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29 News gefunden


Gesundheit ganzheitlich betrachten und Kontakteinschränkungen weiter lockern

Wien (OTS) - „Covid-19-Infektionen eindämmen war wichtig und richtig, aber es gibt ein ethisches Dilemma: Isolation schützt und schadet gleichzeitig“, betont Diakonie Direktorin Maria Katharina Moser bei einer Pressekonferenz anlässlich der Präsentation der Studie der Gesundheit Österreich zu Alten und Pflegeheimen heute im Sozialministerium.

Die Diakonie berichtet über die problematischen Folgen der Isolation: Angehörige nicht sehen zu können, verletzt die Seele. Menschen mit Demenz oder auch Menschen mit intellektuellen Behinderungen können oft nicht verstehen, was da jetzt los ist. Sie werden verwirrter, Aggressionen und herausforderndes Verhalten steigen, was wiederum medikamentöse Interventionen nach sich ziehen kann. „Verstärkte persönliche Zuwendung, die helfen würde, ist bei Kontakteinschränkungen nicht möglich. Keine Physiotherapie, keine Ergotherapie, keine Psychotherapie – der Gesundheitszustand verschlechtert sich“, erklärt die Diakonie Direktorin.

Diakonie fordert Studie zu Langzeitfolgen von Isolationsmaßnahmen
„Wir brauchen deshalb dringend eine Studie zu Langzeitfolgen von Kontakteinschränkungs- und Isolationsmaßnahmen für die körperliche und seelische Gesundheit“, fordert die Diakonie Direktorin.

Denn jetzt in der Phase der Lockerungen müssen wir abwägen und uns fragen: Was ist verhältnismäßig? Welche problematischen Nebenfolgen kann ich in Kauf nehmen? Und dazu müssen wir natürlich auch die Folgen kennen. Und ein Problem bei Corona war und ist: „Wir wissen zu wenig über das neuartige Virus, das uns mit einer bis dato unbekannten Situation konfrontiert“, so Moser.

Pflege ist mehr als „warm, satt, sauber“

Die Diakonie sieht auch problematische Auswirkungen der Corona-Krise auf den Zugang zu Pflege. In den letzten 30 Jahren hat sich ein Perspektivenwechsel vollzogen. Die Medizin ist nicht mehr die alleinige Leitwissenschaft für die Pflege. ...
Quelle: OTS0084, 9. Juni 2020, 10:55

"Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Psychotherapie und Seelsorge verbunden mit Spiritualität gibt es? [...]"

Weitere Infos bzw. die Sendung zum Nachhören finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: https://cba.fro.at/403582 18. April 2019

Wien (OTS) - Wie gelingt es in der Psychotherapie, nicht bloß auf die Defizite der Patientinnen und Patienten zu schauen, sondern vor allem auf ihre Ressourcen? Das Anton Proksch Institut behandelte bei seinem zweitägigen Kongress in Wien diese und andere Fragen zum Thema positive Suchttherapie.

Jeder Mensch – und sei er noch so (psychisch) krank – weist auch gesunde Anteile auf. Sie sind nicht nur ein zentraler Teil seiner Persönlichkeit, sie sind auch von eminenter Bedeutung für den Weg zurück in ein gesundes und freudvolles Leben. Aber wie können Psychotherapie und Rehabilitation, insbesondere im Suchtbereich, diese Ressourcen freilegen und nutzen? Diese Frage steht im Zentrum des diesjährigen Kongresses des Anton Proksch Instituts, der heute und morgen im Palais Ferstel in Wien stattfindet.

Univ.-Prof. Dr. Michael Musalek, ärztlicher Leiter des Anton Proksch Instituts, erklärt: „Lange Zeit haben wir uns in der Suchttherapie nur mit Störungen beschäftigt und damit, wie wir sie beheben können. Mit der Zeit kommt man ganz unweigerlich drauf, dass alle Menschen nicht nur Schwächen, sondern auch Stärken aufweisen. Eine Diagnostik, die den ganzen Menschen umfasst, muss sich daher auch mit diesen Facetten beschäftigen. Ich sehe es als elementare Aufgabe in der Therapie, sozusagen zur Quelle zu gehen und zu schauen: Worin findet dieser Mensch, der vor mir sitzt, Kraft und Lebensfreude?“

Musalek hat insgesamt zwölf Ressourcen identifiziert, aus denen die Menschen schöpfen; dies sind etwa kognitive, emotionale und soziale Ressourcen, aber auch Hoffnung oder Spiritualität. Besonders wichtig sind für Musalek die ästhetischen Ressourcen: „Wenn wir etwas Schönes tun, wenn uns etwas Freude bereitet, dann gibt uns das ungeheuer viel Kraft. Der Wille zum Schönen ist zwar immer da, er ist aber oft verschüttet – bei Alkoholkranken sogar im wahrsten Sinn des Wortes. Suchtmittel führen dazu, dass man weniger spürt und empfindet. Unsere therapeutische Aufgabe ist es, Ressourcen sichtbar und spürbar zu machen. ...
Quelle: OTS0043, 25. Jan. 2019, 10:04

Wien (OTS) - Am Mittwoch, dem 25. April 2018, zeigt ORF III Kultur und Information im Rahmen von „Politik Spezial“ eine weitere Ausgabe des Ö1-„Klartext“ (20.15 Uhr) live-zeitversetzt aus dem ORF RadioKulturhaus. Unter der Leitung von Klaus Webhofer diskutieren FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache und SPÖ-Chef Christian Kern über die bisherige Performance der neuen Regierung.

