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Lexikon > Neurodiversität


1=Diskussionsseite, unter „Abschnitt: Kürzung“
Neurodiversität („neurologische Diversität“) ist – gemäß dem 2011 an der Syracuse University (New York) gehaltenen National Symposium on Neurodiversity – ein Begriff aus einem Konzept, in dem neurobiologische Unterschiede als eine menschliche Disposition unter anderen angesehen und respektiert werden;1 atypische neurologische Entwicklungen werden als natürliche menschliche Unterschiede eingeordnet.2 Nachdem das Konzept Menschen jedweden neurologischen Status umfasst, sind alle Menschen als neurodivers zu betrachten, der Begriff Neuro-Minderheit („neurominority“) verweist auf Menschen, die als Minderheit nicht neurotypisch sind.3
Im Konzept der Neurodiversität werden unter anderem Personen mit Autismus, ADHS, Dyskalkulie, Legasthenie, Dyspraxie, Synästhesie, Tourette-Syndrom, bipolarer Störung und Hochbegabung zu den neurodivergenten Menschen gezählt. Diese Ausprägungen gelten in der Neurodiversitätsbewegung als natürliche Formen der menschlichen Diversität, die derselben gesellschaftlichen Dynamik unterliegen wie andere Formen der Diversität.3 Sie wendet sich damit entschieden gegen eine Pathologisierung von Neuro-Minderheiten.

Das Wort „Neurodiversität“


Neurodiversität setzt sich aus zwei Begriffen zusammen:
  • Die Neurologie (altgriechisch νε?ρον neuron, deutsch ‚Nerv‘ und -logie ‚Lehre‘) als Wissenschaft und Lehre vom Nervensystem ist ein Teilgebiet der Medizin;
  • Diversität (lateinisch diversitas – „Verschiedenheit“ bzw. „Unterschied“) wird in der vorliegenden Verbindung zur Neurodiversität und meint die neurologische Vielfalt.

Neurodiversität ist ein Ansatz, der sich mit den Bereichen Lernen und Behinderung befasst und hervorhebt, dass neurologische Verschiedenheiten als Resultat normaler genetischer Variation entstehen.3 Unterschiede in der neurologischen Ausstattung werden damit als Erscheinungsformen sozialer Vielfalt verstanden, ebenso wie Geschlecht, Ethnie, sexuelle Orientierung oder Behinderung.

Begriffsgeschichte



Entstehung des Begriffs


Der Neologismus Neurodiversität entstand in den späten 1990er-Jahren als Kritik an der vorherrschenden Meinung, neurologische Diversität sei inhärent pathologisch. Er hat seinen Ursprung in der Neurodiversitätsbewegung. Sein Ursprung wird Judy Singer zugeschrieben, einer australischen Sozialwissenschaftlerin, die zu Autismus forscht und diese Begriffsbildung in Zusammenhang mit einem neuen neurologischen Selbstbewusstsein setzt.45
Einige Autoren67 schreiben den Begriff auch der früheren Arbeit des Autistenvertreters Jim Sinclair zu, der einer der Hauptorganisatoren der frühen internationalen Onlinegemeinschaft von Autisten war. Sinclairs 1993 gehaltene Rede „Trauert nicht um uns“ (“Don’t Mourn For Us”)8 erwähnte, dass manche Eltern die Autismusdiagnose ihres Kindes als eines „der traumatischsten Dinge, die ihnen je passiert seien“, beschrieben. Sinclair (welcher erst im Alter von 12 Jahren zu sprechen begann) zielte auf diese gemeinsame Trauer der Eltern, indem er sie bat, die Perspektive der Autisten selbst einzunehmen: „Es ist kein normales Kind hinter dem Autismus versteckt. Autismus ist eine Art des Seins. Er ist beständig; er färbt jede Erfahrung, jede Wahrnehmung, jeden Gedanken, jedes Gefühl und jede Begegnung, jeden Teil einer Existenz.“8

