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56 News gefunden


Leuchtturmprojekt half über 8.000 Kindern und Jugendlichen

Wien (OTS) - Das vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) geförderte Projekt „Gesund aus der Krise“ blickt auf einen erfolgreichen ersten Projektverlauf zurück. Die Ergebnisse im aktuell erschienen Projektbericht von Anfang April 2022 bis Ende Juni 2023 belegen die Notwendigkeit einer qualitätsgesicherten, niederschwelligen sowie raschen, wohnortnahen und kostenlosen Beratung bzw. Behandlung von psychisch belasteten Menschen von 0 bis 21 Jahren. Bei den über 8.000 Kindern und Jugendlichen, zeigt sich eine über 92-prozentige Erfolgsquote bei der Verbesserung und Stabilisierung der psychosozialen Situation.

„Die Ergebnisse für den ersten, abgeschlossenen Projektzeitraum zeigen ganz deutlich: ‚Gesund aus der Krise‘ geht neue Wege und ist ein europaweit einzigartiges Best-Practice-Konzept. Die dringend benötigte, qualitätsgesicherte, zentrale und vor allem niederschwellige, verlässliche Anlaufstelle für psychische Gesundheitsdienstleistungen in Österreich hat zahlreiche Verbesserungen für tausende Kinder und Jugendliche gebracht.“, resümiert a.o. Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger, Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen (BÖP) und Gesamtleitung des Projekts „Gesund aus der Krise“, welches in enger Kooperation mit dem Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) abgewickelt wird.

Zahlen und Daten belegen Verbesserungen bei Kindern und Jugendlichen

Die zahlreichen Anmeldungen bei „Gesund aus der Krise“ durch junge Menschen oder deren Obsorgeberechtigte zeigten das große Interesse der österreichischen Bevölkerung an einer niederschwelligen und zentralen Anlaufstelle. Erfolgreich konnten rund 8.000 Klient:innen zu Beratungen und Behandlungen mit einer oder einem von 875 Behandler:innen zugewiesen werden. Einzigartig ist die durchschnittliche Vermittlungszeit von nur elf Tagen.

Vielfältiges Angebot für ...
Quelle: OTS0060 am 29.11.2023 10:05 Uhr

Bei Gewalt gegen Frauen und Kinder muss man Partei ergreifen. Neutralität hilft nur dem Täter, niemals dem Opfer.

Wien (OTS) - Anlässlich des Internationalen Tag der Gewalt gegen Frauen erinnert der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP): Körperliche, emotionale und sexualisierte Gewalt, sowie Gewalt in Partnerbeziehungen verursachen Angsterkrankungen, Depressionen sowie Posttraumatische Belastungsstörungen. Dies erklärt unter anderem, warum Frauen in unserer Gesellschaft ein erheblich größeres Risiko haben, psychisch zu erkranken als Männer.

In Österreich ist jede dritte Frau ab dem Alter von 15 Jahren von körperlicher und/oder sexueller Gewalt betroffen – laut Statistik sind dies nahezu 35% der weiblichen Bevölkerung. (Quelle: Statistik Austria, 2021) Mehr als jede vierte Frau erfährt eine Form von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz (26,59%) und mehr als jede fünfte Frau ist von Stalking betroffen (21,88%).

In diesem Zusammenhang sei betont, dass Kinder von der Gewalt gegen ihre Mutter immer mit betroffen sind, entweder direkt oder indirekt, indem sie Zeug:innen der Gewalt werden, oder beides. Frauen und Mädchen erfahren Gewalt überwiegend im Beziehungs- oder familiären Umfeld.

Partnergewalt an Frauen hat viele Gesichter und sie kann tödlich sein. Die Mehrheit der Morde an Frauen erfolgt im Familienkreis. Laut österreichischer Kriminalstatistik gab es im Jahr 2022 insgesamt 29 Morde an Frauen, im laufenden Jahr waren es bereits 25.

Ursache bzw. Nährboden für Gewalt ist häufig ein traditionell-hierarchisches Geschlechterverständnis. „Das Verlangen nach Dominanz, Kontrolle und Macht über eine andere Person ist die Hauptursache für häusliche Gewalt und für Gewalt gegen Frauen,“ stellt ÖBVP-Präsidentin Mag.a Barbara Haid MSc fest.

Eine gute Bildung ist der beste Impfstoff gegen Gewalt! Gebildet und Informiert-Sein ist die Basis, um seine Möglichkeiten und Rechte zu kennen und zu nutzen. Es geht um möglichst ...
Quelle: OTS0079 am 22.11.2023 10:22 Uhr

BÖP und ÖBVP danken dem BMSGPK für Unterstützung in der psychosozialen Versorgung junger Menschen.

