Veranstaltung:
Der vorgemachte Mann*, die vorgemachte Frau*
Wie sehr werden wir in unserer geschlechtlichen Identität von Geschlechterstereotypen beeinflusst, geleitet bzw. durch sie eingeengt?
Selbsterfahrung, Theorie & Supervision
Inhalt:
Wir möchten uns in diesem Seminar im Rahmen von Selbsterfahrung mit Normativität in den Geschlechtsidentiäten als Frau* und als Mann* und in (hetero*- und homo*)sexuellen Orientierungen auseinandersetzen.
Was denken wir, was uns als Mann* bzw. als Frau* ausmacht? Welche Rollenzuschreibungen, Konstrukte bzw. Körper- und Schönheitsideale haben wir diesbezüglich verinnerlicht? Was ist für uns typisch weiblich*, was typisch männlich*? Was macht Frau* sein bzw. Mann* sein aus? Wie kommt es zu Diskriminierungen von nicht hetero- bzw. cis*normativen Lebensformen? Sind wir als Therapeut:innen davor gefeit, selbst zu diskriminieren? Welche Bedeutung hat Geschlechter-Normativität in Psychotherapien?
Wir bieten auch einen Theorieteil an, in dem das Thema aus einem kulturellen, gesellschaftspolitischen, entwicklungspsychologischen und therapeutisch-personzentrierten Blickwinkel beleuchtet werden soll. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit der Supervision, d.h. Fallbeispiele aus Praktikum oder Therapien einzubringen.