Suchmenü ausblenden


Suchmenü einblenden

49 News gefunden


Zitat derstandard.at:

"Wien - Ein Streit rund um die Gewährleistung von Psychotherapie in Wien auf Teil-Kassenkosten bahnt sich an. "Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) sperrt dem größten Versorgungsverband alle Neuanträge für kassenfinanzierte Einzel-Psychotherapie. Überfallsartig werden die Anträge von der WGKK nicht mehr angenommen. Voraussichtlich bis zum Frühjahr 2013", hieß es am Mittwoch in einer Aussendung der Vereinigung Österreichischer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (VÖPP). Betroffen ist die Wiener Gesellschaft für psychotherapeutische Versorgung (WGPV).

Das Präsidium der VÖPP protestiere energisch gegen den Druck und die "Sparmaßnahme" der WGKK zulasten der Patienten. VÖPP-Präsidentin Jutta Fiegl betonte: "Jahrelang arbeiten und kämpfen wir für Kassenpsychotherapie und plötzlich kommt aus Budgetgründen ein Stopp - eine Katastrophe für sozial bedürftige Patienten. Als ob über Nacht Herzoperationen eingestellt würden." Etwa 225.000 Menschen in Wien und 900.000 Menschen österreichweit seien von einer "krankheitswertigen Störung" betroffen, die man mit einer Psychotherapie behandeln könnte.

Wartezeiten bis zu einem Jahr

Gestoppt worden sei die Aufnahme neuer Patienten in die Einzelbehandlung bei Therapeuten, welche über die WGPV mit der Wiener Gebietskrankenkasse abrechnen. Das ist der größte Abrechnungsverein für solche Leistungen in der Bundeshauptstadt. 550 Therapeuten sind darin eingebunden. Andere Vereine oder Institutionen wie die Psychosozialen Dienste (PSD) sind laut VÖPP-Vizepräsident Heiner Bartuska nicht betroffen. Insgesamt würden, sagt Bartuska, pro Jahr in Wien 30.000 Menschen Psychotherapie auf Krankenschein in Anspruch nehmen. Weitere 35.000 erhalten einen Zuschuss. Mit der Streichung des Förderung für den PSD fallen mit einem Schlag 17.000 Psychotherapiestunden weg - konkret sind das laut Bartuska 627 Therapieplätze. "Mit einem Schlag werden die Wartezeiten für Therapieplätze ansteigen", so Bartuska. ...
Quelle: derstandard.at 01. Februar 2012 13:37

"Aufregung um die Gewährleistung von Psychotherapie auf Teil-Kassenkosten. Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) sperrt dem größten Versorgungsverband alle Neuanträge für Einzel-Psychotherapie.

„Überfallsartig werden die Anträge von der WGKK nicht mehr angenommen. Voraussichtlich bis zum Frühjahr 2013“, schlug die Vereinigung Österreichischer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (VÖPP) Alarm. Betroffen ist die Wiener Gesellschaft für psychotherapeutische Versorgung (WGPV).

„Katastrophe für sozial bedürftige Patienten“

Das Präsidium der VÖPP protestiere energisch gegen den Druck und die „Sparmaßnahme“ der WGKK zulasten der Patienten. VÖPP-Präsidentin Jutta Fiegl betonte: „Jahrelang arbeiten und kämpfen wir für Kassenpsychotherapie und plötzlich aus Budgetgründen ein Stopp - eine Katastrophe für sozial bedürftige Patienten. Als ob über Nacht Herzoperationen eingestellt würden.“

Gestoppt worden sei die Aufnahme neuer Patienten in die Einzelbehandlung bei Therapeuten, welche über die WGPV mit der Wiener Gebietskrankenkasse abrechnen. Das ist der größte Abrechnungsverein für solche Leistungen in der Bundeshauptstadt. 550 Therapeuten sind darin eingebunden. Die Kürzung könnte rund 225.000 Patienten im Jahr treffen. Andere Vereine oder Institutionen wie die Psychosozialen Dienste (PSD), sollen nicht betroffen sein.

