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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Menschen mit psychosomatischen Beschwerden, Menschen, die an mangelndem Selbstbewusstsein leiden Schüchterne An Beziehungsproblemen leidende Leute mit Ängsten oder depressiven Verstimmungen Menschen, die in einer Krise feststecken und auf der Suche nach einem sinnerfüllten >Leben sind |
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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Die Krankheit Morbus Crohn (Eerkrankung des Magen-Darmtraktes) hat mich vor 18 Jahren fast getötet. Ich magerte von 90 auf 60 kg ab, lag ein halbes Jahr in versch. Spitälern. Dazu kam eine Scheidung u. a.Widrigkeiten. Damals entschloss ich mich zu einer Psychotherapie. Dank ausgezeichneter Mediziner und dieser Therapie bin ich heute glücklicher Familienvater und mein Internist staunt immer wieder, wie gut jetzt mein körperlicher Zustand ist. Mein Wunsch ist anderen Menschen etwas von dem weiterzugeben, was mir meine damalige Therapeutin und meine Lehrer vermittelt haben. |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Ich stehe in Verbindung mit einigen Ärzten um somatische Beschwerden abzudecken. Des weiteren arbeite ich in einem Zentrum für Psychotherapie und Persönlichkeitsmanagement mit Trainern, Coaches und anderen Therapeuten zusammen. |
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Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? Ich möchte eine Haltung leben und vermitteln, die Klienten hilft, die in ihnen schlummernden Fähigkeiten zu entfalten. Offen sein für Neues, im Hier- und Jetzt leben, Verantwortung übernehmen, Kontaktfreudigkeit, aber auch ganz klar sagen, was ich nicht will, Genuss und Freude empfinden. Jeden neuen Tag mit allen Sinnen erleben. |
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Was bedeutet für Sie Glück? Meine Familie! Den richtigen Menschen zu begegnen und nicht an ihnen vorüberzugehen. Über fünf gesunde Sinne zu verfügen! In einem Land zu leben, in dem es mir möglich ist, obige Ziele zu verfolgen. |
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Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern? Bitte keine festgefahrenen Muster. Erhalte mir meine Neugier. Einen Wunsch heb ich mir auf, wenn ich ihn einmal dringend brauche... |
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Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Ein Foto meiner Lebensgefährtin und meiner beiden Kinder! Ein Musikinstrument. Eine Angel. |
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Was ist Ihr Lebensmotto? Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben, daher sorge ich gut für mich, achte aber darauf niemandem dabei Schaden zuzufügen. Nur wenn ich gut für mich sorge, kann ich anderen Menschen auch etwas geben,kann eine Begegnung gelingen! |
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Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst? Was sollen PsychotherapeutInnen nicht tun? |
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... und wie würden Sie darauf antworten? Klienten zu Ahnungslosen degradieren, indem sie selbst agieren, als ob sie die Weisheit gepachtet hätten. Der/die Klient/in hat die Lösung des Problems in sich, es ist alles da. Therapeuten haben die schöne Aufgabe Support (Unterstützung ) zu bieten beim Finden dieser Lösung. |