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Psychotherapeut*innenMay Robert



Robert May

Fach-Interview von Robert May

F: Was ist Psychodrama?

Psychodrama wurde von Jakob Levy Moreno (1889 – 1974) zunächst in Wien, später dann in den USA als gruppenpsychotherapeutisches Verfahren entwickelt. Heute kommt Psychodrama in vielfältigen Formen, Settings und in allen Altersgruppen zum Einsatz: In der Einzel-, Paar-, Kinder-, Familien- und Gruppenpsychotherapie ebenso wie in der Supervision, der Sozialarbeit, der Erwachsenenbildung, im schulischen Kontext, im Coaching oder in der Organisationsberatung.

F: Was ist der Unterschied zwischen Beratung und Therapie?

Therapie hilft bei psychischen Erkrankungen oder tiefem seelischem Leid und arbeitet an den zugrunde liegenden Mustern und Ursachen.
Beratung unterstützt bei konkreten Fragen, Entscheidungen oder Alltagsproblemen und ist meist kurz- und lösungsorientiert, ohne tief in die Vergangenheit zu gehen.


F: Was ist der Unterschied zwischen Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen und Fachärzt*innen für Psychiatrie?

Psycholog:innen haben ein Psychologie Studium abgeschlossen. Sie dürfen diagnostizieren, testen und beraten, aber keine Psychotherapie durchführen, sofern sie keine zusätzliche Psychotherapieausbildung haben.
Psychotherapeut:innen haben eine umfangreiche psychotherapeutische Ausbildung absolviert und sind befugt, Psychotherapie zur Behandlung psychischer Erkrankungen durchzuführen.
Fachärztinnen für Psychiatrie (Psychiaterinnen) sind Ärzt:innen mit Spezialisierung auf psychische Erkrankungen. Sie dürfen medizinisch behandeln, Diagnosen stellen und Medikamente verschreiben, können zusätzlich aber auch psychotherapeutisch arbeiten, wenn sie dafür ausgebildet sind.



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