WGKK: Jahreskontingent wiederholt überschritten

Die WGKK weist die Kritik zurück, wonach dem die Behandlungsmöglichkeiten abrupt verwehrt werden. Seit Jahren werde mit den Vertragspartnern in diesem Bereich ein Stundenkontingent vereinbart. Die WGKK bezahle hierfür eine Pauschale, über die die Vereine verfügen. Der größte Versorgungsverband WGPV habe das vereinbarte Kontingent in den vergangenen Jahren allerdings kontinuierlich überzogen. Um diesen Rucksack abzubauen wurde nun vereinbart, das jährliche Volumen entsprechend anzupassen, hieß es.

Laufende Behandlungen nicht betroffen

Bis auf weiteres könne keine Therapie neu angefangen werden, stellte Andrea Fleischmann von der WGKK klar. ...
Quelle: wien.orf.at 01.02.2011

" St. Pölten (OTS) - Depressionen zählen zu den meistverbreiteten
psychischen Krankheiten in Österreich. Immer mehr leiden auch Kinder
und Jugendliche an seelischen Störungen und depressiven
Verstimmungen. Allein im NÖ Hilfswerk arbeiten insgesamt 50
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten jährlich 7000 Stunden mit
Kindern und Jugendlichen. Die Ursachen sind vielfältig: Hohe
Scheidungsraten, soziale Armut und hoher Leistungsdruck in der Schule
sind nur einige davon. Gerade jetzt in der stressigen Prüfungszeit
vor den Semesterferien ist die Nachfrage bei den
psychotherapeutischen Angeboten beim NÖ Hilfswerk noch höher. "Wir
haben derzeit viel mehr Anfragen als finanzierte Betreuungsplätze.
100 Kinder stehen derzeit auf der Warteliste", bekräftigt Elke Fuchs,
Geschäftsbereichsleiterin von "Kinder, Jugend und Familie". Tendenz
steigend. Im Vergleich zum Jahr 2010 hat sich die Anzahl der Kinder
auf der Warteliste verdoppelt (!). "Wir sind in Kooperation mit der
NÖ Gebietskrankenkasse und der BVA bestrebt, für alle Kinder einen
finanzierten Theapieplatz zu bekommen", sagt Elke Fuchs. Außerdem
sucht das NÖ Hilfswerk immer nach Spendern und Gönnern, um noch mehr
Kindern und Jugendlichen helfen zu können.

Einschneidende Erlebnisse wie Erkrankungen in der Familie, ein
Wohnortwechsel, ein Schulwechsel oder der Tod eines Haustieres können
im Leben von Kinder und Jugendlichen tiefe Spuren hinterlassen.
Psychotherapie hilft aber nicht nur bei traumatischen Erlebnissen,
sondern bei den unterschiedlichsten Problemen. Wenn schulische
Leistungen abfallen, wenn sich das Verhalten merkbar verändert oder
wenn sich das Kind immer mehr zurückzieht, sollten die Eltern auf
jeden Fall diagnostische Abklärung in Anspruch nehmen. Das NÖ
Hilfswerk bietet auch dazu Hilfe für die Betroffenen an. Ziel ist es,
die Entwicklung des Kindes zu fördern und die psychische Gesundheit
zu stabilisieren [...]"

Den ...
Quelle: OTS0131 2012-01-26/11:31

Zitat derStandard.at 22. Jänner 2012:

"Bundesverband der Psychotherapeuten fordert Maßnahmen vom Hauptverband der Sozialversicherungsträger

Psychotherapie wird in Österreich viel zu selten von den Krankenkassen finanziert, beklagt die Psychotherapeutin Eva Mückstein. Christoph Klein vom Hauptverband ortet historische Ursachen.

Standard: In Österreich wurde die Psychotherapie erfunden, der Berufsverband der Psychotherapeuten ortet aber eine krasse Unterversorgung. Inwiefern?

