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Fach-Interview von Mag. Gerd Mantl, MSc

F: Was ist Integrative Therapie?

Die Integrative Therapie ist eine moderne und schulenübergreifende Form der Psychotherapie, welche eine ganzheitliche und differenzielle Behandlung vorsieht. Neben dem verbalen Austausch gibt es auch Ansätze nonverbaler Kommunikation und es werden kreative Methoden, Techniken und Medien eingesetzt. Das Ziel ist es, Heilungs- und Entwicklungsprozesse bei psychischen, psychosomatischen und psychosozialen Erkrankungen in Gang zu setzen, Besserungen von seelischen Leidenszuständen zu erwirken sowie die Beseitigung von Krankheitssymptomen zu erreichen. 

Es werden Ansätze aus dem Psychodrama, der Gestalttherapie, der aktiven Psychoanalyse, der Neuropsychologie, der Körpertherapie und der Verhaltenstherapie integriert. Als ganz wesentlich wird eine förderliche, therapeutische Beziehung gesehen, welche die Bearbeitung aktueller Lebensprobleme, sozialer Situationen sowie unbewusster Konflikte unter Einbezug neuester neurowissenschaft-licher Erkenntnisse erlaubt (vgl. https://www.donau-uni.ac.at/de/studium/integrativetherapie/).


F: Was ist der Unterschied zwischen Beratung und Therapie?

Der von Dr. René Reichel geschriebene Artikel für den Universitätslehrgang „Psychosoziale Beratung“ an der Donau-Universität Krems zeigt wesentliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gut auf, weshalb ich nachfolgend auf diesen verweise:

Psychotherapie und Beratung - Gemeinsamkeiten und Unterschiede: https://www.donau-uni.ac.at/imperia/md/content/studium/umwelt_medizin/psymed/artikel/berpsych.pdf


F: Was ist der Unterschied zwischen Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen und Fachärzt*innen für Psychiatrie?

Ein Artikel im Standard (Egyed, 2013) hebt die Unterschiede in der Ausbildung gut hervor: 'Psychologen, Psychiater, Psychotherapeuten: Wer an einer psychischen Krankheit leidet, muss sich erst einmal auskennen und entscheiden, welche Therapieform für ihn geeignet ist. Die Unterscheidung ist gar nicht so einfach und wird vom Gesetz geregelt, liegt aber auch in der Ausbildung. Für die Tätigkeit als klinischer Psychologe benötigt man ein abgeschlossenes Psychologiestudium und die Ausbildung zum klinischen Psychologen, ein Psychotherapeut muss eine mehrjährige teure Ausbildung absolvieren. Ein Psychiater wiederum braucht ein Medizinstudium und die Facharztausbildung für psychiatrische Medizin.'

Neben den Unterschieden in der Ausbildung gibt es vielfach auch Unterschiede im Behandlungsangebot.

Quelle: Egyed, M.T. (2013). Psychotherapeuten wehren sich gegen neue Kompetenzen für Psychologen. Abrufbar unter derstandard.at/1371169872841/Psychotherapeuten-wehren-sich-gegen-neue-Kompetenzen-fuer-Psychologen


F: Was ist Gesundheitspsychologie?

Die Gesundheitspsychologie setzt gesundheitspsychologische Mittel ein, um gesundheitsfördernde Maßnahmen und Projekte zu entwickeln. Die Gesundheit soll gefördert und erhalten bleiben. Dazu werden Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen von Gesundheitsförderung und Krankheitsverhütung getroffen. (vgl. Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, 2018)

F: Was ist Klinische Psychologie?

Klinisch-psychologische Behandlung ist die Untersuchung, Auslegung, Änderung und Vorhersage des Erlebens und Verhaltens von Menschen unter Anwendung wissenschaftlich-psychologischer Erkenntnisse und Methoden. Klinische PsychologInnen helfen unter anderem bei Abhängigkeitserkrankungen, Angst, Schicksalsschlägen, Depressionen und vielem mehr.

F: Was bedeutet psychologische Diagnostik?

Bevor eine Therapie begonnen wird, kann es sinnvoll sein, zu erheben, wo genau die Beschwerden oder Problematiken liegen. Die klinisch-psychologische Diagnostik soll bei der Entscheidung helfen, ob eine psychische Störung vorliegt oder nicht. Außerdem können Defizite oder Ressourcen erkannt werden und so auch Empfehlungen für weitere Behandlungsmöglichkeiten ausgesprochen werden. 
Ziel ist es, durch Gespräche, psychologische Tests und Interviews sowie Verhaltensbeobachtung Informationen über die Person zu sammeln und letztlich aufzubereiten.



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