Wien (OTS) - „Gesund aus der Krise“ bietet psychisch belasteten jungen Menschen von 0 bis 21 Jahren rasch eine kostenlose und wohnortnahe klinisch-psychologische, gesundheitspsychologische oder psychotherapeutische Beratung bzw. Behandlung. 8.000 Plätze wurden in der ersten Phase des Projekts seit Anfang April 2022 bereits vergeben. Im Juni 2023 startete „Gesund aus der Krise II“ mit einer Förderung in Höhe von 19 Millionen Euro, wodurch weitere 10.000 Beratungs- und Betreuungsplätze angeboten werden können. Im Pressefoyer nach dem Sommerministerrat am 25. Juli 2023 hat Johannes Rauch, Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK), einen Ausblick auf eine weitere Aufstockung gegeben und 10.000 weitere Plätze zugesagt – somit können insgesamt voraussichtlich bis Mitte 2025 28.000 Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung von psychischen Belastungen unterstützt werden.

Gemeinsam stark – für eine psychisch gesunde, junge Generation

„Die Politik, das Gesundheitssystem, die Ärzteschaft und die Verbände der PsychologInnen und PsychotherapeutInnen müssen mit vereinten Kräften an einem Strang ziehen und diese Versorgungslücke endlich schließen. Es geht um die Zukunft unserer Kinder und Jugendliche, aber auch um den Arbeitsmarkt und Wirtschaftsstandort“, betont a.o. Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger, Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen (BÖP) und Gesamtleitung von „Gesund aus der Krise“. „Ich möchte mich im Namen aller ProjektpartnerInnen herzlich bei Gesundheitsminister Rauch bedanken, dass er die Förderung durch das BMSGPK vorantreibt. Wir beschreiten hier neue Wege, auch wenn noch viel zu tun ist – die dritte Projektphase ist daher ein immens wichtiger Schritt für unsere junge Generation.“

Hoher Bedarf und hohe Nachfrage bereits im Sommer

Jeder zweite junge Mensch zwischen zehn ...
Quelle: OTS0067, 7. Aug. 2023, 13:57

Montag, 19. Juni 2023, 10.15 Uhr Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP), Dietrichgasse 25, 1030 Wien, Seminarzentrum 3. Stock

Wien (OTS) - Wir ziehen Bilanz zum psychischen Gesundheitszustand unserer Kinder und Jugendlichen, geben Ausblick, was es in Österreich braucht, um mehr psychische Stabilität zu erreichen und informieren über das Vorzeigeprojekt „Gesund aus der Krise“.

Pressekonferenz mit

- Bundesminister Johannes Rauch, Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)
- a.o. Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger, Gesamtleitung „Gesund aus der Krise“ und Präsidentin Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP)
- Mag.a Barbara Haid MSc, Präsidentin Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP)
- Mag.a Daniela Kern-Stoiber MSc, Geschäftsführung bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit (bOJA)

Die Klimakrise, der Ukraine-Krieg und die Corona-Pandemie haben sich wie ein Brennglas über die Psyche unserer Jugend gelegt. Die von der WHO initiierte HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children Study), bei der zwischen November 2021 und Juli 2022 tausende Schülerinnen und Schüler im Alter von zehn bis 17 Jahren befragt wurden zeigte, dass jeder zweite junge Mensch in Europa in der Pandemie unter psychischen Problemen litt und dafür nicht die notwendige Hilfe erhielt. BehandlerInnen berichten von einer starken Zunahme von Essstörungen und Suizidalität. Auch Angst- oder Schlafstörungen haben signifikant zugenommen. Monatelange Wartezeiten auf kassenfinanzierte Therapieplätze sind seit Jahren Realität und waren bereits vor der Pandemie traurige Normalität. Der Regelbetrieb kann derzeit keine ausreichende Versorgung unserer Kinder und Jugendlichen gewährleisten.

„Gesund aus der Krise“ ist die österreichische Antwort auf ein internationales Problem. Das Projekt schafft neue Standards und bietet niederschwellig, rasch und kostenlos bis zu 15 psychologische/ psychotherapeutische Beratungen / Behandlungen an. ...
Quelle: OTS0015, 12. Juni 2023, 09:00

Wien (OTS) - Wer an Adipositas leidet, hat ein deutlich höheres Risiko, auch an psychischen Störungen zu erkranken. Dies gilt für alle Altersgruppen, wobei Frauen bei den meisten Krankheiten stärker gefährdet sind als Männer, wie eine aktuelle Studie der Medizinischen Universität Wien und des Complexity Science Hub Vienna zeigt. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Fachjournal Translational Psychiatry publiziert.

