Ich beziehe mich auf meine Erfahrung KlientInnen mit phobischen Ängsten, mit Panikattacken, mit alltäglichen Ängsten.
Ängste nehmen nicht ab, sie verlagern sich, sind getarnt und verschleiert.
Wieviel Angst braucht der Mensch? Sind Frauen ängstlicher als Männer? Sind Kinderängst normal oder immer ein Alarmsignal? Wie reagiert der Körper auf Angst? Ein angstfreies Leben - ein paradiesischer, wünschenswerter Zustand oder würde dadurch die Gefahr wachsen?
Die Liste der Fragen kann beinahe ins Unendliche fortgesetzt werden - sie würde mit Sicherheit bei der Angst vor dem Tode, bei der Frage nach der Sterblichkeit enden. Und das ist auch die Grundform der Angst, um die sich niemand drücken kann, die Sicherheit, daß das Leben begrenzt ist und daß niemand den Zeitpunkt des Endes kennt.
Diese Grundangst zu nehmen, kann nicht die Aufgabe der Psychotherapie sein, wohl aber kann sie dazu verhelfen, unnötige Belastungen zu nehmen, Einschränkungen, die Ängste mit sich bringen zu erweitern, Erkrankungen auf ihre Botschaft hin zu durchleuchten und Sprachrohre der Seele verstehen zu helfen.
Eine Reihe von Ängsten, die Menschen erheblich persönlich, familiär oder beruflich beeinträchtigen stellen eine Größenordnung von etwa 5% der Gesamtbevolkerung dar.
So könnte eine Frage lauten: Welche Botschaft oder welchen Schutz bietet die Angst?
Leben zum Blühen bringen – Bedingungen und Wege zu erfüllter Existenz
Was ist Existenz? Möglichkeiten sinnvoller Lebensgestaltung Grundlage für erfülltes Dasein Persönlichkeitsentwicklung Struktur der Existenz Prozessanleitung zur Prävention und Behandlung existentieller Defizite als Basis für Angst, Depression, Hysterie, Sucht, Sinnlosigkeit