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Psychotherapeut*innenKubin Maria




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Interview von Maria Kubin, MSc (Psychotherapie)

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Ich arbeite besonders gerne mit Menschen, die wirklich etwas an sich oder ihrem Verhalten verändern wollen. Da macht mir die Arbeit richtig Spaß.
Auch Menschen, die mehr über sich selbst erfahren wollen, die sich besser verstehen und ausdrücken wollen sind herzlich willkommen.
Menschen, die in schweren Situationen feststecken und da irgendwie nicht mehr herausfinden, versuche ich zu helfen, wieder einen Weg zu finden, der sie zu mehr Lebendigkeit bringt.


F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Alle, die gerne ihren Partner oder ihre Umgebung geändert bekommen möchten - so sehr ich das mitunter verstehen kann! - aber nicht bereit sind, an sich selbst zu arbeiten, werden es bei mir schwer haben. Die sollten vielleicht nicht unbedingt NICHT kommen, weil ich glaube, dass wir einen Weg miteinander finden können. Aber da ich leider nicht zaubern kann, kann ich auch die Umgebung nicht verändern - schade!

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Ich bin von meinem Ursprungsberuf Krankenschwester, und bin auf dem Weg über die psychiatrische Krankenpflege, in Wien in der Sozialpsychiatrie zuerst zur Lebensberatung gekommen und von dort weiter zur Psychotherapie. Das ist, was ich am besten kann und was ich auch am liebsten tue!

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja, ich arbeite sehr gerne und auch viel mit ÄrztInnen zusammen, auch mit Körpertherapeutinnen habe ich gute Erfahrungen gemacht. Es gibt auch immer wieder Vernetzung mit dem Frauengesundheitszentrum und anderen Institutionen, z.B. verschiedenen Beratungszentren. Und mit Psychotherapeutinnen natürlich auch gerne und oft.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ich biete schon seit mehreren Jahren Selbsterfahrungstage für Frauen an, die immer sehr gut ankommen und sowohl mir als auch den teilnehmenden Frauen viel Freude machen und gut tun.
In Zukunft will ich auch mit einer Körpertherapeutin gemeinsam Kurse anbieten, aber daran arbeiten wir noch.
Seit heuer gibt es auch Gruppentherapie, wer daran Interesse hat soll sich einfach bei mir melden, und wir schauen dann, wann wieder ein Platz in einer Gruppe frei wird.
Vorträge habe ich auch schon einige gehalten, in Wien bei Pro Mente, in Graz bei pro humanis, in der Urania und beim Hospizverein. Derzeit habe ich keinen in Planung, mache aber immer gerne welche.


F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Ich möchte einfach weiter so arbeiten wie bisher und hoffe, möglichst vielen Menschen in Schwierigkeiten helfen zu können.
Ich würde mir wünsche, dass die Krankenkasse mehr Therapien zahlt, und wenn ich dazu etwas beitragen kann, dann werde ich das tun.


F: Was bedeutet für Sie Glück?

Glück ist ein Zustand, den wir viel leichter erreichen können als wir immer meinen. Viele Menschen sind auf der Suche nach Glück und übersehen dabei, was sie alles haben und welch große Geschenke ihnen die Menschen ihrer Umgebung machen: Freundschaft, Partnerschaft, Gespräche, Begleitung, ein Zuhause,...
Ich versuche, mir dessen immer mehr bewußt zu werden und zufrieden zu sein mit dem, was IST statt ständig um etwas zu kämpfen oder gegen irgendwas zu sein. Aber es ist nicht leicht und wir alle verfallen immer wieder in diese Schema, dass wir und denken, wenn wir dieses oder jenes hätten, dann wären wir endlich glücklich. Daran glaube ich nicht.
Ich glaube, dass das Glück jetzt und hier möglich ist!


F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Ich habe drei private Wünsche, die mit meiner Familie zusammenhängen, und irgendwie passt die Zahl drei auch zur Zahl meiner Kinder.
Aber abgesehen davon würde ich mir wünschen, dass Menschen ehrlicher miteinander wäre, dass sie weniger Angst voreinander hätten und dass wir alle unser Leben ein bisschen relaxter angehen könnten!


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

ein richtig gutes Buch, eine Bach-CD und eine feine Hängematte!

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Gutes Leben ist heute und hier möglich!


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