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8 News gefunden


Wien (OTS) - Wir freuen uns, den Beschluss des Nationalrates vom 17.4.2024 betreffend das Bundesgesetz, mit dem das Psychotherapiegesetz 2024 (PThG 2024) erlassen sowie das Musiktherapiegesetz und das Psychologengesetz 2013 geändert werden, bekannt zu geben.

Österreich als Wiege der Psychotherapie spielt eine führende Rolle in der Entwicklung der Psychotherapiewissenschaft. Der Beruf des/r Psychotherapeuten:in ist seit 1991 gesetzlich geregelt und zeichnet sich durch einen international herausragenden Standard aus. Mit der Akademisierung und Neugestaltung wird die hohe Qualität der psychotherapeutischen Ausbildung sichergestellt, die psychotherapeutische Versorgung verbessert und die Psychotherapieforschung an den Universitäten in Österreich forciert. Die Wissenschaft und Disziplin Psychotherapie bekommt als ordentliches Universitätsstudium die Rahmung und Finanzierung, die es für den Forschungs- und Wissenschaftsauftrag braucht. Es werden 500 Studienplätze an öffentlichen Universitäten eingerichtet. Zusätzlich wird es die Möglichkeit geben, das Studium innerhalb von Universitätslehrgängen, an Privatuniversitäten und auf Fachhochschulen zu absolvieren.

Die Eckdaten der neuen Ausbildung:

Bachelorstudium – Voraussetzung: Matura/ Studienberechtigungsprüfung

Direkte Anerkennung: Humanmedizin, Psychologie, Soziale Arbeit, Sozialpädagogik, Psychosoziale Beratung, Musiktherapie, MTD-Berufe, Hebammen, gehobene Gesundheits- und Krankenpflege.

Anerkennung anderer Bachelorstudien: Prüfung erfolgt durch die jeweilige Universität.

Übergangsregelungen: Ab 1.1.2025 sind keine „Quellberufe“ oder Eignungsansuchen notwendig. Bis 30.9.2030 ist es möglich, die Psychotherapieausbildung entsprechend der bisherigen Regelung zu starten bzw. diese bis 30.9.2038 abzuschließen (Universitätsreife – Propädeutikum – Fachspezifikum).

Masterstudium – Voraussetzung: Bachelorstudium

Direkte Anerkennung: Fachärzt:innen für Psychiatrie und Psychotherapeutische ...
Quelle: OTS0101 am 18.04.2024 12:09 Uhr

Gesetzesnovelle geht in Begutachtung - 500 Studienplätze geplant

Wien (OTS) - Mehr als 100 Jahre nach den Anfängen der Psychotherapie übersiedelt die Ausbildung an die Universitäten. Die Bundesregierung präsentierte heute eine umfangreiche Novelle des Psychotherapiegesetzes. Ab 2026 wird an den öffentlichen Universitäten ein Masterstudiengang mit jährlich 500 Studienplätzen geschaffen. Das ermöglicht einen breiteren und kostengünstigeren Zugang zur Ausbildung. Anschließend an das Masterstudium folgt eine praktische Phase mit Patient:innenkontakt und eine staatliche Approbationsprüfung. Ziel des Gesetzes ist eine deutliche Erhöhung des Angebots. Aktuell kann nur rund die Hälfte der Personen, die psychotherapeutische Behandlung in Anspruch nehmen möchte, auch tatsächlich behandelt werden. Die Gesetzesvorlage wurde heute in Begutachtung geschickt.

Jährlich ist ein Viertel der österreichischen Bevölkerung von psychischen Erkrankungen betroffen. 7 Prozent der Bevölkerung sind bereit, eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch zu nehmen. Von den derzeit tätigen Psychotherapeut:innen können derzeit aber nur 3,8 Prozent behandelt werden.

Um die psychosoziale Versorgung der Bevölkerung weiter zu verbessern, wird nun die Ausbildung grundlegend reformiert. Die Novelle zum Psychotherapiegesetz wurde am Donnerstag von Gesundheitsminister Johannes Rauch und Bildungsminister Martin Polaschek präsentiert und in Begutachtung geschickt. Die Novelle akademisiert die Ausbildung mehr als 30 Jahre nach Inkrafttreten des ersten Psychotherapiegesetzes. Die Psychotherapie war bisher der letzte hochrangig und eigenverantwortlich tätige Gesundheitsberuf ohne akademische Ausbildung.

Finanzierung für 500 Studienplätze gesichert

Ab dem Wintersemester 2026 werden 500 Masterstudienplätze für Psychotherapie verfügbar sein. Diese sollen regional auf Österreich verteilt werden, um eine Psychotherapieausbildung ab 2026 an öffentlichen Universitäten flächendeckenden Zugang zu diesem Studium zu ermöglichen. ...
Quelle: OTS0032 am 11.01.2024 09:30 Uhr

ÖAGG erweitert sein Ausbildungsangebot

Wien (OTS) - Mit der Gründung der neuen Fachsektion für „Integrative Therapie“ vergrößert der Österreichische Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) im 60. Jahr seines Bestehens sein Angebotsspektrum.