Begriffsverwendung


In einem Artikel der New York Times vom 30. Juni 1997 benutzte Blume den Begriff Neurodiversität nicht, aber er formulierte die Grundidee mit der Umschreibung „neurologischer Pluralismus“ (neurological pluralism):
Zum ersten Mal tauchte der Begriff in einem Artikel des Journalisten Harvey Blume in The Atlantic vom 30. September 1998 auf (der ihn nicht mit Singer in Verbindung brachte):
Eine Studie von 200911 von Edward Griffin und David Pollak teilte 27 Studierende (mit Autismus, Dyslexie, entwicklungsbedingter Koordinationsstörung, ADHS oder Schlaganfall) in zwei Kategorien von Selbstbildern ein: zum einen eine Unterschieds-Perspektive – unter der Neurodiversität als ein Unterschied angesehen wurde, der Stärken und Schwächen beinhaltet; zum anderen eine ‚medizinische/Defizit‘-Perspektive – unter der Neurodiversität als eine nachteilige medizinische Kondition angesehen wurde. Griffin und Pollack fanden heraus, dass zwar alle Studierenden gleichermaßen schwierige schulische Werdegänge schilderten – bedingt durch Exklusion, Missbrauch und Mobbing –; doch zeigten diejenigen, die sich selbst aus einer ‚Unterschieds-Perspektive‘ sahen (41 % der Studierenden), „ein höheres akademisches Selbstbewusstsein und Zutrauen in ihre Fähigkeiten und viele (73 %) drückten ernstzunehmende Karriereambitionen mit positiven und klaren Zielen aus.“11 Viele der Studierenden berichteten, dass sie diese Sichtweise durch den Kontakt mit Fürsprechern der Neurodiversitätsbewegung in Onlinehilfegruppen gewonnen hatten.11
Zum 15. Weltkongress von Inclusion International (2010) wurde das Konzept der Neurodiversität in Zusammenhang mit dem Sozialen Behinderungsmodell gebracht. Soziale Bedingungen werden dabei ins Zentrum der Betrachtung und Forschung gerückt, an der jeder einzelne Mensch teilnimmt. Neurodiversität und Beeinträchtigung werden ebenfalls als Thema behandelt. Laut Kongressaussagen geht es hierbei um die Anerkennung der Verschiedenheit des biologischen Hintergrundes, der sich aus dem neuen Wissen zu seltenen Formen der Neurodiversität ergibt.12 Dies stellt auch einen Schritt weg von der „Beschuldigung der Mütter“ beziehungsweise von Kühlschrankmutter-Theorien des 20. Jahrhunderts dar.13
Laut Pier Jaarsma (2011) ist Neurodiversität ein „kontroverses Konzept“, das „atypische neurologische Entwicklungen als normale menschliche Unterschiede betrachtet.“2 Diese Unterschiede können nach dem National Symposium on Neurodiversity solche beinhalten, die mit Dyspraxie, Dyslexie, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, Dyskalkulie, Autismusspektrum, Tourette-Syndrom und anders bezeichnet werden.13
Nick Walker sagte 2012, dass es so etwas wie ein „neurodiverses Individuum“ nicht gäbe, weil das Konzept der Neurodiversität alle Menschen jedweden neurologischen Status umfasse. Demnach seien alle Menschen neuro-divers. Walker findet, der Begriff Neuro-Minderheit („neurominority“) sei „ein gutes, nicht pathologisches Wort, um auf eine Minderheit von Menschen zu verweisen, die nicht neurotypisch sind.“ Er sagte auch, dass Menschen mit anderem neurologischen Stil „marginalisiert und schlecht in der dominanten Kultur aufgehoben“ seien.3 Walker schlägt vor, zwischen Neurodiversität als einem übergreifenden Konstrukt und dem Paradigma der Neurodiversität zu unterscheiden – dem „Verständnis von Neurodiversität als eine natürliche Form der menschlichen Diversität, die derselben gesellschaftlichen Dynamik unterliegt wie andere Formen der Diversität.“3
Für Georg Theunissen (2015) ist Neurodiversität ein Konzept, von dem profitiert werden kann, da es ermöglicht, Stigmata und eine Definition über Defizite abzulegen. Es handelt sich in dieser Sichtweise eher um Andersartigkeit, die mit Fähigkeiten und Möglichkeiten verbunden ist. Eine Behinderung kann ohne eine eingeschränkte Sicht verhindert oder zumindest verringert werden.14

