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Psychotherapeut*innenKies Barbara




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Interview von Barbara Kies, MSc

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Menschen, die großen Leidensdruck spüren und nicht mehr weiter wissen.
Menschen, die an Selbsterfahrung interessiert sind.
Menschen, die sich für die die therapeutische Arbeit eine offene und wertschätzende Atmosphäre wünschen, und die es schätzen wenn vorsichtig und einfühlsam gearbeitet wird.
Menschen, die sich inhaltlich von meinen Arbeitsschwerpunkten angesprochen fühlen. Zum Beispiel wenn jemand an Ängsten und mangelndem Selbstvertrauen leidet, Schuldgefühle mit sich herumträgt, Probleme mit dem Körper hat, antriebslos oder ausgebrannt ist, keinen Sinn im Leben sieht, unter Kontakt- und Beziehungsproblemen leidet, schwierige Lebensphasen durchstehen muss...
Besonders richtet sich meine Arbeit an Menschen, die Traumatisierungen erlebt haben, da ich mich hierfür speziell weitergebildet habe.
Weiters biete ich auch Achtsamkeitscoachings an. Ich erachte das Erlernen von 'Achtsamkeit' als äußerst wesentlich und hilfreich, gerade in der heutigen stressbelasteten Zeit.
Letztendlich werden sich KlientInnen bei mir gut aufgehoben fühlen, die es schätzen, wenn die Körperempfindungen als Zugang zum inneren Erleben auf achtsame Weise in den therapeutischen Prozess mit einbezogen werden.


F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Das entscheidet sich im Erstgespräch bzw. in den ersten Therapiestunden. Es ist absolut notwendig, dass KlientIn und TherapeutIn gut zusammen arbeiten können, und dass die Methode passt. Es ist mir wichtig, KlientInnen darin zu unterstützen ganz genau hinzuspüren und ihrem Bauchgefühl zu vertrauen. Denn nur wenn es wirklich 'passt', kann der Therapieprozess gut fließen.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Es war für mich schon in der Schulzeit klar, dass ich mit und für Menschen arbeiten möchte. Dieser Wunsch gepaart mit einem großen Interesse für Therapie und verschiedene Heilmethoden, sowie auch mein eigener Leidensdruck, ließen mich schon Anfang der 90er Jahre beginnen, verschiedene Ausbildungen im therapeutischen Bereich zu machen. Früher beschäftigte ich mich vor allem mit körper - und bewegungstherapeutischen Methoden.
Auf einem längeren Auslandsaufenthalt in Asien wurde mir dann klar, dass ich eine psychotherapeutische Ausbildung machen möchte.


F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja, ich arbeite sowohl mit BerufskollegInnen, als auch mit anderen TherapeutInnen und ÄrztInnen zusammen.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ja, derzeit biete ich vor allem MBSR-Kurse an. MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) ist ein achtwöchiges Trainingsprogramm zur Reduktion von Stress durch Achtsamkeitspraxis. Ursprünglich von Jon Kabat-Zinn und Saki Santorelli an der Universitätsklinik von Worcester/Massachusetts zur Behandlung von Schmerzpatienten entwickelt, findet es mittlerweile weltweit in unterschiedlichen Bereichen Anwendung. Die positive Wirkung von MBSR bei stressbedingten Beschwerdebildern ist wissenschaftlich nachgewiesen.

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Mich interessiert sehr die Arbeit mit Paaren und ich möchte mich in diesem Bereich weiter fortbilden. Ich empfinde es als essenziell notwendig, dass Frauen und Männer endlich in Frieden miteinander leben können.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Wenn ich mich offen, lebendig und verbunden fühle. Dieses Gefühl wird für mich vor allem in der Natur, beim Tanzen, beim Musizieren und in der Meditation spürbar. Authentische Beziehungen und Freundschaften sind ebenfalls für mein persönliches Glück wesentlich.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Das ist eine schwierige Frage. Wenn ich genau hin spüre, dann wünsche ich mir für mich, dass ich in einem gesunden Körper und innerlich zufrieden alt werden kann. Das beinhaltet dann sozusagen schon alles.
Ein großer Wunsch wäre noch, dass wir Menschen aufhören uns gegenseitig, den Tieren und der Natur soviel Leid zuzufügen.


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Also vorausgesetzt ich hab genug Essen und warme Kleidung, würde ich mir Papier mitnehmen, Stifte zum schreiben oder malen, und gute Schuhe um die Insel sicher erkunden zu können.

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Es ist für mich wichtig Dankbarkeit zu praktizieren.Wenn ich mich daran erinnere dankbar zu sein, gerade auch für die kleinen 'selbstverständlichen' Dinge, dann spüre ich, dass sich etwas in mir entspannt und sich mein Herz öffnet.

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

Ob ich gerne auf Reisen gehe...

F: ... und wie würden Sie darauf antworten?

Ja, ich liebe es im Innen und im Außen Neues zu entdecken!


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