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News > Psychotherapie-Ausbildung: Akademisierung rückt einen Schritt näher

Berufsverbände, Politik, Ausbildungsinstitutionen und Universitäten diskutierten über die Anforderungen der neu auszurichtenden Ausbildung im Gesundheitsberuf Psychotherapie

Wien (OTS) - Die Online-Podiumsdiskussion über die Akademisierung der Psychotherapie-Ausbildung am 25. Jänner 2023, veranstaltet vom Österreichischen Berufsverband für Psychotherapie (ÖBVP) und der Vereinigung Österreichischer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (VÖPP), erfreute sich außerordentlich hohem Interesse innerhalb seiner Community – über 800 Interessierte nahmen online teil.

Die Vertreter der Politik waren Dr. Josef Smolle (ÖVP-Gesundheitssprecher) und Ralph Schallmeiner (Die Grünen-Gesundheitssprecher). Die staatlich anerkannten Ausbildungsinstitutionen wurden durch Mag.a Susanne Pointner (Vorsitzende des Ausbildungs- und Methodenforums des ÖBVP) vertreten. Die Universitäten wurden von Dr.in Jutta Fiegl (Vizerektorin der SFU, Sigmund Freud Privatuniversität), Dr.in Henriette Löffler-Stastka (Medizinische Universität Wien), Dr. Wilfried Datler (Universität Wien) sowie Dr. Christian Korunka (Universität Wien) repräsentiert. Als Fachexperte wurde zudem Dr. Michael Kierein (Gesundheitsministerium) geladen. Moderiert wurde von Mag.a Barbara Haid (ÖBVP-Präsidentin) als auch von Mag.a Sabine Sammer-Schreckenthaler (VÖPP-Präsidentin).

Wichtige Äußerungen waren, dass die Psychotherapie als eigene Disziplin nicht in bestehende Fächer integriert werden darf. Die international hoch anerkannte Psychotherapie in Österreich (als eigenständige Wissenschaft, eigenständige Disziplin und eigenständiger Berufsstand) braucht seine Methodenvielfalt aber auch einen Gesamtversorgungsplan. Aktuell versorgen 11.394 Psychotherapeut:innen 3,4 Prozent der österreichischen Gesamtbevölkerung, hier muss sich dringend etwas ändern. Um diesen Bedarf abzudecken, muss eine ausreichende Anzahl an Studienplätzen für das Studium der Psychotherapie gewährleistet sein.

„"Es ist wichtig, die bereits existierende qualitativ hochwertige und spezialisierte Ausbildung zur Psychotherapeut:in in ein Studium zu bringen. Davon hängt auch die Versorgung von psychisch erkrankten Menschen in Österreich ab"“, bekräftigte Sabine Sammer-Schreckenthaler.

ÖBVP-Präsidentin Mag.a Barbara Haid appelliert: „"Eine Neuregelung bzw. Aktualisierung der Psychotherapieausbildung ist mehr als überfällig. Der akademische Abschluss, den der Großteil der staatlichen anerkannten Ausbildungsinstitutionen mit Universitäten bereits umsetzt, ist deshalb auch von Gesetzes wegen notwendig".“

Für die beiden Berufsverbände war es zudem der Beginn einer historisch erstmalig gemeinsam ausgetragenen Veranstaltung. „"Hier liegt der Anfang eines guten Weges"“, waren sich Barbara Haid und Sabine Sammer-Schreckenthaler einig.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie
Mag.a Romina Erdem
Öffentlichkeitsarbeit
Mobil: +43.676.385 53 75
oebvp.erdem@psychotherapie.at
www.psychotherapie.at

Thomas Baumgartner
Vereinigung Österreichischer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten
VÖPP-Sekretariat
Mobil: +43.676.933 35 36
sekretariat@voepp.at

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https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230127_OTS0094/psy...
Quelle: OTS0094, 27. Jan. 2023, 11:30


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