Neurodiversität: Begriffsverwendung „Autismus“


Die amerikanische Selbsthilfeorganisation ASAN (Autistic Self Advocacy Network) lehnt – ganz im Sinne der Neurodiversitätsbewegung – defizitorientierte Begriffe wie „Autismus“ oder „Störung“ ab und plädiert stattdessen für personenbezogene Begriffe wie „Autist“.15 Sie fordert eine Veränderung der aktuellen Begriffsverwendung, in der Hoffnung, somit ein gesellschaftliches Umdenken – weg von einer defizitären Sichtweise – zu fördern.161718
In Bezug zu Autismus ist die im Buch von Nick Walker The real experts beschriebene Definition in verschiedene Sprachen übersetzt worden und wird international verwendet1920:
Theunissen bezeichnet in Menschen im Autismus-Spektrum die Rolle der Theorie Markrams zu Autismus in der Forschung als führend.
Dies führt zu typischem Verhalten von Autisten. Die aus diesem Zusammenhang entstehenden neuronalen Muster sind individuell. Das erklärt die Verschiedenheit der Autisten. Angeblich angeborene Defizite beschreibt er als Folge negativer Vorkommnisse im Leben von Autisten. Erst wenn Überforderung eintritt, die als belastend erinnert und als feindselig verarbeitet wird, tritt dies ein. Diese Theorie setzt Theunissen in seinem Werk in Verbindung zur Möglichkeit des Gelingens von menschenrechtsbasierter Inklusion im Sinne der Neurodiversität. Um Autisten förderlich zu behandeln, so dass sie sich erfolgreich entwickeln, bedarf es einer neuronal passenden Umgebung, die Vertrautheit, Ruhe, Überschaubarkeit und Vorhersagbarkeit bieten kann. Die von Markram empfohlenen zusätzlichen Medikamente werden als kritisch betrachtet, weil sie die Fähigkeiten blockieren können. Es wird darauf hingewiesen, dass es entsprechender Konzepte bedarf, die Teilhabe ermöglichen, ohne einen reizarmen Kokon zu schaffen.23
Eine Onlineumfrage von 2013 beinhaltete folgende Aussage:
Hintergrund
Die Erklärung, um was es sich bei Autismus handelt, stützt sich im pathologischen Modell auf drei Haupttheorien, die Theory of Mind (1985), die Theorie der Schwachen Zentralen Kohärenz (1989)25 sowie die der Exekutiven Dysfunktion (1991)26. In diesen Werken wird deutlich auf die Defizite eingegangen, die sich für Autisten aus diesen Theorien in den Bereichen der Wahrnehmung, des Denkens und Handelns ergeben. In verschiedenen Werken wird seit 2005 beschrieben, dass diese Interpretationen aus den Hypothesen keine Eindeutigkeit ergeben.2728 Im Konzept der Neurodiversität werden die Ergebnisse aus den Hypothesen aus diesem Umstand heraus anders betrachtet.28 Es ist von daher von einem veränderten Wahrnehmungsstil autistischer Personen die Rede und Defizite werden nicht mehr als eindeutiges Merkmal von Autismus betrachtet.29
Im diagnostischen und statistischen Leitfaden psychischer Störungen (DSM; englisch Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) sowie der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD, englisch International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) ist die Autismus-Spektrum-Störung beschrieben und im pathologischen Modell fest verankert. Die Mehrheit der Bevölkerung geht somit davon aus, dass Autismus eine Krankheit ist, die einer medizinischen Behandlung bedarf.
Das Konzept der Neurodiversität hingegen wendet sich in die Richtung einer Pädagogik, die im Umgang mit autistischen Kindern diese als gesunden Teil menschlicher Vielfalt behandelt sowie auf Barrieren achtet, so dass die Umgebung neuronal passend ist.29 Die Anhänger der Neurodiversitätsbewegung begründen dies damit, dass die genannten Modelle nicht in der Lage sind zu erfassen, was Autismus ist, die Ursache ist weiterhin unbekannt, auch wenn die Wissenschaft weiter darüber diskutiert.30

Kontroversen


Das Konzept Neurodiversität wird kontrovers diskutiert:2 Zum einen bei der Frage, ob ein Sinn darin bestehe, die Menschen in verschiedene Neuro-Typen zu unterteilen; hierbei werden individuelle und auch kulturelle Entwicklung näher betrachtet.230303030 Zum anderen werden Aspekte der Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie Behinderungsmodelle thematisiert.303131