Im Rahmen der Studie hat das Forschungsteam einen bevölkerungsweiten Datensatz aller stationären Krankenhausaufenthalte in Österreich von 1997 bis 2014 analysiert, um die relativen Risiken von Begleiterkrankungen bei Adipositas zu ermitteln und statistisch signifikante Geschlechtsunterschiede festzustellen. Dabei zeigte sich, dass eine Adipositas-Diagnose die Wahrscheinlichkeit für ein breites Spektrum an psychischen Störungen in allen Altersgruppen signifikant erhöht – darunter Depressionen, Nikotinsucht, Psychosen, Angstzustände, Ess- und Persönlichkeitsstörungen. "Diese Ergebnisse unterstreichen aus klinischer Sicht die Notwendigkeit, das Bewusstsein für psychiatrische Diagnosen bei adipösen Patient:innen zu schärfen und gegebenenfalls bereits in einer frühen Diagnosephase Spezialist:innen zu konsultieren", betont Studienleiter Michael Leutner von der Universitätsklinik für Innere Medizin II der MedUni Wien.

Adipositas als zuerst gestellte Diagnose
"Um herauszufinden, welche Krankheit typischerweise zuerst auftritt und welche erst danach, mussten wir eine neue Methode entwickeln. So konnten wir feststellen, ob es Trends und typische Muster im Auftreten von Krankheiten gibt“, erklärt Co-Erstautorin Elma Dervic vom Complexity Science Hub. Bei allen Co-Diagnosen, mit Ausnahme des Psychose-Spektrums, war Adipositas mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit die zuerst gestellte Diagnose, bevor sich eine psychiatrische Diagnose manifestierte. "

Bislang gingen Ärzt:innen oft davon aus, dass psychopharmakologische Medikamente die Ursache für den Zusammenhang zwischen psychischen Störungen und Fettleibigkeit sowie Diabetes sind. ...
Quelle: OTS0031, 30. Mai 2023, 09:05

Über die steigende Problematik diskutieren Wissenschaft, Strafverfolgung und Psychologie am Complexity Science Hub.

Wien (OTS) - Im vergangenen Jahr verzeichnete Österreich erneut mehr Fälle von Kindesmissbrauch im Internet als im Vorjahr. Ein besorgniserregender Trend, der sich seit mehreren Jahren fortsetzt. Einschlägige Inhalte werden über Online-Kanäle wie Messaging-Apps, Darkweb-Seiten oder soziale Medien verbreitet, was die Strafverfolgungsbehörden vor neue technische Herausforderungen stellt. Ein Forschungsteam des Complexity Science Hub arbeitet deshalb an netzwerkbasierten Methoden, die es ermöglichen, Cyberkriminalität effizienter verfolgen zu können. Doch warum steigen die Fallzahlen an?

Diese Podiumsdiskussion vereint die Perspektive der Strafverfolgung, der Wissenschaft und der Psychologie, um ein möglichst vollständiges Bild der aktuellen Lage zu vermitteln. Die Panelisten:innen werden Fragen erörtern wie: Wie ist die derzeitige Situation in Österreich? Vor welchen Herausforderungen steht die Strafverfolgung? Welchen Dimensionen sieht man sich im Darkweb und anderen Kommunikationskanälen gegenüber? Was sind die Herausforderungen in der Arbeit mit jugendlichen Sexualstraftätern? Wie sehen mögliche Präventionsmaßnahmen aus?

Am Podium diskutieren:

- EStA Mag.a Cornelia Koller, Präsidentin der Vereinigung der Österreichischen Staatsanwältinnen und Staatsanwälte
- Mag.a Doris Koglbauer, MSc, Pädagogin und Psychotherapeutin beim
Verein Limes
- Dr. Bernhard Haslhofer, Leiter des Forschungsteam Cybercrime am Complexity Science Hub

Datum: Dienstag, 9. Mai 2023, 19:00-20:30 Uhr
Ort: Complexity Science Hub, Josefstädter Straße 39, 1080 Wien
Anmeldung: Hier oder unter https://www.csh.ac.at/calendar/category/event/ (Eintritt frei)

Über den Complexity Science Hub

Der Complexity Science Hub (CSH) wurde mit dem Ziel gegründet, Big Data zum Wohle der Gesellschaft zu nutzen. CSH-Forschung liefert transparente, faktenbezogene Grundlagen für evidenzbasierte Entscheidungen. ...
Quelle: OTS0033, 24. April 2023, 09:37