Sechs Fachsektionen und das Propädeutikum des ÖAGG bieten fundierte Ausbildung für ein Wirken im Feld der Psychotherapie und sozialen Beratung. Der größte Ausbildungsverein Österreichs ergänzt nun dieses vielfältige Angebot durch das psychotherapeutische Fachspezifikum „Integrative Therapie“.

Im ÖAGG ist Dr. Claudia Höfner, MSc, verantwortlich für die neue Fachsektion „Integrative Therapie“. Die Klinische Psychologin, Soziologin und Psychotherapeutin mit Zusatzbezeichnung „Integrative Therapie“ sammelte praktische Erfahrungen bei ihrer Arbeit im Frauenhaus Wien und der psychosomatischen Frauenambulanz Korneuburg. 2005 war sie die erste wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie, ab 2006 Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit an der Donau-Universität Krems. Dort hatte sie von 2016 bis 2019 die Professur für Integrative Therapie inne. Claudia Höfner war unter anderem an der großen Studie „Psychotherapie: Risiken, Nebenwirkungen und Schäden“ sowie der Effektivitätsstudie der Integrativen Therapie/Psy3 beteiligt. Im ÖAGG hat sie bereits 1998 an einer Effektivitätsstudie der Integrativen Gestalttherapie mitgearbeitet.

Claudia Höfners Schwerpunkte sind neben der Psychotherapie- und Supervisionsforschung die Konzeption für universitäre Aus-, Weiter- und Fortbildungen im psychosozialen, psychosomatischen und psychotherapeutischen Feld. So erarbeitete die Curricula für das Psychologiestudium an der Karl Landsteiner Privatuniversität Krems.

Für den ÖAGG ergeben sich durch das neue Fachspezifikum relevante Synergieeffekte in der Humanistischen Psychotherapie, für gemeinsame Forschungsaktivitäten und weitere akademische Vernetzungen. ...
Quelle: OTS0085, 3. Feb. 2020, 12:00

Informationsabend für den Universitätslehrgang Existenzanalyse und Logotherapie mit Fachspezifikum und Masterabschluss am 17.6.2016 19h Kardinal König Haus 1130 Wien

Wien/Salzburg (OTS) -
Start des Lehrgangs: WS 2016/17 in Vöcklabruck/Salzburg; 2018/19 in Wien.

Am 13.01.2016 erschien das Mitteilungsblatt der Universität Salzburg, indem das neue Curriculum verlautbart wurde.

Wer einen universitären Abschluss zusätzlich zur theoretischen und persönlichkeitsbildenden Ausbildung in Psychotherapie anstrebt, erwirbt mit dem ULG „Existenzanalyse und Logotherapie“ im Vergleich zum Fachspezifikum „Existenzanalyse“ nicht nur forschungsrelevante Kenntnisse auf aktuellem wissenschaftlichen Niveau und vertiefte Forschungskompetenz in Psychotherapie und Beratung, sondern auch den „Master of Science (Existenzanalyse)“.

Sie finden alle Informationen dazu und weitere Infoabende in den Bundesländern auf der Homepage http://www.universitaetslehrgang-existenzanalyse.at/

Den Infoabend leiten Mag.a Renate Bukovski (Lehrgangsleitung 2016) Mag.a Doris Fischer-Danzinger (Lehrgangsleitung 2017) und Mag.a Susanne Pointner (Leitung des Wiener Instituts für Logotherapie und Existenzanalyse).

Rückfragen & Kontakt:
susanne.pointner@existenzanalyse.org; 0664 1833984

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NEF0005 ...
Quelle: OTS0108, 19. Mai 2016, 11:44

"[...] Die Curricula der genannten Einrichtungen wurden vom Ausschuss für das Fachspezifikum im Psychotherapiebeirat des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) im Hinblick auf die Einhaltung
- der BMG-Richtlinie für die psychotherapeutische Arbeit mit Säuglingen, Kindern und Jugendlichen auf Grundlage des Gutachtens des Psychotherapiebeirates vom 2.12.2014 und
- der BMG-Fort- und Weiterbildungsrichtlinie für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten auf Grundlage von Gutachten des Psychotherapiebeirates, zuletzt vom 2.12.2014,
geprüft und vom Psychotherapiebeirat positiv zur Kenntnis genommen [...]" ...
Quelle: BMG RSS Feed Schwerpunkte 18.4.2016

Zitat diepresse.com 10.01.2014 | 18:36:

"Neue Variante für Quereinsteiger: Die Uni Wien bietet im Sommersemester den Lehrgang HOPP Intensiv zum Psychotherapeutischen Propädeutikum an. Was dabei zu bedenken ist.