Soziale und kulturelle Aspekte


Studien aus dem Jahr 2014 stellen Hypothesen zur Entstehung autistischer Gehirne auf. Es gilt als sicher, dass Unterschiede zu neurotypischen Gehirnen ab sehr frühem Alter existieren.323334 Die Verschiedenheit in der Entwicklung wird kontrovers diskutiert im Hinblick auf Reaktionen darauf. Die Tendenzen gehen in die Beibehaltung des medizinischen Modells sowie der Bestrebung in Richtung des sozialen Modells von Behinderung. Die Bewertung der Erkenntnisse und die Schlussfolgerungen daraus unterscheiden sich drastisch.34
Ob sich die Menschen mit Neurodiversität identifizieren, ist verschieden. Es ist zu beobachten, dass diese Neuro-Identitätszuordnung zum Teil eine Feindschaft zwischen den „Typen“ verursacht. Es wird als Ursache vermutet, dass dies an einem Mangel an Selbstreflexion und Kritik an sich selbst liegt sowie an einer Tendenz, sich neurologischen und menschlichen Modellen zu unterwerfen.30 „Neuro-Fatalismus“ ist ebenfalls zu beobachten; die Menschen sehen dabei ihre angeborene Biologie als nicht änderbar, sie sehen sich als ein Personen-„Typ“. Die MRT-Bilder beschreiben einen Zustand, mit dem sich die Patienten identifizieren, als ihr eigenes Schicksal, das sie auch selbst erleben; es findet eine Identifikation mit der Diagnose statt.34 In den letzten 30 Jahren führte die Differenzierung in auch pathologische Neuro-Typen in manchen Bereichen der Gesellschaft bereits zu einer erkennbaren „Autismus-Phobie“.2

Medizinische Aspekte


Durch Diagnosen werden Hilfsmöglichkeiten in den verschiedenen Sozialbereichen eröffnet.34 Auch wenn dies eine pathologische Betrachtung zur Folge hat, wird dieses Stigma unterschiedlich betrachtet. Manche Betroffenen, die sich dann auch betroffen fühlen, identifizieren sich damit und begrüßen es, da sie gesehen werden in den Problemen und dem Leid, das sie real erleben.34 Sie sind dringend auf Hilfe angewiesen, und von Medizinern wie ihnen selbst wird das medizinische Modell der Behinderung als Bereicherung betrachtet.
Innerhalb des medizinischen Behinderungsmodells sind Schwierigkeiten bekannt, da die Antragstellung und der Zuordnungsprozess von Hilfen zu den Betroffenen zum Teil nicht barrierefrei gestaltet ist. Die Hilfe kommt nicht zwangsläufig bei den Hilfsbedürftigen an, was zu einem bisher nicht lösbaren kontroversen Diskurs führt.34 Auch Theunissen beschreibt in seinem Buch vieles als Träume Behinderungserfahrener, die durch die UN-BRK (Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen) zwar angestrebt und dadurch auch ermöglicht werden, aber noch nicht mittels eines Universellen Designs umgesetzt sind.34

Weitere Diskurse


Im „medizinischen Modell von Behinderung“ werden psychologische Unterschiede als „Störungen, Defizite oder Dysfunktionen“ bezeichnet, falls diese als pathologisch eingeordnet werden. Diese gelten im Modell allgemein als behandlungsbedürftig.35 David Pollak – der Autor der vorangehenden Referenz – sieht „Neurodiversität als einen inklusiven Begriff, der die Gleichwertigkeit aller psychischen Zustände ausdrückt“.
Manche geben zu bedenken, dass der Begriff Neurodiversität zu medizinisch klingt, um Diversität ohne pathologischen Charakter darzustellen.35
Auch sind sich die Autoren nicht einig darin, ob es im Konzept der Neurodiversität nicht zu Problemen kommen kann, wenn jegliche Neurodiversität als reine Verschiedenheit betrachtet wird. Sie schlagen eine eng gefasste Konzeption von Neurodiversität vor, die sich nur auf hochfunktionale Autisten bezieht.2 Die Begründung liege in der Sozialgesetzgebung, da derzeit insbesondere frühkindliche Autisten ohne Diagnose keinerlei Unterstützung im deutschen Sozialrecht gewährt bekämen. Eine sofortige Etablierung eines weiter gefassten Verständnisses lehnen sie von daher ab.2 Auch erwachsene Autisten bestätigen die Notwendigkeit der Diagnose und ihre Behandlungs- sowie Hilfsbedürftigkeit, um Probleme beim Bestreiten des Lebensunterhaltes, der sozialen Kontaktpflege, Handlungsplanung und Motorik zu bewältigen.35 Die etablierten Eltern- und Fachkräfteverbände im Autismusbereich haben sich darauf seit Jahrzehnten spezialisiert und ein entsprechendes Hilfs- und Behandlungssystem nach dem medizinischen Behinderungsmodell aufgebaut und ausgearbeitet. Die derzeitigen Konzepte zur Inklusion schließen an diese Praxis an, auch wenn Neurodiversität als Konzept in Betracht gezogen wird.35
Die Pathologisierung der Normabweichung kann für die Existenz von Autisten auch zu einer Gefahr werden, wenn irgendwann genetische Marker für Autismus im Erbgut entdeckt würden, die dann eine Abtreibung ermöglichen würden. Dies wird von vielen Autisten abgelehnt.35

