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Psychotherapeut*innenSonnleitner Wolfgang




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Interview von Mag. Wolfgang Sonnleitner

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

KlientInnen mit sexuellen Problemen, mit Essstörungen, Angst-/Panikattacken, Persönlichkeitsstörungen, Depression und Psychosen.

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

KlientInnen, die eigentlich wenig Motivation haben, ihre Situation zu verändern und eher auf Rezepte hoffen.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Nach dem Psychologiestudium stellte ich fest, dass es für die praktische Arbeit mit meiner damaligen Klientel (sozialpsychiatrischer Kontext) wichtig war, auch eine psychotherapeutische Kompetenz zu erwerben. Der Schritt in die freie Praxis war eine lang geplante Entscheidung.

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Die Faszination an Menschen und die Idee, hilfreich für andere Menschen sein zu können.

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Eine gute theoretische Basis, sehr gute kommunikative Fähigkeiten und gutes Einfühlungsvermögen.

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Weil ich dafür spezielle Fort- und Weiterbildungen besucht habe und viel Erfahrung mit diesen Schwerpunkten habe.

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Ich denke, dass ich Menschen bei Veränderungsprozessen unterstützen kann. Der "Erfolg" hängt aber nicht ausschließlich von mir ab.

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Durch mehr Öffentlichkeitsarbeit und durch Entstigmatisierung.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Zusammenarbeit ist für mich selbstverständlich. Nur ein gutes Netzwerk ermöglicht professionelle Arbeit. Ich achte aber sehr darauf, dass die berufliche Schweigepflicht immer eingehalten wird.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ja, immer wieder. Sehr gern biete ich auf konkrete Anfragen auch maßgeschneiderte Seminar- bzw. Trainingsdesigns an.

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Ich bin Lehrtherapeut. Vielleicht kann ich mittelfristig noch mehr in die Ausbildung einsteigen.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Wenn ich nach GOETHE zum Augenblick sagen kann: "Verweile doch, du bist so schön!"

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Als das Wünschen noch geholfen hat, hätte ich darauf eine Antwort gegeben. Ich bin aber überzeugt von der Idee, dass jeder Mensch der Architekt seines Glücks ist, dass er die Ressourcen in sich trägt und somit die "Gute Fee" nur als systemische Intervention zur eigenständigen Reflexion benötigt.

F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Ich würde nicht auf die Idee kommen, auf einer einsamen Insel leben zu wollen.

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

"Wenn du es eilig hast, mache einen Umweg!"

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

"Was ist Ihr Lieblingsbuch?"

F: ... und wie würden Sie darauf antworten?

"Die Entdeckung der Langsamkeit" von Sten Nadolny.


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