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Psychotherapeut*innenMühl Michaela




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Interview von Mag.a Michaela Mühl

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Ich kann da keine Auswahl treffen, wüßte keine Kriterien. Ich überprüfe es immer wieder mit meinen Klient:innen im Gespräch, ob sie sich gut aufgehoben fühlen. So gesehen ist mein Kriterium, was der Klient oder die Klientin sagt.

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Das ist genauso schwer zu beantworten. Es gilt das Gleiche wie vorher - ob es für die Klient:innen paßt, kann nur immer wieder im Gespräch überprüft werden. So garantiere ich auch beim Anliegen der Klient:innen zu bleiben.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Ich wollte seit ich erwachsen bin einen Beruf haben, bei dem ich mit Menschen zu tun habe. Ein Buch hat mich mit 18 Jahren sehr beeindruckt: Patient Familie von Horst E. Richter. Das war für mich der Anlaß für die Entscheidung eines Tages Psychotherapeutin zu werden. Es war für mich nur logisch, über ein Studium der Psychologie eine gute Basis für meine spätere Arbeit als Psychotherapeutin zu erhalten und diesen Weg bin ich dann konsequent weitergegangen.

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Nach wie vor interessiere ich mich für die persönlichen Geschichten von Menschen und erlebe es immer wieder als Geschenk und Herausforderung, sie bei der Suche nach einer guten und für sie passenden Lösung zu unterstützen.

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Gibt es sicher viele: Interesse, Offenheit, keine Vorurteile, Geduld, Einfühlungsvermögen, Fantasie,....

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Ehrlich gesagt hatte ich große Probleme irgendeine Entscheidung zu treffen. Ich hatte schon mit sehr vielen Themen zu tun und finde so ziemlich alles interessant. Im Grunde ist außerdem jede Therapie immer sehr individuell und selbst wenn ich mit manchen Themen schon mehr zu tun hatte, ist es trotzdem bei jedem Menschen wieder anders.

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Beruflicher Erfolg in dieser Arbeit ist schwer zu definieren. Erfolgreich fühle ich mich dann, wenn Klient*innen sagen, dass es ihnen nach einer Zeit der Zusammenarbeit besser geht, sie die Ziele, die sie sich für die Therapie gesetzt haben, erreicht haben. Aber auch da kann ich ja nie wissen, was mein Beitrag war, die Lösung liegt ja immer in dem Menschen, der zu mir kommt, ich helfe nur beim Suchen.

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Information und Erzählungen anderer, denen es etwas gebracht hat.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Vom systemischen Ansatz her ist es mir wichtig mit allen am System der Klient:innen beteiligten (also auch Schulen, Ärzt:innen, etc.) zusammenzuarbeiten - dies allerdings natürlich nur in Absprache mit der Klientin bzw. dem Klienten. Außerdem mache ich immer wieder Intervision und Supervision, tausche mich also mit Berufskolleg*innen aus und besuche laufend Fortbildungsveranstaltungen.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ich biete Workshops und Seminare zu unterschiedlichen Themen wie Autismus, Trauma, Resilienz, Arbeit mit inneren Anteilen, Selbstoptimierung sowie Genderthemen an.

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Beruflich bin ich genau dort, wo ich sein wollte.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Sich rundum wohl fühlen.


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