Mückstein: Wir gehen davon aus, dass mindestens 110.000 Menschen in Österreich eine Psychotherapie bräuchten, denn laut Schätzungen hat jeder Vierte im Laufe seines Lebens ein Risiko, psychisch zu erkranken. Nur 70.000 Menschen nehmen in Österreich Psychotherapie in Anspruch. 35. 000 bekommen die Behandlung von den Kassen finanziert und werden in Versorgungseinrichtungen betreut, 30.000 müssen die sogenannte Kostenzuschussregelung in Anspruch nehmen, sie zahlen die Psychotherapie privat, bekommen aber von den Kassen pro Sitzung nur 21,80 Euro ersetzt. Dieser Betrag wurde seit Jahren nicht erhöht. Mehr als die Hälfte der Betroffenen hat entweder kein oder nur ein geringes Einkommen, sie können sich diese Therapie also kaum leisten. Drastisch formuliert, werden psychisch Kranke in unserem Lande im Hinblick auf die Behandlungsmöglichkeit Psychotherapie diskriminiert. Man könnte von unterlassener Hilfeleistung sprechen. [...]"

Den gesamten Standard-Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.derStandard.at 22. Jänner 2012

Zitat derStandard.at 10. Jänner 2012

"Nur etwa ein Drittel der Menschen in Österreich, die eine Psychotherapie brauchen, bekommen sie auch

Wien - Die Nicht-Behandlung von psychischen Erkrankungen verursacht laut dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) volkswirtschaftliche Kosten von geschätzten 2,8 Milliarden Euro.

Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2009 in Österreich 250 Millionen Euro für Psychopharmaka und lediglich 46,8 Millionen Euro für Psychotherapie ausgegeben. "20 Jahre sind genug", meint der Wiener Landesverband für Psychotherapie und kritisiert die langwierige Realisierung des Rechts auf kassenrefundierte Psychotherapie.

1992 wurde mit der 50. Novelle des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes (ASVG) die psychotherapeutische Behandlung in den Leistungskatalog der sozialen Krankenversicherung aufgenommen und der ärztlichen Tätigkeit gleichgestellt. Umgesetzt ist das Recht auf kassenrefundierte Psychotherapie von den Krankenkassen erst teilweise. [...]"

Den gesamten Standard-Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.derStandard.at 10. Jänner 2012

Zitat derStandard.at 28. Dezember 2011

"Druck, Angst, Konjunktursorgen: Belastungen machen krank

Die Wirtschaftskrise und damit verbundene Zukunftsängste verursachen einen Anstieg psychischer Erkrankungen, warnen Experten: Vor allem Angehörige von Risikogruppen wie Armutsgefährdete, Arbeitslose, von Burn-out Betroffene und Jugendliche ohne Jobperspektive seien durch die neue, belastende Situation überfordert, sagt Christa Pölzlbauer, Vizepräsidentin des Österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie (ÖBVP). Der ÖBVP fordert mehr betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention sowie einen leichteren Zugang zu psychotherapeutischen Behandlungen.

900.000 Menschen in Österreich werden laut Daten des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger, die erstmals im Sommer veröffentlicht wurden, wegen seelischer Probleme behandelt. 46 Prozent dieser Patienten sind im erwerbsfähigen Alter. Die Anzahl der Krankenstände aufgrund psychischer Diagnosen habe sich in den zwei Beobachtungsjahren seit 2009 um 22 Prozent erhöht.

840.000 Menschen werden mit Psychopharmaka behandelt, seit 2009 stieg die Zahl der Verschreibungen um 17 Prozent. Aber nur rund 65.000 Versicherte erhalten eine Psychotherapie - ein Versorgungsgrad von gerade einmal 0,8 Prozent. Pölzlbauer kritisierte das "Missverhältnis" zur Verschreibung von Psychopharmaka, deren steigender Einsatz zulasten der Therapie gehe. [...]"

Den gesamten Standard-Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.derStandard.at 28. Dezember 2011

Im April startet der erste Lehrgang

Das Psychotherapeutisches Propädeutikum A-PP ist eine Einrichtung des Departments „Klinik und psychosoziale Arbeitsfelder“ der Wiener Psychoanalytischen Akademie und die erste Stufe der zweiteiligen Ausbildung zum Psychotherapeuten/zur Psychotherapeutin. Sie ist Voraussetzung für den zweiten Teil, die psychotherapeutische Fachausbildung (Fachspezifikum) in einer in Österreich anerkannten Psychotherapierichtung. Der erfolgreichem Abschluss beider Ausbildungsschritte führt zur Eintragung in die PsychotherapeutInnen-Liste im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und berechtigt zur Berufsausübung.

