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Psychotherapeut*innenKillmeyer Michael




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Interview von Michael Killmeyer

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Menschen mit Unsicherheiten, Ängsten (Panikttacken etc), Depressionen und einer Anfälligkeit für Süchte, sowie mit psychotischen oder psychosenahen Lebenserfahrungen. Aber natürlich auch Menschen mit Beziehungsproblemen (ganz allgemein, aber bes. Trennungen mit Kinder) und dem Wunsch diese zu reflektieren, sei es im privaten oder im beruflichen Umfeld.

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Menschen die gar nicht die Bereitschaft mitbringen sich auf eine gemeinsame Arbeit einzulassen, sondern sich von mir eine Lösung ihrer Probleme erwarten um nach einigen wenigen Sitzungen wieder so weiterzuleben wie davor. Auch Menschen die ihre Aggressionen an anderen ausagieren, insbesondere wenn sie zu körperlicher Gewalt neigen, sind voraussichtlich besser bei Kollegen aufgehoben, dies sich auf diesen Arbeitsschwerpunkt spezialisiert haben.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Durch eine eigene Lebenskrise.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja. Neben den wichtigen Kontakten zu NeurologInnen, PsychologInnen und der engen Zusammenarbeit mit Psychotherapeuten- KollegInnen, ist mir die Zusammenarbeit mit Rainbows, einem Verein der sich der Probleme von Kindern in stürmischen Zeiten, bei Trennund, Scheidung und Tod von Eltern annimmt, wichtig. Neben der Arbeit mit Kindern bin auch in die Vätereinbeziehung eingebunden.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Derzeit biete ich Väterabende an, die dazu dienen die Rolle des Vaters der Gegenwart neu zu interpretieren. Wichtig ist mir ein neues Rollenverständnis für den modernen Vater als Mann herauszuarbeiten. Da die patriarchalischen Vaterbilder meist nicht mehr passen und andere noch nicht zur Verfügung stehen, stellt diese Such- und Sinnreise für die Männer der Gegenwart eine große Herausforderung dar.
Ich habe auch vor Gruppen für Väter (bes. bei Scheidung) anzubieten. Ebenso möchte ich in den nächsten Jahren Märchen- und Traumgruppen anbieten.


F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Es fällt mir schwer ein Ziel als solches zu benennen. Ich erlebe meinen Beruf wie einen langen Weg für den ich mich entschieden habe und wünsche mir dabei immer für neue Erfahrungen und Erkenntnisse offen zu bleiben und nie die Freude und die Neugier für diese Arbeit und die Menschen denen ich dabei begegnen darf, zu verlieren

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Wenn es mir gelingt mich ganz auf den Moment einzulassen, mich dabei einfach wohl zu fühlen und frei von jeglichen Ängsten zu sein.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Den Wunsch nach Gesundheit.
Den Wunsch meine Kinder so lange begleiten zu dürfen bis sie alt genug sind alleine im Leben zurecht zu kommen.
Den Wunsch, dass ich den Mut zum und die Freude am Leben nie verlieren werde.


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Ein Bild von meinen Kindern und meiner Frau,
meine Bücher,
meinen Leatherman.


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Auch der längste Weg beginnt mit einem kleinen Schritt.


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