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Psychotherapeut*innenHalder Maria Theresia




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Fach-Interview von Mag. Maria Theresia Halder

F: Was ist Integrative Gestalttherapie?

Die Integrative Gestalttherapie betrachtet den Menschen als "unteilbaren Ganzen". Körperliche, gedankliche und emotionale Prozesse werden nicht voneinander losgelöst, sondern als zusammengehörig betrachtet. Daher bietet sie eine Fülle von Interventionsmöglichkeiten neben dem Gespräch an wie: Arbeit mit Kreativen Medien, Traumarbeit, Körperarbeit, Rollenspiel, usw.
Im Vordergrund der Arbeit stehen die gegenwärtigen Empfindungen und Wahrnehmungen, neben dem Blick in die Vergangenheit (Kindheit) und in die Zukunft.


F: Was ist der Unterschied zwischen Beratung und Therapie?

In der Beratung erhält der Klient: Informationen, wird daran gearbeitet sein Problem, die Hintergründe einordnen und verstehen zu können.

In der Therapie wird an der Veränderung von störenden , einengenden Verhaltensmustern gearbeitet, wobei es darum geht ganzheitlich, d.h. zu verstehen, zu fühlen, körperlich wahrzunehmen, wo der Leidensdruck ist und zu lernen diesen zu verändern, in Richtung Erweiterung von Lebensfreude und Wahlmöglichkeiten.


F: Was ist der Unterschied zwischen Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen und Fachärzt*innen für Psychiatrie?

Psychologe: ist jemand, der an der Universität das Studium der Psychologie abgeschlossen hat und in erster Linie beratend tätig sein kann

Psychiater: ist ein Arzt, der eine Facharztausbildung für Psychiatrie abgeschlossen hat, der bei schweren psychischen Erkrankungen zur Verfügung steht und Medikamente verschreiben kann

Psychotherapeut: hat entweder ein Psychologiestudium (in meinem Fall) oder eine andere einschlägige Ausbildung und zusätzlich eine mehrjährige
Zusatzausbildung (5-7 Jahre) absolviert, die ihn berechtigt eine Heilbehandlung mit Menschen, die an psychischen Problemen lieden, durchzuführen.


F: Was bedeutet Selbsterfahrung?

Selbsterfahrung bedeutet, die Hintergründe seines Handelns, Denkens und Fühlens kennenzulernen und über diese erweiterte Selbsterkenntnis, seinen Handlungsspielraum zu erweitern, sich bewußter über sich selbst zu sein, lt. Freud: "mehr Herr im eigenen Haus zu sein".


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