PROFIL DES PROPÄDEUTIKUMS A-PP

Das A-PP erfüllt die gesetzlichen Vorgaben des Psychotherapeutischen Propädeutikums. Durch das Angebot der Wahlfächer bietet es einen Einblick in psychoanalytische Denkweisen. Viele der Lehrenden sind PsychoanalytikerInnen, damit eine psychoanalytische Haltung vermittelt werden kann. In den Lehrveranstaltungen sollen die Prinzipien des sozialen Lernens erlebbar werden. Zu den didaktischen Formen des Unterrichts gehören Vortrag, Gruppenarbeit, Selbststudium, Demonstrationen und Diskussionen.
Die Selbsterfahrung ist frei zu wählen, wobei empfohlen wird, eine Einzel- oder Gruppenselbsterfahrung bei PsychoanalytikerInnen zu machen.
Die Selbsterfahrung in der Gruppe und die Gruppensupervision des Praktikums erfolgt durch PsychoanalytikerInnen, sodass einige Anwendungen der Psychoanalyse erlebbar werden. Für die Absolvierung des Praktikums gibt es eine Liste der vom BMG anerkannten Praktikumseinrichtungen. Die Gruppensupervision des Praktikums ist obligatorisch innerhalb des A-PP zu absolvieren. Als zusätzliches Angebot wird es eine aktive Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikumsplatz geben.

ZIELSETZUNG UND LEHRZIELE

Das Psychotherapeutische Propädeutikum setzt sich aus einem theoretischen (765 Stunden) und einem praktischen Teil (550 Stunden) zusammen.
Aufgabe und ...
Quelle: Wiener Psychoanalytische Akademie Newsletter 18.11.2011

"[...]Wilde Frauenschreie sind das Erste, das wir in David Cronenbergs neuem Film hören. Sie dringen aus einer rasenden Kutsche durch geschlossene Vorhänge zu uns, aus dem Verborgenen, wenn man so will. Und darum wird es im Folgenden gehen: ums Verborgene und was geschieht, wenn es ans Tageslicht kommt.

Die Schreiende ist Sabina Spielrein (Keira Knightley), und ihr Gesicht ist nicht schön. Sie schiebt das Kinn nach vorn, bis ihr Kopf die Form eines Pferdeschädels angenommen hat, verzerrt den Mund, verkrampft die Glieder, und die Sehnen am Hals treten hervor, als würde ihr kleiner, dünner Körper jeden Augenblick entlang dieser Linien auseinanderfallen, die Knochen nach allen Seiten fliegen und nichts mehr von ihr übrig bleiben als das Echo dieser Schreie.

Die Kutsche bringt sie zu Doktor C. G. Jung (Michael Fassbender) in die Burghölzli-Klinik bei Zürich. Es ist das Jahr 1904. Sabina Spielrein gilt als Hysterikerin, und sie wird eine der Ersten sein, die im psychoanalytischen Setting durch assoziatives Sprechen geheilt werden wird. Am Ende, es ist das Jahr 1913, sitzt dieselbe Frau, die inzwischen ihrerseits Psychoanalytikerin ist, wieder in einer Kutsche, die sie für immer fortbringt von diesem Ort. [...]"

Den geamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: m.faz.net 08.11.2011

Deutschland: "Wegen einer deutlich erhöhten Suizidrate türkischstämmiger junger Frauen und Mädchen fordert die Psychiaterin Meryam Schouler-Ocak mehr kulturspezifische Beratungen.
2004 habe die Auswertung einer Statistik über Todesursachen erstmals gezeigt, dass türkischstämmige junge Frauen besonders gefährdet seien, sagte die Oberärztin der Berliner Charité und des St. Hedwig-Krankenhauses. Die Gründe dafür lägen vor allem in nicht bewältigten kulturellen Unterschieden.

