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Psychotherapeut*innenSchigl Brigitte




Publikationen von Dr. Brigitte Schigl, MSc



Art des Abschlusses
Bakk.

Sprache
deutsch

Titel deutsch
Evaluationsstudie zur Integrativen Gestalttherapie:
Wirkung und Wirkfaktoren aus katamnestischer Sicht ehemaliger KlientInnen


Autor*in
Brigitte Schigl

Ort
Wien

Jahr
1998

Anzahl der Seiten
234

Ausbildungseinrichtung
Integrative Gestalttherapie

Abstract deutsch
Abstract Evaluatonsstudie zur Integrativen Gestalttherapie: Wirkung und Wirkfaktoren
von Dr. Brigitte Schigl Fachsektion für Integrative Gestalttherapie im ÖAGG

Die Studie folgt den Anforderungen an praxisnahe und -gerechte Psychotherapieforschung: Das Design skizziert eine summative Evaluationsarbeit, bei der gesamthaft die Wirkung und Wirksamkeit von Integrativer Gestalttherapie durch eine katamnestische Befragung von KlientInnen gemessen wurde. Eine solche Untersuchung liegt bislang für die Gestalttherapie nicht vor. Sie stellt unserer Recherche nach die von der Stichprobe her größte Studie dar, die je an KlientInnen der Gestalttherapie unter Praxis-Bedingungen durchgeführt wurde. Wir entwickelten dazu einen eigenen Fragebogen mit 66 Fragen, der mithilfe von 75 PsychotherapeutInnen der Fachsektion für Integrative Gestalttherapie österreichweit an 2066 ehemalige KlientInnen geschickt wurde. Diese hatten eine solche Therapie in den letzten 5 Jahren für zumindest 5 Stunden (also auch Abbrüche oder weniger geglückte Therapien) in Anspruch genommen. Die Behandlung lag bei den KlientInnen zwischen einem halben und fünf Jahren zurück. Die Daten aus den 431 rücklaufenden Fragebögen wurden bei den geschlossenen Fragen deskriptiv statistisch nach Häufigkeiten und bei den offenen Fragen qualitativ-inhaltsanalytisch ausgewertet sodann beide Datenarten soweit sinnvoll, mittels statistischer Instrumente verknüpft.
Von den demografischen Angaben her bietet sich ein für PsychotherapiekonsumentInnen repräsentatives Bild: Die Hauptaltersgruppe der Antwortenden liegt bei 30-40 Jahren, sie sind zu zwei Drittel Frauen, haben zu 75 % Maturaniveau und sind zu 71% im Berufsleben stehend und wurden fast zur Gänze in Privatpraxen behandelt. Die angegebenen Beschwerden liegen hauptsächlich im neurotischen Bereich mit depressiven und ängstlichen Verstimmungen, Paniksyndrom, sozialen und psychosomatischen Problemen sowie Substanzmißbrauch. Die Ergebnisse der zum Teil mehrteiligen Fragen bieten eine Vielzahl von Überblicks- und Detailergebnissen zur Rezeption von Psychotherapie durch ihre KonsumentInnen: Zum Zugang zur Psychotherapie, zum Setting, zu den KlientInnen- und TherapeutInnenvariablen, zum therapeutischen Prozeß und zur therapeutischen Beziehung sowie zur subjektiven Zufriedenheit und wahrgenommen Wirkung/Wirkfaktoren der Therapie.
Es zeigt sich eine generell sehr hohe Zufriedenheit mit der Gestalttherapie: 87% der KlientInnen stufen sich als völlig bis recht zufrieden ein, nur 1,4% sind sehr, keine/r völlig unzufrieden. 63% der KlientInnen gaben an, ihre anfänglichen Ziele in der Gestalttherapie zur Gänze oder zum größten Teil erreicht zu haben, 25% teilweise, nur 2,5% der Antwortenden gar nicht. Die Bereiche der therapiebedingten.Veränderungen (in offenen Fragen erhoben) zeigen die mehrdimensionale Wahrnehmung der KlientInnen: Eine Heilung ihrer Störungen geht mit Veränderungen in der geamten Persönlichkeit, Verbesserungen in den sozialen Beziehungen,

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