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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Als Enkelin einer Psychoanalytiker beschäftigt mich die Frage nach der Seele des Menschen seit meiner frühesten Jugend. Mein Leben in verschiedenen Kulturen regte mich schon früh an, über die unterschiedlichsten Weisen, die Welt wahrzunehmen, nachzudenken. Nicht nur Leiden und Glück, sondern auch die Widersprüche, in denen wir alle leben, sind für mich immer interessant gewesen. In der eigenen Arbeit erlebe ich große Befriedigung, wenn es in einer psychotherapeutischen Beziehung gelingt, diese Widersprüche zu durchdringen, zu einem gemeinsamen Verstehen innerer Vorgänge zu kommen und damit positive Veränderungen herbeiführen zu können. |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Ja. |
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Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Ja, ich biete Gruppentherapie (Gruppenpsychoanalyse) an. Zur Zeit führe ich dafür auch Erstgespräche. |
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Was bedeutet für Sie Glück? Zum Glück kommt man vielleicht am ehesten nachdem man den Weg des Fragens über das eigene Leben bestritten hat, wenn man mehr Klarheit darüber gewonnen hat und sich dadurch auch einem besseren Leben zuwenden kann. |
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Was ist Ihr Lebensmotto? Das amerikanische Motto 'live and let live'...in anderen Worten, Toleranz und Achtung, auch wenn es schwer fällt. |