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Psychotherapeut*innenWeingartshofer Ilse




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Interview von Mag. Ilse Weingartshofer

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

diejenigen, die unter sozialen Ängsten leiden,und die, die sich selbst überhaupt nicht leiden mögen.
Diejenigen KlientInnen, die alle Fragen rechtschaffen und ehrlich beantwortet haben möchten und keinerlei Ausflüchte innerlich zulassen.
Diejenigen, die daran interessiert sind, ernst genommen zu werden.


F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Diejenigen, denen es um Machtausübung geht.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

durch mein Leben, welches sehr früh durch das Hinterfragen aller Dinge geprägt worden ist. Der gedankliche Bezug rettete mich auch durch meine Kindheit.
Das analysierende Denken ist immer schon meines. Wahrscheinlich angeboren, so denke ich !


F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

die Kunst des Hinterfragens: woher kommen wir, wer sind wir, welchen Sinn haben wir. Bei gleichzeitiger höchster Verehrung der Natur als Prinzip der Liebe.

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Flexibilität, eigene innere Bescheidenheit, umfassender Respekt vor allem Andersartigem UND Gleichem, Abgrenzungsfähigkeit, hohe Verständnisfähigkeit

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Meine Arbeitsschwerpunkte kamen zu mir, ich suchte sie mir nicht aus. Die Lebenserfahrung prägte mein Knowhow genauso sehr wie die theoretische Ausbildung.

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Ist es die Aussage eines Langzeit- Manisch-Depressiven, der mir bescheinigte, einen Freizeitclub für psychisch Kranke durch meine Betreuung zum psychologischen Beratungs-Club gemacht zu haben?
Ist es die Tatsache, dass zwei schwere Alkoholiker mit meiner Hilfe zum Trinken aufhören konnten?
Ist es der Sozialphobiker, der durch die Treffen mit mir wieder Vertrauen in seine Mitmenschen schöpfte oder die selektiv mutistische Maid, die mehr und mehr zu reden sich getraut?
Als größten beruflichen Erfolg dient mir jeder Mensch, der durch mich neue Hoffnung erfährt !!


F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Durch ein persönliches Kennenlernen !

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ich arbeite viel mit BehindertenbetreuerInnen zusammen und manchmal mit einem Fachkollegen als Paartherapeuten-Paar in Paartherapien.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

einstweilen (noch) nicht ! Schaumamal was das Leben noch bringt !

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Die Welt zu verbessern! Iimmer mehr! Stück für Stück! Ich nehme auch die allerkleinsten Stücke!

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Zufriedenheit, ein schöner Sonnenuntergang, das Meer und ein geliebter Mensch an meiner Seite !
Das Glück ist wie ein Vogerl. Die Basishaltung, welche länger bleibt, wenn auch ähnlich schwierig erreichbar ist die Zufriedenheit.


F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

ich brauche von der guten Fee nur einen einzigen Wunsch frei ! Ich hätte damit das große Los gezogen, für mich und alle anderen Menschen auf diesem Planeten:

bitte nimm die anerzogene Angst aus den Menschen !!


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

eine Flöte, eine kuschelige Decke, einen Spiegel

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

das was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

die Frage nach dem Sinn des Lebens

F: ... und wie würden Sie darauf antworten?

Ja, es gibt ihn !


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