Siehe auch


  • Disability Studies
  • Diversity Management
  • Soziales Modell von Behinderung
  • Diversität (Soziologie)
  • Disability Pride
  • Ableismus
  • Doppeltes Empathie-Problem


Literatur


  • Thomas Armstrong. Neurodiversity: Discovering the Extraordinary Gifts of Autism, ADHD, Dyslexia, and Other Brain Differences. Boston, MA. Da Capo Lifelong. [Ohne Jahr]. S.288. ISBN 978-0-7382-1354-5.
  • Thomas Armstrong. Neurodiversity in the Classroom: Strength-Based Strategies to Help Students with Special Needs Succeed in School and Life. Alexandria, VA. Association for Supervision & Curriculum Development. [Ohne Jahr]. S.188. ISBN 978-1-4166-1483-8.
  • last=Silberman |first=Steve |url=https://www.wired.com/2013/04/neurodiversity/ |title=Neurodiversity Rewires Conventional Thinking About Brains |publisher=Wired |accessdate=2013-05-07
  • Felix Hasler. Neuromythologie: Eine Streitschrift gegen die Deutungsmacht der Hirnforschung (4.). [Ohne Ort]. Transcript. [Ohne Jahr]. S.254. ISBN 978-3-8376-1580-7.
  • Nick Walker. The Real Experts: Readings for Parents of Autistic Children (1.). [Ohne Ort]. Autonomous Press. [Ohne Jahr]. S.106.
  • Steve Silberman. Geniale Störung: Die geheime Geschichte des Autismus und warum wir Menschen brauchen, die anders denken. [Ohne Ort]. DuMont. 2015. ISBN 978-3-8321-9845-9.
  • Rüdiger Graf: [https://zeithistorische-forschungen.de/1-2022/6021 Zeitgeschichte neurodivers? Standpunktepistemologie und (geschichts-)wissenschaftliche Kommunikation], in: Zeithistorische Forschungen 19 (2022), S. 109–127.
  • Hrsg=Damian Milton
|Titel=The Neurodiversity Reader: Exploring concepts, lived experience and implications for practice
|Verlag=Pavilion
|Datum=2020
|ISBN=978-1-912755-39-4
  • Elizabeth Pellicano, Jacquiline Houting. Annual Research Review: Shifting from ‘normal science’ to neurodiversity in autism science. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr]. S.381–396.


Weblinks


  • 1235361632
  • [https://www.deutschlandfunkkultur.de/neurodivergenz-psychologie-trend-reform-100.html Neurodivergenz: Zwischen Trend und Reform der Psychologie] – Radiofeature von Carina Schroeder, Deutschlandfunk Kultur, Zeitfragen, 2. Februar 2023.