Erhöhtes Krankheitsrisiko bei Frauen

Wien (OTS) - Anlässlich des morgigen Weltfrauentags appelliert der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) an die Öffentlichkeit: Es muss endlich mehr Bewusstsein dafür entwickelt werden, dass Frauen in unserer Gesellschaft ein erheblich größeres Risiko als Männer haben, psychisch zu erkranken

Risikofaktoren sind beispielsweise:

- Armut/Armutsgefährdung: besonders ältere (Stichwort „Pensionsgap“) sowie alleinerziehende Frauen sind in Österreich armutsbetroffen oder armutsgefährdet, was wiederum mit einem erhöhten Risiko einhergeht, an einer Depression oder Angststörung zu erkranken
- Mehrfachbelastung: Frauen müssen häufiger als Männer sowohl unbezahlt zuhause arbeiten als auch parallel bezahlter Erwerbsarbeit nachgehen
- Frauen werden öfter Opfer von sexualisierter Gewalt und Gewalt in Partnerbeziehungen, was zu Posttraumatischen Belastungsstörungen, Angsterkrankungen und Depressionen führen kann
- Schwer zu beziffernde Faktoren wie Schönheitsnormen erhöhen außerdem beispielsweise das Risiko für Essstörungen drastisch

Der kürzlich vom Gesundheitsministerium präsentierte Frauengesundheitsbericht 2022 zeichnete ein ähnlich alarmierendes Bild: 15 Prozent aller Erkrankungen von Frauen sind psychische Erkrankungen, bei Männern liegt diese Zahl etwas darunter bei 13,9 Prozent. Bei Mädchen und jungen Frauen unter 20 Jahren sind psychische Erkrankungen mit 27 Prozent die häufigste Ursache für in Krankheit verbrachte Lebensjahre. Die größere mentale Belastung der weiblichen Bevölkerung sei gesellschaftlich zu wenig am Radar, so Gesundheitsminister Rauch.

„Die langjährige Forderung des ÖBVP, die Kontingentierung der kassenfinanzierten Psychotherapieplätze endlich komplett aufzuheben und gleichzeitig die Rahmenbedingungen für die behandelnden Psychotherapeut:innen zu verbessern, ist durchaus auch als feministische Forderung zu verstehen. Sowohl die Mehrheit der psychotherapeutischen ...
Quelle: OTS0034, 7. März 2023, 09:02

Das Kandidat:innenforum (KFO) des ÖBVP informiert im Rahmen der Kampagne #sogutwiefertig über die Stellung und Leistung von Psychotherapeut:innen in Ausbildung unter Supervision.

Wien (OTS) - Mag.a Barbara Haid MSc, Präsidentin des Österreichischen Bundesverbandes für Psychotherapie (ÖBVP) betont, dass es in der Pandemie und ihrer Folgezeit alle vorhandenen Kräfte für den Erhalt der psychischen Gesundheit der österreichischen Bevölkerung braucht. Alle Gesundheitsberufe müssen in dieser Krise, die uns noch lange begleiten wird, an einem Strang ziehen. „Gerade, wenn die psychische Gesundheit auf dem Spiel steht brauchen Patient:innen schnell und niederschwellig Hilfe. Psychotherapeut:innen in Ausbildung unter Supervision befinden sich im letzten Teil ihrer Ausbildung zur Psychotherapeut:in und sind bereit ihren Beitrag zu leisten.” sagt Haid.

Die Kampagne #sogutwiefertig soll die breite Öffentlichkeit über die Stellung und Leistung von Psychotherapeut:innen in Ausbildung unter Supervision informieren, denn Psychotherapeut:innen in Ausbildung unter Supervision dürfen psychotherapeutische Leistungen weitgehend eigenständig unter engmaschiger fachlicher Lehrsupervision erbringen, vergleichbar mit Turnusärzt:innen. „Psychotherapeut:innen in Ausbildung unter Supervision werden von erfahrenen Lehrtherapeut:innen unterstützt. Patient:innen profitieren daher von der Expertise eines Teams. Und besonders wichtig: wo Psychotherapie draufsteht, ist Psychotherapie drin. Auch bei Psychotherapeut:innen in Ausbildung unter Supervision.” erklärt ÖBVP-Präsidiumsmitglied Béa Pall, die für das Kandidat:innenforum zuständig ist.

Am 22.10.2022 findet im Kolping-Haus in Salzburg, ganz im Zeichen von #sogutwiefertig, das erste Kandidat:innenvernetzungstreffen statt, inklusive Vorträgen und einer Messe zum Thema “Start in die Selbstständigkeit als Psychotherapeut:in”. “Unsere Kandidat:innen leisten schon jetzt einen wichtigen Beitrag zum österreichischen Gesundheitssystem. ...
Quelle: OTS0182, 21. Sep. 2022, 13:57

ÖBVP unterstützt Forderungen der Kinder- und Jugendpsychiater:innen

Wien (OTS) - Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) unterstützt ebenso wie die Kinderliga die kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz gestellten Forderungen der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie (ÖGKJP).

