine Schlafmatte und am besten wohl ein Taschenmesser?

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Den Tag möglichst so leben, als könnte es mein letzter sein. Gelingt aber bei weitem nicht immer. Hilft aber nicht schlecht, Wesentlicheres von Unwesentlicherem zu unterscheiden oder auch mal 5 gerade sein zu lassen.

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

Ob ich eine gute Balance von Arbeit und Erholungszeit hinkriege. Das gelingt mir nicht immer gut, aber immer öfter. Oder: wie ich es mit Spiritualität halte. Das ist ja fast noch intimer als eine Frage nach Sexualität.

F: ... und wie würden Sie darauf antworten?

auf erstere Frage hab ich schon geantwortet, auf die zweite würde ich höchstens persönlich antworten, wenn es passt, und auf die dritte antworte ich nur wenigen Menschen. Nach dem Motto: 'Wer immer offen ist, ist nicht ganz dicht'. Auch Offenheit braucht Angemessenheit.


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