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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Bereits als Jugendlicher war der christliche Glaube Basis meines Engagements Kinder und Jugendliche auf ihrem Lebensweg zu unterstützen. Die Fragen „Was geht im Menschen vor?“ – „Wie kann ich in Krisen wirkungsvoll helfen?“ führte mich zunächst in Salzburg zum Theologiestudium. Vom technischen Interesse geleitet, ging ich später an die TU Wien. Neben der Karriere als Diplom Ingenieur, mündete mein ausgedehntes Singledasein 1992 in einer Patchwork-Familiengründung. Zwei adoptierte und drei weitere gemeinsame Kinder mit meiner Frau, so wie bereits 4 Enkelkinder sorgten für ein anregendes Familienleben. Zusammen mit meiner Frau, begann ich, zunächst eher unstrukturiert, etwa durch das Lesen von Fachliteratur, Seminarbesuche – mein Interesse an der Psyche des Menschen zu vertiefen. Persönliche Erfahrung mit Burnout und die Begleitung junger Erwachsener, eröffneten mir die Grenzen meiner Kompetenzen. So begab ich mich in die Ausbildung zum Psychotherapeuten, um mein Wissen professionell zu erweitern und verankern. In dieser Weise gerüstet, freue ich mich nun auf die Zusammenarbeit mit meinen KlientInnen. |
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Was ist Verhaltenstherapie? Die Verhaltenstherapie beschäftigt sich mit allgemeinen Lebens- und Beziehungsproblemen, psychischen Störungen und deren Begleiterscheinungen. Dabei beruht die Verhaltenstherapie auf lerntheoretischen Prinzipien, das heißt, dass Verhalten erlernt wird und somit auch verlernt oder umgelernt werden kann. Dafür gibt eine Reihe von allgemeinen Strategien, aber auch von Methoden die speziell für gewisse Probleme bzw. Störungsbilder entwickelt wurden, die dabei helfen Probleme zu bewältigen. Das verhaltenstherapeutische Setting geht von einem Arbeitsbündnis zwischen Therapeut und Klient aus. Dabei ist die aktive Teilnahme des Klienten im gesamten Therapieprozess unerlässlich. |