Die Verdopplung des Personals aller Berufsgruppen in den Kinderpsychiatrien, flächendeckende Psychotherapie für Kinder und Jugendliche auf Krankenschein sowie die Einrichtung einer ministeriumsübergreifenden Mental Health Koordinationsstelle würden der prekären Lage der seit Langem massiv unterversorgten Kinder- und Jugendpsychiatrien Rechnung tragen.

„Die Unterversorgung im Bereich Kinder- und Jugendpsychiatrie ist seit Jahren bekannt. Aber nicht alle belasteten Kinder und Jugendlichen brauchen einen stationären psychiatrischen Krankenhausplatz, vieles könnte mit flächendeckender ambulanter psychiatrischer und psychotherapeutischer Versorgung auf Krankenschein bereits abgefedert werden. Hier braucht es zum einen die nötigen Kassenpsychotherapieplätze und zum anderen die effiziente Koordination, etwa wie vorgeschlagen durch eine/einen Mental Health Koordinator:in", sagt Mag.a Barbara Haid MSc, Präsidentin des ÖBVP.

Seit Jahren pocht der ÖBVP auf die Aufhebung der Kontingentierung von kassenfinanzierten Psychotherapieplätzen und verbesserte Rahmenbedingungen für die praktizierenden Psychotherapeut:innen sowie die Erweiterung des Schulsupportpersonals um Schulpsychotherapeut:innen.

Béa Pall, ÖBVP-Präsidiumsmitglied und Leiterin des Projekts fit4SCHOOL: „Schulpsychotherapeut:innen können im Lebensraum Schule niederschwellige Hilfe für belastete Kinder und Jugendliche anbieten, um so die Verschlechterung oder Chronifizierung der psychischen Leiden zu verhindern – was wiederum eine Entlastung der überfüllten Kinder- und Jugendpsychiatrien zur Folge hätte.“

Nähere Informationen zum Projekt fit4SCHOOL – psychotherapeutische Beratung in der Schule sowie zur fit4SCHOOL Hotline gibt es auf www. ...
Quelle: OTS0180, 7. Juli 2022, 16:18

Gratis Psychotherapie für Langzeitarbeitslose enorm wichtig

Wien (OTS) - Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) und der Niederösterreichische Landesverband für Psychotherapie (NÖLP) begrüßen die Initiative des AMS Niederösterreich, das nun in fünf Arbeitstrainingszentren Psychotherapie für Langzeitarbeitslose finanziert.

Die Situation der lang andauernden Arbeitslosigkeit ist meist sehr belastend und betroffene Menschen haben ein erhöhtes Risiko, psychisch zu erkranken oder sind bereits erkrankt - unbehandelt kommt es oft zur Chronifizierung. Gleichzeitig haben chronifizierte psychische Erkrankungen häufig eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit zur Folge. Der durch das AMS-Projekt geschaffene rasche und unbürokratische Zugang zu psychotherapeutischer Behandlung ist daher ein wichtiger Schritt, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen.

ÖBVP-Präsidentin Mag.a Barbara Haid: „Der durch das AMS Niederösterreich ermöglichte Zugang zu kostenloser Psychotherapie ist besonders für langzeitarbeitslose Menschen unglaublich wertvoll. Aber natürlich muss das Ziel sein, dass alle Menschen in Österreich kostenlose psychotherapeutische Hilfe bekommen, sofern sie diese benötigen. Daher fordern wir als Berufsverband die ehestmögliche Aufhebung der Kontingentierung der Kassenpsychotherapieplätze bei verbesserten Rahmenbedingungen für die praktizierenden Psychotherapeut:innen!“

Maria Werni, MSc, Vorsitzende des NÖLP: „Der Vorstoß des AMS ist sehr erfreulich! Wir wissen ja, dass für Menschen, die länger als ein halbes Jahr im Krankenstand sind, die Gefahr, an Depression zu erkranken, massiv ansteigt. Daher ist diese Initiative des AMS ein wichtiger und richtiger Schritt. Natürlich wären wir froh, wenn die Krankenkassen das zum Anlass nehmen, um die Kontingentierung von Psychotherapieplätzen auf Krankenschein generell aufzuheben.“

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie
Sigrid Lindmeir
Öffentlichkeitsarbeit
Mobil: +43. ...
Quelle: OTS0216, 22. Juni 2022, 16:07


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