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Psychotherapeut*innenViehhauser-Müller Theresia




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Interview von Mag.a phil. Theresia Viehhauser-Müller

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Menschen, denen die Chance verwehrt wurde, Ihr Selbstbewusstsein gut zu stärken. Menschen die viele Belastungen bis hin zu Traumatisierungen erlebt haben. KlientInnen, die Schwierigkeiten mit der Work-Life-Balance haben, die Leben um zu Arbeiten nicht Arbeiten um sich ein schönes Leben gestalten zu können. Menschen, die durch Ihre Lebensart und Lebenstil nicht ganz 'hineinpassen' und darunter leiden. Menschen, die das Gefühl haben, nicht mehr die 'Regie' in Ihrem Leben zu führen.
Ich arbeite sehr gerne auch mit Gruppen, da die Gruppe noch eine zusätzliche Ressource ist, da gibt es nicht nur die Therapeutische Interventionsmöglichkeit, sondern die Unterstützung auch durch die Gruppenmitglieder.
Einen geschützten Rahmen in der Einzeltherapie ist mir sehr wichtig und möchte ich meinen KlientInnen anbieten. Dies gilt natürlich auch für die Gruppentherapiesettings.
Menschen mit chronischen Erkrankungen, wie auch z.B. HIV.
Damit nur ein kurzer Exkurs.


F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Menschen mit Suchtproblematik/Substanzmissbrauch. Klaren Diagnosen in Hinsicht Essstörung oder Psychose. Dafür gibt es ExpertInnen, die das gut bearbeiten können.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Durch mein Psychologie-Studium und grundsätzlich durch mein Interesse an Menschen, Ihre Lebenswege und wie Sie die Herausforderungen gemeistert haben oder Schwierigkeiten kompensiert. Wie Sie gewachsen sind oder eben auch im Wachstum beeinträchtigt wurden, aber trotzdem noch Ressourcen zu finden sind.

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Ich empfinde meinen Beruf als Berufung. Sowohl den Bereich den ich in der Psychologie gewählt habe als auch meine psychotherapeutische Arbeit. Und durch die jahrelange Tätigkeit hat sich daran nichts geändert.

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

aktives Zuhören, Geduld, Warten auf die Bereitschaft zur Veränderung, Fähigkeiten und Stärken im Gegenüber zu sehen. Zuversicht. Wissen, dass Veränderungen möglich sind. Daran glauben, dass die Lösung vom/von KlientIn gefunden wird.

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

In meiner Ausbildung habe ich durch viele Praktika und Tätigkeiten sehr viel gesehen. Von Wirtschaftspsychologie bis hin zu Gerontopsychiatrie, etc. Damit habe ich einen guten Einblick bekommen, wo meine Stärken liegen. Ich arbeite gerne mit Gruppen. Krisenintervention empfinde ich als ein essentielles Werkzeug. Dies alles verbunden mit der Herangehensweise des Psychodramas hat mich diese Schwerpunkte wählen lassen.

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Da mein beruflicher Weg ein Prozess ist, kann ich diese Frage in der Form gar nicht beantworten.

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Ich glaube durch die Präsenz im Netz und meiner guten Vernetzung bin ich ganz zuversichtlich, dass es eine stimmige Balance gibt in Nachfrage und Angebot.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja, unbedingt, ist mir sehr wichtig. Schon ersichtlich daran, dass meine Praxispartnerin Osteopathin und Pysiotherapeutin (Anne Range) ist. Vernetzungen mit Institutionen, Beratungsstellen und KollegInnen halte ich für essentiell, um KlientInnen auch beraten zu können, wenn ich nicht die ideale Person bin für Ihr Anliegen.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ich biete spezielle Trainings (Work-Life-Balance bis hin zu Burnout, Konfliktberatung, etc.) vorwiegend für Firmen an. Und habe immer zwei laufende psychotherapeutische Selbsterfahrungsgruppe (Jahresgruppen) zusätzlich biete ich auch Selbsterfahrungswochenenden an.

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Die Freude und Leidenschaft für meinen Beruf möchte ich mir erhalten. Durch gezielte Fortbildungen, z.B. im Bereich Traumatherapie meine qualitative Arbeit hoch halten. Offen bleiben für Neues, Spannendes und auch die Energie zu haben es anzupacken.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Mich über kleine Dinge freuen zu können. Mit Zufriedenheit durch z.B. die Natur zu wandern. Das gute im Alltäglichen zu sehen und anzunehmen.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Gesundheit und Zufriedenheit für meine kleine Familie.
Meine jetztige Zufriedenheit beibehalten.
Das Gefühl gut im Leben angekommen und verwurzelt zu sein weiter wachsen zu lassen.


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Ein Buch
Eine Hängematte
Strickzeug


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Es gibt viel Gutes, auch wenn es oft klein erscheint, wenn man das Licht hinlenkt, dann kann es wachsen.


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