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Psychotherapeut*innenKrumpel-Holzer Claudia




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Interview von Mag.rer.nat. Claudia Krumpel-Holzer

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Meine Schwerpunkte liegen in den Themen Demenz, Burnout, Trauma, Depression, Angst wozu auch Panikattacken zählen.
In meiner Arbeit in der Beratungsstelle haben oft die männlichen Klienten den Weg zu mir gefunden und sich gut begleitet und unterstützt gefühlt.
Auch Frauen und junge Menschen waren und sind Klient*innen bei mir und fühlen sich gut aufgehoben.

Abseits des fachlichen Schwerpunkts denke ich, ist es wirklich eine Frage des ganz persönlichen Wohlbefindens, ob man sich bei mir gut aufgehoben fühlt oder nicht. Ich lade Sie ein, mich kennenzulernen und selbst zu entscheiden ob sie sich bei mir wohlfühlen und das Gefühl bekommen, dass Ihnen geholfen wird.


F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Was ich nicht mache ist, schnelle Lösungen zu präsentieren, für Sie zu denken und Probleme zu lösen oder eine Liste von Dingen zu nennen, die es jetzt zu tun gilt. Manchmal ist eine aktivere Haltung der/des Therapeut*in wichtig, aber üblicherweise sollen unsere Stunden Ihr Raum sein, in dem Sie sich öffnen können und ich Sie begleite. Ich mag das Bild gerne, in dem Sie in einem Boot sitzen und den Fluss entlangfahren und ich am Flussufer unterstützend für Sie da bin.

Mir ist also wichtig, dass wir uns gemeinsam ihren Themen widmen, so dass sich eine Atmosphäre entwickeln kann, in der sie sich öffnen und anvertrauen und ich Ihnen achtsam zuhöre und mitdenke und anbiete, was mir sinnvoll scheint.


F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Ich wollte schon sehr früh - in der Schulzeit noch -Psychotherapeutin werden, ,mit und für Menschen arbeiten. Nachdem man zumindest damals noch nicht gleich nach der Matura die Psychotherapieausbildung machen durfte, wählte ich den Umweg über das Psychologiestudium.

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Naja, es war immer schon so - und ist heute noch so - dass ich sehr interessiert bin an den Lebenswelten Anderer, gerne zuhöre, begleite, und Hilfreiches beisteuere, wenn ich es kann, oder 'einfach nur' zuhöre, wenn ich es nicht kann. Zuhören und Da-Sein sind schon alleine so wertvoll!

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Gute Frage: Ich denke, es ist wichtig, wie vorhin schon gesagt, dass man zuhören kann, Da-Sein kann, dass man Empathie besitzt. Aber sich nicht in der Lebensgeschichte des Anderen verliert - dann ist niemandem geholfen sondern man sitzt vielleicht gemeinsam im Boot und sieht den weiteren Flusslauf gleichermaßen nicht - um mein Sinnbild von Frage 1 nochmal aufzugreifen.

Ich glaube auch, dass eine wohlwollende Haltung sehr wichtig ist, in der Sie im Rahmen unserer Stunden stets willkommen sind.


F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Manchmal findet man nicht die Dinge, sondern sie finden einen.
So war es bei meiner Spezialisierung zum Thema Demenz beispielsweise. Schon meine Praktika während dem Studium waren im gerontopsychiatrischen Bereich, einfach deshalb, weil ich dort angenommen wurde, während die anderen Bereiche in denen es Praktika gab stets hoffnungslos überfüllt waren. Aber es hat sich bald herausgestellt, dass ich mich in der Arbeit mit älteren Menschen sehr zu Hause gefühlt habe und immer noch fühle.

Die Spezialisierungen auf die Themen Depression, Angst, Trauma und Burnout und auch vermehrt Anlaufstelle für männliche Klienten zu sein, hat sich im Rahmen meiner Arbeit in der Beratungsstelle ergeben. Im Laufe der Zeit habe ich mich in all diesen Themen immer mehr zu Hause gefühlt, und tue dies auch heute noch - und mit jeder Weiterbildung und Erfahrung noch mehr.


F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja, das tue ich und finde ich sehr wichtig!

Der interdisziplinäre Austausch ist eine große Bereicherung der eigenen Kompetenzen!


F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Mein Ziel habe ich eigentlich damit schon erreicht, als dass ich beruflich Klient*innen zur Seite stehen kann. Das möchte ich weiterhin und freue mich auf noch viele Stunden mit Klient*innen und auch Stunden der Weiterbildung und Erweiterung meines Wissensschatzes.


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