Junge Frauen und Mädchen kämen häufig nicht mit den gegensätzlichen Wertewelten ihrer Eltern und der einheimischer Jugendlicher zurecht, erläuterte Schouler-Ocak. Sie hätten Probleme mit strengen Verboten ihrer Eltern, mit der eigenen Identität, Verheiratung oder Sexualität. Auch die Beweggründe suizidgefährdeter Frauen mittleren Alters hätten sie und ihr Team untersucht. Dabei gehe es häufig um wirtschaftliche Zwänge, Untreue des Partners oder häusliche Gewalt. Ältere Frauen vereinsamten zunehmend und fühlten sich als Verlierer der Migration.

In einem dreijährigen vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekt habe das Team außerdem Vorschläge für Beratungsmethoden entwickelt, erläuterte die Psychotherapeutin. Viele Einrichtungen und Städte warteten bereits auf Ergebnisse, weil auch sie mittlerweile einen großen Bedarf sähen. In Berlin seien 220 Ärzte, Lehrer und Mitarbeiter von Beratungsstellen geschult worden. Zudem habe es bereits eine Aufklärungskampagne und eine Hotline gegeben. Diese habe den dringenden Bedarf für Beratungsangebote bestätigt.

Wichtig sei es, Informationskampagnen zu entwickeln, forderte Schouler-Ocak, deren Familie ebenfalls aus der Türkei stammt, denn die meisten türkischstämmigen Frauen wüssten schlicht nicht, wo und wie sie Hilfe und Beratung bekommen könnten. Dabei müsse berücksichtigt werden, dass Suizid und psychische Probleme in türkischen Familien noch viel mehr als in deutschen ein Tabuthema seien: "Es gilt, dass schambesetzte Probleme zuerst und am besten nur in der Familie besprochen werden. ...
Quelle: www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/157467/index.html 19.10.2011

"Krems (kpr). Vor 20 Jahren wurde die Psychotherapie mit dem Beschluss des Psychotherapiegesetzes in Österreich zum anerkannten Heilberuf mit genau definierten Berufspflichten und festgelegter Ausbildungsordnung. Wie hat sich die Arbeit von PsychotherapeutInnen seither entwickelt? Welchen Stellenwert hat die Psychotherapie in der heutigen Gesellschaft? Und welche Faktoren entscheiden über den Erfolg einer psychotherapeutischen Behandlung? Diesen Fragen geht das Buch „Psychotherapie und Recht“ nach, das Michael Kierein, Abteilungsleiter im österreichischen Bundesministerium für Gesundheit und Hauptautor des Gesetzes, gemeinsam mit Anton Leitner, Leiter des Departments für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie an der Donau-Universität Krems, im Facultas-Verlag herausgegeben hat.

Psychische Probleme und Erkrankungen – vor allem Ängste, Depressionen, Suchterkrankungen und Traumata – nehmen in der westlichen Gesellschaft seit Jahren zu. Das vermehrte Angebot von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten trägt dem Bedarf an professioneller Hilfe Rechnung. Vor 20 Jahren wurde in Österreich mit dem Psychotherapiegesetz ein rechtlich geschützter Rahmen für die Psychotherapie geschaffen, der Berufspflichten, eine Ausbildungsordnung und Regelungen zum Schutz der PatientInnen festlegt.

Das Jubiläum haben Michael Kierein und Anton Leitner zum Anlass genommen, Entwicklungen im Spannungsfeld von Psychotherapie und Recht zu analysieren. Im Buch „Psychotherapie und Recht“ spannen sie gemeinsam mit ihrem AutorInnenteam den Bogen von der Entstehungsgeschichte des Psychotherapiegesetzes und wesentlichen Aspekten des Berufsrechts über die Einordnung von Psychotherapie im gesellschaftlich-sozialpolitischen Kontext bis hin zu Wirkungen und Nebenwirkungen der Psychotherapie.

Die Beiträge stammen von Anton Leitner, Michael Kierein, Norbert Wißgott, Gerhard Stemberger, René Reichel, Paula Lanske und Waltraud Bednar. Das Buch kann zum Preis von EUR 29,90 im Facultas-Online-Bookshop unter www. ...
Quelle: www.donau-uni.ac.at 08.06.2011


Sie sind hier: NewsNews

Weitere bestNET.Portale

powered by T3consult
Datenschutz-Erklärung