1090 Wien, Hahngasse 31/7a
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Info
THEMATISCHE ARBEITSSCHWERPUNKTE:
Angst - Panikattacken, Beziehung - Partnerschaft - Ehe, Burnout / Burnout-Vorbeugung, Depression, Neurosen, Selbsterfahrung, Sexualität, Sozialphobie, Trennung - Scheidung, Zwang
SETTING:
Einzeltherapie, Paartherapie, Gruppentherapie, Jahresgruppen, Balint-Gruppen, Forschung, Vorträge, Workshops
ZIELGRUPPE:
Jugendliche, Erwachsene
ZUSATZBEZEICHNUNG:
Psychoanalytisch-psychodynamische Therapie / Psychoanalyse / Psychoanalytische Psychotherapie
Lehrtherapeut Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie
Publikationen von Mag. Dr. Hans Pettermann
Publikation ♦ Fachartikel
Erschienen in: texte
psychoanalyse ästhetik kulturkritik
Passagen Verlag. Wien, 2018
Hans Pettermann
Sprache
deutsch
Titel deutsch
Hüllenexistenz und die Angst vor dem Zusammenbruch
Autor*in
Hans Pettermann
veröffentlicht in
Fachzeitschrift
Titel der Fachzeitschrift
texte
psychoanalyse ästhetik kulturkritik
Verlag
Passagen Verlag
Ort
Wien
Jahr
2018
Jahrgang
38. Jahrgang
Ausgabe/Heft
Heft 2/18
Seite von
45
Seite bis
67
ISSN-Nummer
978-3-7092-0354-5
Abstract deutsch
Es wird eine bestimmte Existenzform dargestellt, die als „Hüllenexistenz“ bezeichnet wird. Es handelt sich dabei um eine omnipotent-kontrollierende Form des psychischen Funktionierens, die einen fehlenden spontanen, affektiv-lebendigen Austausch mit andern Menschen mit Hilfe einer Hülle als künstlicher Kontaktfläche kompensiert. Das primäre Ziel der Hülle ist also nicht, einen partiellen psychischen Inhalt zu verbergen, sondern sie soll trotz eines hinter der Hülle liegenden Nicht-Existierens einen zumindest scheinbaren Kontakt zu anderen Menschen herstellen. Insbesondere in schwer kontrollierbaren Situationen wird unter beträchtlicher Angstentwicklung von den Betroffenen um die Hülle gekämpft, weil deren Zusammenbruch befürchtet wird.
Abstract englisch
This article deals with a specific form of human existence which the author refers to as ’living in a psychic envelope.’ Specifically, an omnipotent and controlling form of psychic functioning compensates for the lack of spontaneous, affective and active interaction with others. This is achieved by entering an ’artificial psychic envelope.’ The primary objective of the use of the ’psychic envelope’ is not to obscure a partial psychic content, but, despite of the lack of affective spontaneity, to establish a contact that at least appears to be genuine. In particular, where situations arise that are anxiety generating and therefore difficult to control, the individual struggles to defend the ’psychic envelope’ because he/she fears its disintegration.
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