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Psychotherapeut*innenKurka Paul




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Interview von Paul Kurka

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Seit einigen Jahren arbeite ich intensiv mit psychisch erkrankten Menschen in verschiedensten Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialsystems und unterstütze sie in belastenden Lebensphasen, Krisen, als auch im alltäglichen Leben. Diese gesammelten Erfahrungen, sowohl im somatischen als auch im psychosozialen Bereich zusammen mit fundierten Fachkenntnissen, bilden die Basis auf welcher sich mein psychotherapeutisches Handeln begründet.

Transparenz innerhalb des therapeutischen Arbeitens ist meines Erachtens essentiell. Menschen die bei mir therapeutische Unterstützung suchen und sich eventuell in einem Veränderungsprozess befinden, sollen wissen wie und vor allem weshalb die Umsetzung spezifischer Methoden und Interventionen sinnvoll ist, beziehungsweise sinnvoll sein kann.

Gemeinsames, konstruktives und kreatives Arbeiten, für die Erreichung der individuell gesetzten Therapieziele der Patientinnen und Patienten, verstehe ich als ein Grundprinzip der Therapie innerhalb des psychotherapeutischen Prozesses.


F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Kompetenz und Lebensalter korrelieren nicht zwangsläufig miteinander.

Auf Grund meines noch relativ jungen Alters, rate ich Menschen die dahingehend Sorgen oder Befürchtungen haben, nicht ab von einem therapeutischen (Erst-) Kontakt in meiner Praxis. Im Gegenteil lade ich sie dazu ein, sich auf diesen Prozess einzulassen und eventuell bereits vorab getroffene Annahmen und Grundüberzeugungen gemeinsam zu hinterfragen.



F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Ich arbeite und bilde mich bereits seit meinem 18. Lebensjahr im Gesundheits- und Sozialbereich. Zu Anfangs befasste ich mich hauptsächlich mit somatischen (körperlichen) Erkrankungsbildern und deren Behandlung im Rahmen meines Quellberufes. Im Laufe der Jahre realisierte ich jedoch zunehmend, dass körperliche Erkrankungen und psychisches/seelisches Leid oftmalig eng miteinander in Verbindung stehen und sich auch gegenseitig bedingen können.

Zusätzlich zu meinem natürlichen Interesse an der Psychologie und Psychotherapie, erhielt ich bereits in meiner Jugend viele positive Rückmeldungen durch Personen aus meinem soziales Umfeld, wenn es um die Unterstützung bei der Bewältigung persönlicher Probleme und Krisen ging. Dies bestärkte und motivierte mich neben anderen Faktoren, in meinem Vorhaben Psychotherapeut zu werden.

Ich habe mich für den Beruf des Psychotherapeuten entschieden, da ich gerne mit anderen Menschen zusammenarbeite. Zudem habe ich mir das Ziel
gesetzt, in meinem Leben einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen, die mir subjektiv sinnvoll erscheint und das Gefühl gibt, etwas von hoher Wertigkeit zu leisten.


Seit 2012 habe ich, im Zuge der Ausbildung zum Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger, viele Erfahrungen im Gesundheits- und Sozialbereich verschiedenster Einrichtungen sammeln können. Zusätzlich zu meiner aktuellen psychotherapeutischen Ausbildung, arbeite ich seit 2016 intensiv mit psychisch erkrankten Menschen, im Rahmen meines Quellberufes (DGKP). Hierbei unterstütze ich Menschen mit diversen psychischen Krankheitsbildern (hebephrene Schizophrenie, paranoide Schizophrenie, bipolar affektive Störungen etc.) sowohl auf physiologischer, als auch auf psychosozialer Ebene in belastenden Lebensphasen, Krisen so wie auch im alltäglichen Leben. Zudem habe ich Erfahrung im Umgang mit akut psychotischen Patienten, als auch Begleitung von Menschen in manischen Episoden, so wie gleichzeitigem Suchtmittelabusus diverser Substanzen.


F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist Essentiell um in diesem Arbeitsfeld qualitativ hochwertige Arbeit leisten zu können. Im Rahmen meines Quellberufes arbeite ich eng mit 2 Psychologinnen, einem Hausarzt als auch einem Psychiater zusammen.

Für die Zukunft, versuche ich ein ähnliches Netzwerk im Rahmen der Psychotherapeutischen Arbeit und Ausbildung für meine freie Praxis zu etablieren.


F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Die Therapie von Angsterkrankungen (als auch anderen psychischen Erkrankungen) mit Hilfe der Virtual Reality-Behandlung weiter zu etablieren, da diese Behandlungsform aktuell kaum verbreitet ist. Die Erfahrungen in der Praxis haben gezeigt, dass die Kombination aus Verhaltenstherapie und VR-Behandlung sehr effizient, als auch spannend für PatientInnen sein kann. Letzteres besonders deshalb, da das Benutzen eines Virtual Reality Headsets (im Rahmen der Angstbehandlung) für PatientInnen eine gewisse Leichtigkeit, Neugier als auch eine spielerische Komponente hinzufügt.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Glück, beziehungsweise glücklich sein, bedeutet für jeden Menschen etwas individuelles. Persönlich fühle ich mich glücklich wenn es den Menschen in meinem Umfeld gut geht, ich sinnvollen Tätigkeiten und Interessen nachgehen kann, als auch genügend zeitliche Ressourcen für Freizeitaktivitäten zur Verfügung habe. Dies sind nur einige wenige der Faktoren, die für mich subjektiv zum glücklich sein beitragen.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Ein glückliches und gesundes Leben führen zu können.

Genügend finanzielle Ressourcen zur Verfügung zu haben, um persönliche Interessen umsetzen, und Personen aus meinem privaten Umfeld unterstützen zu können.

Das ich meinen Optimismus und Humor mein Leben lang beibehalte.


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Der Sinn des Lebens ist, dem Leben einen Sinn zu geben.


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