Wien. Mit dem weiten Land der Seele und den psychischen Problemen der Österreicher beschäftigen sich derzeit über 7000 Psychotherapeuten. Die Ausbildung dazu erfordert nicht nur einiges an Kleingeld und einen langen Atem, sondern war bisher Menschen mit sogenannten Quellberufen vorbehalten: In der Psychologie, Medizin, Pflege, Therapie, Pädagogik oder Geisteswissenschaft Tätige können zuerst das viersemestrige Propädeutikum absolvieren und anschließend das spezialisierende Fachspezifikum.

Mit der neuen, dreisemestrigen Variante sollen nun auch Quereinsteiger angesprochen werden, die berufsbegleitend studieren möchten. „Das neue Propädeutikum soll eine psychosoziale Grundausbildung darstellen“, so Programm-Manager Florian Schmidsberger. „Grundlegende Inhalte aus Psychiatrie, Psychologie und Medizin werden vermittelt.“ So können sich Interessierte schon vor dem Fachspezifikum eine psychosoziale Grundkompetenz aneignen. „Wir arbeiten in kleinen Gruppen bis zu 25 Personen statt mit über 30, und sowohl Seminare wie Prüfungen werden so gestaltet, dass sie innerhalb der drei Semester gut zu absolvieren sind“, so Schmidsberger. „Es gibt für alles fixe Termine.“ Für diesen Service ist an der Uni Wien allerdings ein wenig mehr zu berappen als für die üblichen vier Semester: 5940 statt 5380 Euro. Mit dem Abschluss erwirbt man, wie bei den an anderen Instituten angebotenen propädeutischen Lehrgängen, keinen Titel, sondern ein Abschlusszeugnis. [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.diepresse.com 10.01.2014 | 18:36

Im April startet der erste Lehrgang

Das Psychotherapeutisches Propädeutikum A-PP ist eine Einrichtung des Departments „Klinik und psychosoziale Arbeitsfelder“ der Wiener Psychoanalytischen Akademie und die erste Stufe der zweiteiligen Ausbildung zum Psychotherapeuten/zur Psychotherapeutin. Sie ist Voraussetzung für den zweiten Teil, die psychotherapeutische Fachausbildung (Fachspezifikum) in einer in Österreich anerkannten Psychotherapierichtung. Der erfolgreichem Abschluss beider Ausbildungsschritte führt zur Eintragung in die PsychotherapeutInnen-Liste im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und berechtigt zur Berufsausübung.

PROFIL DES PROPÄDEUTIKUMS A-PP

Das A-PP erfüllt die gesetzlichen Vorgaben des Psychotherapeutischen Propädeutikums. Durch das Angebot der Wahlfächer bietet es einen Einblick in psychoanalytische Denkweisen. Viele der Lehrenden sind PsychoanalytikerInnen, damit eine psychoanalytische Haltung vermittelt werden kann. In den Lehrveranstaltungen sollen die Prinzipien des sozialen Lernens erlebbar werden. Zu den didaktischen Formen des Unterrichts gehören Vortrag, Gruppenarbeit, Selbststudium, Demonstrationen und Diskussionen.
Die Selbsterfahrung ist frei zu wählen, wobei empfohlen wird, eine Einzel- oder Gruppenselbsterfahrung bei PsychoanalytikerInnen zu machen.
Die Selbsterfahrung in der Gruppe und die Gruppensupervision des Praktikums erfolgt durch PsychoanalytikerInnen, sodass einige Anwendungen der Psychoanalyse erlebbar werden. Für die Absolvierung des Praktikums gibt es eine Liste der vom BMG anerkannten Praktikumseinrichtungen. Die Gruppensupervision des Praktikums ist obligatorisch innerhalb des A-PP zu absolvieren. Als zusätzliches Angebot wird es eine aktive Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikumsplatz geben.

ZIELSETZUNG UND LEHRZIELE

Das Psychotherapeutische Propädeutikum setzt sich aus einem theoretischen (765 Stunden) und einem praktischen Teil (550 Stunden) zusammen.
Aufgabe und ...
Quelle: Wiener Psychoanalytische Akademie Newsletter 18.11.2011

Seit 1991 ist in Österreich die Ausbildung von Psychotherapeut/innen gesetzlich klar geregelt. Vorgeschrieben ist ein zweiteiliges Verfahren aus psychotherapeutischem Propädeutikum, das theoretische und praktische Grundlagen vermittelt, und einem anschließenden Fachspezifikum mit der Wahlmöglichkeit für eine bestimmte therapeutische Richtung. Diese Ausbildung ist derzeit an kein universitäres Studium gebunden.

Um eine stärkere Verankerung der Psychotherapie in Lehre und Forschung auf universitärer Ebene bemüht sich die Sigmund-Freud-Privatuniversität (SFU) in Wien. Sie hat 2005 als erste in Europa ein Vollstudium der Psychotherapiewissenschaft angeboten. Vergangenen Monat veranstaltete die SFU eine internationale Konferenz, deren Ziel es war, europaweite Entwicklungen und Konzepte zur Etablierung der Psychotherapie an Hochschulen und Universitäten vorzustellen und zu diskutieren. ...
Quelle: oe1.orf.at/programm 29.3.2010


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