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Do 2 Apr In der aktuellen Corona-Krisensituation treten im Fernsehen und im Internet viele ExpertInnen auf. Nicht immer ist so klar, warum sie als ExpertInnen gehandelt werden und welchen Beruf sie eigentlich ausüben. Ich möchte im Folgenden daher vier Berufsgruppen erläutern, die relativ unterschiedliche Ausbildungs- und Kompetenzprofile haben und dennoch von Medienleuten und Laien oft in einen Topf geworfen werden. Ich gehe in diesem kurzen Artikel näher auf vier Berufe ein, den der PsychologInnen, der PsychotherapeutInnen, der PsychiaterInnen und der Psychologischen BeraterInnen. Die ersten drei Berufsgruppen sind einander ähnlich, da sie alle Menschen mit psychischen Erkrankungen behandeln. Die Unterschiede liegen in den Ausbildungen und in den Problembereichen, die sie behandeln. Die letzte Gruppe der Psychologischen BeraterInnen oder auch Diplomierten Psychologischen BeraterInnen darf jedoch keine kranken Menschen behandeln! Psychologe/in PsychologInnen haben ein Psychologiestudium an der Universität absolviert und mindestens einen Magister-/Master-Grad erworben. PsychologInnen setzen sich vor allem wissenschaftlich mit dem Menschen auseinander, führen Diagnostik durch, arbeiten in Krankenhäusern und beraten Menschen. PsychologInnen können sich in vielfältigen Bereichen spezialisieren, etwa als Klinische PsychologInnen, GesundheitspsychologInnen, NeuropsychologInnen, SportpsychologInnen, WirtschaftspsychologInnen, SchulpsychologInnen, etc. Für KlientInnen ist wichtig zu wissen, dass die psychologische Diagnostik von Klinischen PsychologInnen eine Kassenleistung ist, nicht aber die psychologische Beratung und Behandlung. Psychiater/in PsychiaterInnen oder FachärztInnen für Psychiatrie und Neurologie haben Medizin studiert und eine Facharztausbildung absolviert. Als ÄrztInnen sind Sie auf die Diagnostik und Behandlung von psychischen Störungen und Krankheiten spezialisiert. Sie können bei Bedarf Medikamente verschreiben. Ganz grob kann gesagt werden, ...
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Fr 27 Sep Gladiatorenkämpfe waren vor 2000 Jahren im antiken Rom die angesagteste Form der Unterhaltung. Und wahrscheinlich schrie das Publikum vor Begeisterung, wenn möglichst viel Blut floss. Am Ende eines solchen Kampfes blickte alles zum Kaiser, um zu sehen, ob sein Daumen nach oben oder nach unten zeigte. Ein Daumen nach unten bedeutete für den Besiegten den Tod, ein Daumen nach oben hieß, er kam noch einmal mit dem Leben davon. Kommt uns das nicht seltsam bekannt vor? Da gibt es doch eine große Social Network Plattform, die diesen Daumen geradezu zum alleinseligmachenden Werkzeug auserkoren hat. Daumen nach oben heißt heute, du bist in, du bist cool, du bist ein Gewinner. Daumen nach unten heißt, du bist ein Loser. Und die Medien, die Wirtschaft und die Politik machen es ihr nach. Schließlich müssen wir heute ständig auf fahrende Züge aufspringen, um selbige nicht zu verpassen. Wen kümmert es da, dass derjenige, der ständig auf fahrende Züge aufspringt, sich eines Tages den Hals brechen wird? Wie einfach die Welt doch geworden ist! Und im Wahlkampf werden diese primitiven Instinkte ebenfalls munter bedient. Schon die Worte WahlKAMPF, KONFRONTATION, etc. zeigen wie wenig es hier um eine sachliche Auseinandersetzung, um konstruktive und differenzierte Vorschläge für die zukünftigen Entwicklungen unseres Landes geht. Es scheint weder das Volk noch die Medien zu interessieren, wer was zu sagen hat. Es geht nur noch um gewinnen und verlieren. Was für ein simples Weltbild! Das bessere Abschneiden eines Kandidaten sagt nur etwas über die Effizienz seiner Medien- und Kommunikationsberater und vielleicht noch seiner Maskenbildner aus, aber doch wohl nichts über die politischen Themen, die er vertritt. Als mündiger und politikinteressierter Bürger hatte ich außerdem fünf Jahre lang Zeit mir die Arbeit der Regierungsparteien und der Oppositionsparteien ganz genau anzusehen und auch zu beurteilen, was sie verabsäumt haben. Als interessierter Bürger weiß ich außerdem von vornherein, welche Themen eine Partei vertritt und wofür sie steht. ...
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