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Psychotherapeut*innenSejkora Klaus



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Interview von Dr. Klaus Sejkora

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Menschen, die unter Depressionen und unter Ängsten leiden, Menschen mit Partnerproblemen. Menschen, die einerseits Verständnis und Unterstützung suchen, andererseits aber auch lösungsorientiert an ihren Problemen arbeiten wollen und dabei auch Konfrontationen mit ihren Schwachpunkten nicht aus dem Weg gehen.

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Personen mit ausgeprägtem Suchtverhalten im Sinne von Alkohol- oder Drogenmissbrauch; Jugendliche und Kinder.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Ganz ursprünglich über meinen Onkel, der Psychiater war (und überhaupt über eine komplexe und verschlungene Familiengeschichte); über mein Psychologiestudium und meine Dissertation an einem klinischen Thema (Selbstmordversuch); über meine erste Arbeitsstelle (Drogenberatung, ab 1982), die mir schnell die Notwendigkeit einer fundierten Behandlungsmethode klar machte.

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Interesse an Menschen, Neugier, natürlich auch der Wunsch, helfen zu wollen, in Kontakt und Beziehung zu sein, Lösungen für schwierige Probleme zu finden - und schließlich noch einmal Neugier!

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Geduld (im Sinn von Prozessen ihre Zeit geben zu können), aber in gleichem Maß auch Ungeduld (im Sinn des Findens von optimalen Lösungen statt 'Fortschritten'). Die Fähigkeit, Menschen mögen zu können. Konzeptiv, strategisch und vernetzt denken zu können. Solide Allgemeinbildung und die Fähigkeit, sich auf die verschiedensten Menschen einstellen zu können.
Mit sich selbst immer wieder ehrlich zu sein und ins Reine zu kommen, sich eigenen Krisen und Schwierigkeiten zu stellen.
Und letztlich: sich selbst nicht für den Mittelpunkt der Welt zu halten.


F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Das ist ein Zusammenwirken vieler Faktoren, und viele davon passieren nicht wirklich bewusst. Letztlich hat es sich so "ergeben", es sind die Felder, in denen ich die meiste Erfahrung habe, selbst am meisten theoretisch gedacht und geschrieben habe, die Punkte, an denen ich herausgefunden habe, dass ich Menschen am effektivsten erreichen, berühren und unterstützen kann.

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Dass ich schon ziemlich bald den Mut hatte, eine eigene Praxis als Haupteinnahmsquelle zu eröffenen(1988), und dass sowohl eine Praxisverlegung von Salzburg nach Linz (1994) als auch eine von Linz nach Gallneukirchen (2002) erfolgreich verliefen.

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Durch Informationen von niedergelassenen Ärzten, insbesondere von Praktikern.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Natürlich - mit Ärzten und Ärztinnen, Sozialarbeiter/-innen, Trainer/-innen, Betriebswirt/-innen und anderen mehr.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ja, einerseits nach Anfrage (zu den Themen Männer, Ängste, Inneres Kind), andererseits als Managementtrainer mit der Gesellschaft für Personalentwicklung (GfP).

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Im Bereich Neuropsychologie und Neurophysiologie noch viel dazuzulernen und dieses Wissen konzeptiv mit den Ansätzen zu verbinden, in denen ich ausgebildet bin (und so noch wesentlich effektiver in der psychotherapeutischen Arbeit zu werden).

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Zuerst einmal am Leben zu sein - und dann sehr viele andere Dinge: Zusammensein mit Menschen, die mir nahestehen; Laufen; das Mühlviertel; Nachdenken; Jazz, Theater, Oper, Lesen, Museen und vieles andere Kulturelle; dankbar sein zu können; verzeihen zu können; meine Arbeit lieben zu können; Katzen; Hörbücher zu hören... und vor allem: das Glück als etwas Vergängliches empfinden zu können und nicht festhalten zu wollen.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Da nenne ich nur einen - die anderen beiden sind zu persönlich: sehr lange Spaß an meiner Arbeit haben zu können und sie geistig auch machen zu können.

F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Ein dickes Buch (welches, das variiert von Zeit zu Zeit, aber zum Beispiel 'Krieg und Frieden' oder einen Roman von Dickens)
Papier (viel!) und Bleistift


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Da gibts zwei:
- Schwierigkeiten sind dazu da, um bewältigt zu werden
- und: was kann ich aus dem, was ich gerade erlebe, lernen?


F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

...fällt mir nicht wirklich eine ein...

F: ... und wie würden Sie darauf antworten?

siehe Pkt. 16


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