Anschließend zeigt „Land der Berge“ die Dokumentation „Frühling in den Hohen Tauern“ (21.20 Uhr). Der Nationalpark Hohe Tauern ist ein geschütztes Naturparadies und gleichzeitig traditionsreicher bergbäuerlicher Lebensraum inmitten der österreichischen Alpen. Hans Jöchlers Film gibt faszinierende Einblicke in die einmalige Tier- und Pflanzenwelt dieser Gebirgsregion und zeigt, welche alten Traditionen von der einheimischen Bevölkerung noch immer hochgehalten werden.

Das Thema menschliche Psyche steht im Mittelpunkt der beiden nachfolgenden Sendungen. Den Auftakt macht die „treffpunkt medizin“-Doku „Können wir uns gesund denken?“ (22.10 Uhr) von Max Klamm. Realistische Optimisten verfügen über ein hohes Maß an psychischer Widerstandsfähigkeit und sind überzeugt, ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen zu können. Dadurch gelingt es ihnen besser, negative Emotionen und Schicksalsschläge zu verkraften. Die Produktion geht der Frage nach, wie sich eine solche Haltung auf die Gesundheit auswirkt.
Danach folgt der Gesundheitstalk „MERYNS sprechzimmer“ unter dem Titel „Ausweg oder Sackgasse – wem nützt Psychotherapie?“ (23.00 Uhr). Bei körperlichen Beschwerden ist der Arztbesuch selbstverständlich, doch leidet die Seele, stellt der Schritt zur professionellen Hilfe noch oft ein Tabu dar. Dabei schätzt die World Health Organization, dass Depression bis zum Jahr 2030 zur „Volkskrankheit Nummer eins“ werden könnte. Siegfried Meryn diskutiert mit seinen Gästen Angelika Grubner (Psychotherapeutin und Autorin), Raphael Bonelli (Neurologe und Autor) sowie Christa Rados (Präsidentin der Österreichischen ...
Quelle: OTS0121, 24. April 2018, 11:54

Beeinträchtigen religiöse Zeichen das Vertrauensverhältnis in der psychotherapeutischen Beziehung Psychotherapeutin-Patientin?

Wien (OTS) - Das öffentliche Tragen sichtbarer Zeichen der Religionszugehörigkeit zur muslimischen Religion ist zum Gegenstand heftiger Diskussion in Gesellschaft und Politik geworden, aktuell im Zusammenhang mit geplanten gesetzlichen Neuregelungen zum Verbot der Burka im öffentlichen Raum und dem Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst.

Die SFU setzt sich mit der Thematik des Tragens sichtbarer Zeichen der Religionszugehörigkeit in ihrem Fachbereich der Psychotherapiewissenschaft auseinander: Psychotherapie hat eine vertrauensvolle Beziehung des Patienten und der Patientin zum Psychotherapeuten bzw. zur Psychotherapeutin zur Voraussetzung. Daraus ergibt sich die Frage, ob dieses Vertrauensverhältnis beeinträchtigt wird, wenn die Psychotherapeutin oder der Psychotherapeut Zeichen ihrer Religionszugehörigkeit sichtbar trägt.

In einer umfangreichen Studie hat die SFU untersucht, welchen Einfluss es auf die psychotherapeutische Beziehung hat, wenn die Psychotherapeutin bzw. der Psychotherapeut religiöse Zeichen tragen. Einbezogen wurden Zeichen der Zugehörigkeit zur muslimischen, zur jüdischen und zur christlichen Religion. Befragt wurden sowohl Patientinnen und Patienten der psychotherapeutischen Ambulanz der SFU als auch Psychotherapeutinnen.

Die wichtigsten Ergebnisse:
• Die höchste Ablehnung wird dem Priester (64%) und der Frau im Djihab bzw. der Nonne (jeweils ca. 54%) in der Rolle des Psychotherapeuten bzw. der Psychotherapeutin entgegengebracht.
• Am wenigsten Ablehnung wird gegenüber der Frau mit Kreuzanhänger (28%) ausgesprochen.

