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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Es gibt Situationen, die aus eigener Kraft nicht oder nur sehr schwer zu bewältigen sind. Hilfe in Anspruch zu nehmen ist nichts wofür man sich schämen müsste oder sollte. Es bedeutet, dass Sie bereits den ersten Schritt getan haben um Ihre Situation zu verbessern. Psychotherapie kann helfen, seelisches Leid zu verringern, zwischenmenschliche Beziehungen dauerhaft zu verbessern und Lebensqualität zu erhöhen. Das ist wissenschaftlich und empirisch belegt. Ich biete psychotherapeutische Hilfestellungen für Jugendliche und Erwachsene aller Altersgruppen an. |
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Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Ab 2019: Progressive Muskelentspannung im Gruppensetting Selbstwertgruppe |
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Was ist Verhaltenstherapie? Die Verhaltenstherapie (VT) ist im Vergleich zur Freud’schen Psychoanalyse eine relativ junge Disziplin und hat ihre Wurzeln in den 40er Jahren. Mittlerweile gehört sie zu jenen Fachrichtungen die wissenschaftlich am besten untersucht sind bzw. deren Wirksamkeit durch Studien hinreichend und zweifelsfrei belegt ist. Kaum eine andere Therapieform bietet dermaßen viele konkrete Methoden die individuell und in Absprache mit dem Klienten / der Klientin eingesetzt werden bzw. bei Bedarf angepasst werden. In der Verhaltenstherapie geht es in erster Linie um das Bewusstmachen und Korrigieren dysfunktionaler Handlungs- und Denkmuster. Welche Konflikte den erlernten Mustern zugrunde liegen, das Verständnis ihrer Ursachen sowie deren symbolische Aussagen sind für die Möglichkeiten der Korrektur weniger relevant. Ein wesentliches Merkmal verhaltenstherapeutischer Verfahren ist die Hilfe zur Selbsthilfe für den Klienten / der Klientin. Im Mittelpunkt steht, dem Klienten / der Klientin nach Einsicht in Ursachen und Entstehungsgeschichte seiner/ihrer Probleme Methoden an die Hand zu geben, die ihn/sie ermächtigen sollen, seine/ihre psychischen Beschwerden zu überwinden. Die Verhaltenstherapie bezieht den Klienten / die Klientin aktiv in die Therapie mitein bzw. ist auf das Mittun angewiesen und spricht ihm/ihr damit eine aktive Rolle zu. |