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Psychotherapeut*innenKatnik Robert




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Interview von Mag. Robert Katnik

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Ich arbeite mit allen KlientInnen, die den Wunsch haben aus ihren Schwierigkeiten herauszukommen und dafür bereit sind, sich mit ihrer inneren und äußeren Lebensrealität auseinanderzusetzen. In welchen Symptomen sich die Schwierigkeiten zeigen, ist dabei zweitrangig.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

1) In meiner Tätigkeit als Seelsorger machte ich die Erfahrung, dass ich ohne tiefere psychologische Kenntnisse oft nicht weiterhelfen konnte.
2) Ich spürte auch, dass es für meine eigene menschliche und spirituelle Entwicklung nötig ist, mich mit meinen psychischen Mustern auseinander zu setzen.


F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Mit anderen PsychotherapeutInnen und Psychiatern.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Abgesehen von Vorträgen biete ich auch Kurse zur "Einführung in die Meditation an".

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Glückserfahrungen sind für mich Momente, in denen ich mich ganz in meiner Mitte erlebe und dabei spüre, dass ich dabei zugleich mit "allem" verbunden bin. Das kann in der Stille der Meditation geschehen, aber auch mitten in lebendigen Begegnungen des Alltags.

Fach-Interview von Mag. Robert Katnik

F: Was ist Klientenzentrierte Psychotherapie?

Die Grundidee von Carl Rogers ist, dass ein Mensch sich nur dann persönlich weiterentwickeln kann, wenn er bedingungslose Wertschätzung in einer authentischen Beziehung erfährt.
Der klientenzentrierte Psychotherapeut versucht, eine solche Beziehung anzubieten. Klient und Therapeut bemühen sich gemeinsam, die Probleme in neuem Licht zu verstehen und so die angemessene Lösungen zu entdecken.


F: Was ist der Unterschied zwischen Beratung und Therapie?

In der Therapie versuchen Klient und Therapeut, die Probleme (Symptome) auf der psychologischen Ebene möglichst genau zu verstehen. Aus diesem Verstehen ergeben sich für die KlientIn "wie von selbst" die Schritte zur Veränderung der Situation. Ihr Ziel ist die Weiterentwicklung der Persönlichkeit.
In der Beratung konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf sehr konkrete, abgegrenzte Probleme. Der Berater bringt seine Lösungsvorschläge aktiv ein. Ihr Ziel ist die Bewältigung von akuten Problemlagen.


F: Was ist der Unterschied zwischen Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen und Fachärzt*innen für Psychiatrie?

Der Unterschied liegt zuerst in der Ausbildung:
- Ein Psychologe hat an der Universität das Studium der "Psychologie" abgeschlossen.
- Ein Psychiater studierte Medizin und machte zusätzlich eine Facharzausbildung in "Psychiatrie". Er darf daher Medikamente verschreiben.
- Die Ausbildung des Psychotherapeuten ist (bisher) nicht an den Universitäten geschehen, sondern durch die anerkannten psychotherapeutischen Schulen selbst. Sie ist stark praxisorientiert und legt auf die Selbsterfahrung bzw. die Persönlichkeitsbildung der KandidatInnen großen Wert.



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