Unabhängig von den Religionen ergaben die Antworten der PatientInnen, dass Männer mit sichtbar getragenem Zeichen der Religionszugehörigkeit als Psychotherapeuten stärker abgelehnt werden als Frauen mit gleichartigem Auftreten als Psychotherapeutinnen. Ablehnungsgründe waren ‚Ich hätte Sorge, nicht verstanden zu werden’ und ‚Ich könnte nicht offen sprechen’. ...
Quelle: OTS0093, 8. Feb. 2017, 12:39

Eine Kooperation der Wiener Psychoanalytischen Akademie und des MAK

Wien (OTS) - Der Begriff Mode durchdringt nahezu alle Lebensbereiche, am populärsten ist seine Bedeutung im Hinblick auf Kleidung. Was wir tragen, stellt nicht nur einen fundamentalen Faktor der Identitätsbildung im individuellen und kollektiven Sinne dar. Mode prägt das Bild von Menschen in kulturellen Räumen und Epochen, verweist auf gesellschaftliche Unterschiede, steuert und reflektiert das Rollenverhalten der Geschlechter. Mit Fokus auf den aktuellen Zeitgeist analysiert das im Rahmen der MAK-Ausstellung "MODE-UTOPIEN. Haute Couture in der Grafik" (MAK-Kunstblättersaal, bis 4. September 2016) von der Wiener Psychoanalytischen Akademie in Kooperation mit dem MAK veranstaltete Symposium "DAS SYSTEM MODE / REVISITED: (Psycho-)Analytische Zugänge" (MAK-Vortragssaal, 24. – 25. Juni 2016) heimliche Beweggründe und unbewusste Bedeutungen modebewussten Verhaltens.

Die „Fashion Studies“ kristallisierten sich in den vergangenen Jahren als besonders bedeutsame theoretische Herangehensweise an Mode heraus. Als Ausdruck postmoderner Mentalität konstatieren sie eine „post-modische“ Kleidungskultur, die dem normierend-unterdrückenden Modecharakter emanzipatorische Tendenzen entgegenstellt. Damit ist der etablierte und institutionalisierte Modebetrieb im Sinne von Haute Couture und „Prêt-à-porter“ mit Modephänomenen im Sinne singulärer Extravaganzen oder eines normierungsmächtigen Street-Style konfrontiert, von welchen er nicht unbeeinflusst bleiben kann.

Neben literarischen Reflexionen sowie philosophischen, psychologischen und soziologischen Theorien der Mode hat auch die Psychoanalyse in den Generationen nach Freud ihre Fragen und Antworten in den thematischen Komplex eingebracht, um nicht zuletzt den Sexualtrieb als bedeutsamsten Beweggrund zur Entstehung von Kleidung und die erotische Signalwirkung der Mode in den Vordergrund zu stellen.

„Einen besonderen und von der Psychoanalyse ...
Quelle: OTS0126, 15. Juni 2016, 12:05

Zitat www.kathweb.at 11.3.2015:

"Wien, 11.03.2015 (KAP) Religion im Allgemeinen und der christlicher Glaube im Besonderen beinhaltet einen Aufruf zu jener Vollkommenheit, die im Widerspruch zu einem von Fehlerangst geprägten, krankmachenden Perfektionismus steht: Das hat der Psychiater und Psychotherapeut Raphael Bonelli am Mittwoch im Interview mit "Kathpress" erklärt. Anlass gab eine Fachtagung am Wochenende in der neuen Wiener Sigmund-Freud-Privatuniversität zu diesem Thema, veranstaltet vom Institut für Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie (RPP), dessen Direktor Bonelli ist [...]"

Dieser Text stammt von der Webseite http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/68403.html des Internetauftritts der Katholischen Presseagentur Österreich.

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.kathweb.at 11.3.2015

"ZEBRA - Interkulturelles Beratungs- und Therapiezentrum schult MitarbeiterInnen psychosozialer Beratungsstellen für die Arbeit mit vielfältigen KlientInnen.

Unsere Gesellschaft ist geprägt von der Vielfalt der Menschen, die darin leben. Sie unterscheiden sich unter anderem nach Kategorien wie Geschlecht, Herkunft, Sprache, Religionszugehörigkeit oder sexueller Orientierung. Ein achtsamer Umgang mit Diversität ist Ausgangspunkt für Chancengleichheit und zielt somit auf den Abbau von Barrieren. Die Grazer Organisation ZEBRA - Interkulturelles Beratungs- und Therapiezentrum beschäftigt sich seit Jahren mit Diversität, Migration und Interkulturalität. [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: erwachsenenbildung.at : News - Ausgabe 19/2014

Der ORF bringt in seiner Sendereihe "Religionen der Welt" einen Bericht über peacecamp 2014.

Zu sehen:
* in ORF2 am Samstag, 2.8. von 16:55 bis 17:00 Uhr
* in der TVthek ab Samstag Abend für die Dauer einer Woche – zu finden unter tvthek.orf.at

"Ist Sexualität beispielsweise ein Weg, um die Tür zu einer anderen Dimension des Lebens zu öffnen? Oder ist umgekehrt sexuelle Abstinenz eine Grundvoraussetzung für spirituelle Erfahrungen? Gert Scobel diskutiert mit seinen Gästen, wie Lebensgestaltung, Heilung und Spiritualität mit Sexualität zusammenhängen.

Die Gäste im Studio sind die Psychiaterin und Therapeutin Aglaja Valentina Stirn, der Paar- und Sexualtherapeut Ulrich Clement und der Theologe Anton Bucher."

Weitere Informationen zur Sendung finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: scobel-Newsletter vom 21.05.2014


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