Einzelnachweise


1 What is Neurodiversity?. http://neurodiversitysymposium.wordpress.com/what-is-neurodiversity/. zuletzt abgerufen am: 2012-10-02.
2
3 Nick Walker. Loud Hands: Autistic People, Speaking. Washington, DC. The Autistic Press. [Ohne Jahr]. S.154–162. ISBN 978-1-938800-02-3.
4 Francisco Ortega. The Cerebral Subject and the Challenge of Neurodiversity. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr]. S.425–445.
5 Biopolitik der Gehirne {{!. https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/biopolitik-der-gehirne.
6 Andrew Solomon. The autism rights movement. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr].
7 Andrew Fenton, Tim Krahn: http://www.jemh.ca/issues/v2n2/documents/JEMH_V2N2_Theme_Article2_Neurodiversity_Autism.pdf Autism, Neurodiversity and Equality Beyond the Normal (PDF). Journal of Ethics in Mental Health 2.2 (2007), 1–6. 10. November 2009.
8 Jim Sinclair: http://www.autreat.com/dont_mourn.html Don’t Mourn For Us. Autism Network International, n. d. Abgerufen am 7. Mai 2013.
9 Harvey Blume. Autistics, freed from face-to-face encounters, are communicating in cyberspace. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr].
10 Harvey Blume. Neurodiversity. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr].
11 Edward Griffin, David Pollak. Student experiences of neurodiversity in higher education: Insights from the BRAINHE project. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr]. S.23–41.
12 Germain Weber. 15. Weltkongress von Inclusion International. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr].
13 Kristen Bumiller: The Geneticization of Autism: From New Reproductive Technologies to the Conception of Genetic Normalcy. Chicago Journals. University of Chicago Press, Signs 34.4 (2009), S. 875–899.
14 Georg Theunissen, Wolfram Kulig, Vico Leuchte, Henriette Paetz. Handlexikon Autismus-Spektrum (1.). [Ohne Ort]. Kohlhammer. [Ohne Jahr]. S.274. ISBN 978-3-17-023431-4.
15 Reinmar Stass. Identifizierung von Barrieren für die schulische Teilhabe von AutistInnen. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr].
16 Titel=Neurodivergenz |Sammelwerk=neuroqueer |Datum=2016-03-24 |Online=https://neuroqueer.wordpress.com/2016/03/24/neurodivergenz/ Online |Abruf=2018-03-21
17 Neurodiversität und Autopilot {{!. http://aspie-rin.info/?p=321.
18 Hanno Böck. Autismus-Epidemie führt zu schlechten Studien. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr].
19 What Is Autism?. http://neurocosmopolitanism.com/what-is-autism/.
20 Autismus – was ist das? Eine Definition von Nick Walker. https://autismus-kultur.de/autismus/was-ist-autismus.html.
21 Nick Walker. Readings for Parents of Autistic Children. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr].
22 Henry Markram, Tania Rinaldi, Kamila Markram. The Intense World Syndrome – an Alternative Hypothesis for Autism. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr]. S.77–96.
23 Georg Theunissen. Menschen im Autismus-Spektrum: Verstehen, annehmen, unterstützen. [Ohne Ort]. Kohlhammer Verlag. [Ohne Jahr]. ISBN 978-3-17-025395-7.
24 Steven K. Kapp, Kristen Gillespie-Lynch, Lauren E. Sherman, Ted Hutman. Deficit, difference, or both? Autism and neurodiversity.. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr]. S.59–71.
25 Stefan Lautenbacher, Siegfried Gauggel. Neuropsychologie psychischer Störungen. [Ohne Ort]. Springer-Verlag. [Ohne Jahr].
26 Sally Ozonoff, Bruce F. Pennington, Sally J. Rogers. Executive Function Deficits in High-Functioning Autistic Individuals: Relationship to Theory of Mind. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr]. S.1081–1105.
27 Dieter Ebert, Thomas Fangmeier, Andrea Lichtblau, Julia Peters, Monica Biscaldi-Schäfer, Ludger Tebartz van Elst: Asperger-Autismus und hochfunktionaler Autismus bei Erwachsenen. Das Therapiemanual der Freiburger Autismus-Studiengruppe. Hogrefe Verlag, Göttingen 2013. ISBN 978-3-8017-2501-3
28 Christoph Müller. Autismus und Wahrnehmung. Eine Welt aus Farben und Details (1.). Marburg. Tectum. [Ohne Jahr].
29 Francesca Happé (1999): Autism: cognitive deficit or cognitive style? Trends in Cognitive Sciences 3 (6): 216-222. doi:10.1016/S1364-6613(99)01318-2
30 Development of theory of mind and executive control. https://www.researchgate.net/publication/12839135_Development_of_theory_of_mind_and_executive_control.
31 Deutscher Ärzteverlag GmbH, Redaktion Deutsches Ärzteblatt. Autismus: Frühdiagnose mit dem MRT im ersten Lebensjahr. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr].
32 L. Chow, Maureen P. Boyle, Susan M. Sunkin, Peter R. Mouton. Patches of Disorganization in the Neocortex of Children with Autism.. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr].
33 Titel=MRIs predict which high-risk babies will develop autism as toddlers: This first-of-its-kind study used MRIs to image the brains of infants, and then researchers used brain measurements and a computer algorithm to accurately predict autism before symptoms set in |Sammelwerk=ScienceDaily |Datum= |Online=https://www.sciencedaily.com/releases/2017/02/170215130707.htm Online |Abruf=2017-07-16
34 Heather Cody Hazlett, Hongbin Gu, Brent C. Munsell, Sun Hyung Kim, Martin Styner. Early brain development in infants at high risk for autism spectrum disorder. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr]. S.348–351.
35 David Pollak: Neurodiversity in Higher Education. John Wiley & Sons, 2009.



Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Neurodiversität

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