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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Menschen, die an einer ernsthaften Auseinandersetzung mit sich interessiert sind und sich in Frage stellen (lassen). Auch psychotische Menschen sind sehr willkommen. Nicht arbeite ich mit Menschen mit tatsächlichen Persönlichkeitsstörungen. |
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Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen? siehe Frage 1. Auch solche, die primär kampf- und nicht lösungsorientiert sind. Menschen, die weiter (über andere) klagen wollen, statt Schritte zu setzen, sollten sich besser anderswo hinwenden. |
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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Ich wollte anderen Menschen die Begleiterin sein, die ich in Kindheit und Jugend so sehr vermisste. |
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Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? siehe vorige Frage. |
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Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? Einfühlungsvermögen, aber auch Konfrontationsfähigkeit. Nur verstehen reicht nicht. Es sind schon mal Impulse nötig, die aufs Erste grob wirken können. Auch sollte frau die Fähigkeit besitzen, zwischen den Zeilen zu lesen und sich nicht vom Vordergründigen täuschen zu lassen. Profiler-Fähigkeiten sind gefragt, wenn es um Veränderung und nicht um bloße Bestätigung geht. |
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Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?
Über die Jahre (mittlerweile 33 als Psychotherapeutin) stellt sich heraus, mit wem und welchen Problematiken ich am besten arbeiten und am hilfreichsten sein kann, daher die Auswahl. |
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Was bedeutet für Sie Glück? Frei zu sein und dabei mit lieben Menschen verbunden zu sein. Mich selbst zu wagen und zu definieren. Ich muss vor mir selbst bestehen können und orientiere mich wenig nach anderen. Das gelingt im Alter immer besser, da ich nicht mehr gefallen muss. |